Ein Traum folgend auf eine Bitte

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Moderator: Mirakulix

Ein Traum folgend auf eine Bitte

Beitragvon suchender » 21.11.2017, 10:20

Hallo Zusammen

Ich bin 38 jahre alt und mänlich.
Vor paar monaten habe ich meine Mutter verloren durch eine unheilbare krankheit. Es schmerzt immer noch sehr.
Ich wünschte mir immer das mene Mama zu mir im Traum kommt und sagt das ihr gur geht aber das paasierte noch nicht.
Gestern wahr ich am Grab meiner Mutter, habe ein wenig geweint und nochmal mit der Bitte das Sie mir im Traum sagt dass Ihr gut geht.

Dann heute Nacht der Traum, an den ich mich ausnahmsweise zum Teil gut erinnern kann.
Ich bin im Garten meines Opas(Vater meiner Mutter) und fange an den ganzen Graten umzugraben. Bei kräftigen stich in die Erde mit der Schaufel íst teil der Erde um die Schaufel eingebrochen und ich sehen, dass darunter ein Art Müllheide ist mit verschiedenen Sachen. An was ich mich erinnern kann, dass ich klar ein Besen geshen habe. Jetzt denke ich, dass meine Mutter mir daruaf sagte(ich habe Sie nicht gesehen aber einen Gefühl das Sie das ist), du musst vorsichtiger graben und nicht so stark einstechen sondern mit Gefühl weiter den Garten umgraben. Dann sagte Sie mir, dass der Opa 3 mal anlauf brauchte um den Garten so anzulegen, damit das Gemüse usw. wachsen kann. Darauf ich habe das Gefühl, dass ich das schon mal wusste bzw. mal geträumt habe, dass der Opa durch mehrere Versuche es geschaft hat den Garten anzulegen. Was ich mich noch errinern kann, das ich (und ich denke mir hat immer mein lebender Vater geholfen) Rohre in den Garten reingebort haben und von da ein sauberes frisches Wasser mit voller Kraft raus gesprudelt hat. Das hatte mich gewundert und auch gefreut im Traum, dass trotz dem Untergrund voller Müll so ein sauberes und frisches Wasser in Garten kommt.
Letztes was ich mich noch erinnern kann, habe meine Mutter gefragt(wieder nicht gesehen nur Gefühlt) wie das sein kann, dass so ein Graten lebt trotz dem Müll da unten. Daruf Sie, dass Sie das icht genau weiss, wie das Opa gemacht hat. Vielleicht so ein Art wie Eidechsen hat er drunter die Erde rein gelassen, die das alles ermöglichen.
Mein Wunsch, Mama zu sehen, dass ihr gut geht wurde mir noch nicht erfühlt aber ich denke der Traum kann damit zusammen hängen. Bloss verstehe ich es nicht.

Vielen Dank im voraus an alle, die mir hier helfen können.
suchender
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Re: Ein Traum folgend auf eine Bitte

Beitragvon suchender » 21.11.2017, 11:52

Hallo AllRose

Danke für deine Antwort. :)
Würde ich auch machen, wenn es nicht ca. 5000 km weit weg wäre. :cry:

Ist das tatsächlich so, was meine Mama mir versucht zu sagen oder steckt noch was dahinter? :roll:
suchender
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Re: Ein Traum folgend auf eine Bitte

Beitragvon Picadora » 21.11.2017, 15:11

Hallo Suchender,


ich fühle mit Dir, die eigene Mutter zu verlieren schmerzt sehr und es dauert, bis wir in der Lage sind, das verarbeiten zu können.

Dein Traumbild ist sehr schön und stark, ich würde es vor allem symbolhaft verstehen, als Deinen Umgang mit der Situation und als Hinweis, wie Du vielleicht anders damit umgehen könntest:

Es deutet an, dass Du aufgrund des Todesfalls einen starken emotionalen Einbruch erlitten hast und gerade auf nicht sehr stabilem Boden stehst.Du merkst das ja selbst und suchst nach einer Lösung, einem Umgang damit. Man spürt deutlich, dass Du das starke Bedürfnis hast, aus Deinem Schmerz und Deiner Trauer rauszukommen.

Nun gibt es dafür unterschiedliche Wege, die Dir Dein Traumbild auch präsentiert (Deine Mutter klingt hier als innere Führerin und Ratgebende durch):

Der erste Weg - das ist anscheinend der, den Du momentan eingeschlagen hast - zeigt Deinen kraftvollen Versuch, mit der Situation klar zu kommen, aber auch, wie stark Dein emotionaler 'Einbruch' ist (dieser erste Spatenstich). Leider hast Du das Gefühl, dass Du nirgendwo wirklich auf hilfreiche Mittel triffst, die Dir helfen könnten, aus Deiner schmerzlichen Situation heraus zu finden, Du hast das Gefühl stets auf diesen Müll (das sind wohl die gesammelten, in Dir liegenden, alten abgelagerten Bilder, Erinnerungen an Momente mit Deiner Mutter) zu treffen, all das, was zwangsläufig immer wieder in Dir hochströmen und die Trauer verstärkt.

Deine Mutter gibt Dir dann aber im Traum einen Hinweis:
Sie erinnert dich an Deinen Opa, der hier im Traum ebenfalls auf sehr kraftvolle u. aktive Weise versuchte eine Entwicklung vorwärts zu treiben. Der Garten ist nämlich ein symbolisches Bild für unser persönliches Wachstum. Hier wird die neue Saat ausgesäät, man versorgt (wässert und düngt) die neue Saat, bis sie heranreift und man ernten kann. Nach der Ernte kommt dann die Phase des Ruhens oder auch 'Sterbens', d.h. die Erde liegt brach während des Winters. Früher hat man wohl empfohlen, die Erde vor dieser Ruhephase noch umzugraben (heute wird das eher als kontraproduktiv angesehen).
Die Vorgehensweise Deines Opas - im Traum - deutet an, dass Du ihm ähnlich bist, da er wie Du eher aktiv agiert, dafür aber auch viel Mühe, Ausdauer und Zeit benötigt, bis er gelernt, wie das mit dem Wachstum (und dem Umgang mit dem Loslassen und dem Tod) funktioniert.

Deine Mutter sagt, dass es Dir nicht gelingen wird mit 'Gewalt' oder überstürzt diese momentane schwierige Situation in den Griff zu bekommen, sondern Zeit und Geduld sind nötig, ebenso wie das vorsichtige Annehmen und Zulassen Deiner Trauer und Deiner Gefühle.

Dein Vater repräsentiert noch einen anderen Weg: auch hier geht es wohl um aktive (Trauer-) Arbeit, hier werden neue Kanäle verlegt, durch die das Wasser (= die Gefühle) geleitet werden können und durch die das Wasser (die Gefühle) wie eine frische Lebenskraft fließen können und als neue, erquickende Lebenskraft wieder sprudeln können.
Du fragst Dich ja, wie es möglich ist, dass das Wasser so frisch fließt, trotz all dieses Mülls (Deiner Erinnerungen) unter der Erde. Die Rohre kann man auf gewisse Weise ja als eine Art Schutzwall betrachten, in denen das Wasser unbehelligt fließt. Übertragen auf Deine Situation könnte man vielleicht sagen: Erlaube Dir Deine Gefühlsausbrüche in einer geschützen Umgebung (bei Freunden/in oder gemeinsam mit Deinem Vater) z.B. - erlaube Dir Momente, in denen Du Dich bewußt erinnerst und Dir zugestehst, Deine Tränen fließen zu lassen. Es hilft nichts, sie zu versuchen zu unterdrücken, das macht Dich auf Dauer nur krank und wirklich die Trauer verarbeiten lässt sich nicht. Versuche aber auch nicht Dich zu sehr in die Erinnerungsbilder reinzusteigern oder Dich zu lange darin aufzuhalten, denn dann fällt es schwer, wieder rauszufinden.

Lebt Dein Opa eigentlich noch? Wenn ja, wie geht er mit der Trauer um? Redet ihr darüber? Und Dein Vater? Männer tendieren ja dazu eher wenig über Gefühle zu reden. Vielleicht ist der Traum auch ein Hinweis und eine Aufforderung euch zusammenzufinden und auszutauschen.

Das Eidechsenbild am Ende ist auch nochmal spannend. Als Krafttier gilt die Eidechse als Bote der Sonne und verkörpert die Botschaft: wende Dich der Sonne zu, dann werden die Schatten hinter Dich fallen (also nicht zu sehr und zu lange in der Trauer und in der Trübsal aufhalten! Immer wieder für Ausgleich und Freude sorgen).

Die Eidechse ist außerdem ein Hinweis, dass eine Zeit der Ruhe und Regeration ansteht. In dieser Zeit kann man Heilen und seine Seelenschmerzen verarbeiten.

Ich wünsche Dir viel Kraft dabei und hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen
liebe Grüße
Pica
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Re: Ein Traum folgend auf eine Bitte

Beitragvon Trigital » 22.11.2017, 09:14

Hallo S.,
meiner Einschätzung nach wirst du öfters von deiner Mutter träumen. Ob du träumen wirst, dass es ihr gut geht hängt wahrscheinlich davon ab, wie du dich entwickelst. Weil das wohl der Mutter ganz eng mit dem wohl des Kindes gekoppelt ist. Glaub ich jedenfalls. Und ich glaube, dass du deiner Mutter noch zu nahe bist. Deine Mutter muss sehen können, dass du dich machst... sehen, dass du mit der Situation klar kommst. Und dazu musst du dich erstmal austrauern. Das machst du gut, wenn ich den Traum richtig lese. Aber du bist noch nicht fertig damit.... scheinbar?
Wenn dich die frage zu sehr quält, wie es ihr geht, dann schau auf deine Gefühle. Dann kannst du abschätzen, wie es sein könnte.
lg
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Re: Ein Traum folgend auf eine Bitte

Beitragvon suchender » 22.11.2017, 13:00

Hallo Picadora, Almuth und Trigital

Vielen Dank für Eure Antworten und intepretationen meines Traumes.
Ihr habt euch echt mühe gemacht mir weiter zu helfen und im Leben kommt ja bekannter Weise alle zurück, wenn nicht in diesem dann im nächsten. :)

Ich habe Eure Beiträge gestern alle gelesen, musste aber Eure Intepretationen auf mich einwirken lassen und "eine Nacht darüber schlafen"

Mein Opa lebt nicht mehr. Meine Mutter wahr sehr auf Ihren Vater stolz und hat immer "Lebensweisheiten" von ihm zietiert.
Ich bin mit meinem Glauben fester überzeugung, dass hier das Leben nicht zu Ende geht, sondern dieses Leben "eine Stufe der Leiter ist" und dass danach es weiter geht.
Ich habe mich damit viel befasst und gelesen, Buddhistische Bücher, Elisabeth Kübler Ross,.... und das Enspricht auch dem was in meinen "Weltbild" passt.
Ich wahr bei meiner Mama bis zur letzen Minute, bis Sie uns verlassen hat und mein Glaube hat mir vorher, währen und danach sehr geholfen, obwohl es Emotional für mich die schwerse Erfahrung bis jetzt wahr.
Für mich wäre im Traum von meiner Mama ein alles gut unf mir geht gut(was ich auch fühle und weiss) und dass würde meinem Weltbild, meinen Gefühlen und letztendlich meinem Glauben sehr gut tun.
Auch ins geheim in meinem inneren eine Hoffnung, dass meine Mama mir auch Hilft mein Glauben zu bestätigen und meinen Weg (als Suchender :wink: ) unterstützt.

Und dann dieser Traum, wo ich nicht verstehe aber vermute dass es mir was wichtiges sagen will bzw. auch helfen will.
Auch aus dem Grund wieso das meine Mama nicht macht, einfach im Traum erscheinen und sagen alles ok, scheint mir der Traum wichtig weil ich Sie spüre und höre.
Vor allem habe ich schon so einen Traum gehabt mit einem Verwandten, der mir im Traum erschienen ist und zu verstehen gegeben ihm geht es gut und so wollte das Schicksal das es geschehe.
Und nach einiger Zeit auch ein zweites mal, wo er mich erschreckt hat und den Weg versperrt hat nicht weiter zu gehen in eine dunkele und öde Landschaft(hier ist es für mich klar gewesen was er damit verhindern wollte.)

Ok, soviel zu meinen Gedanke zu Euren Antworten.
Vieln Dank nochmlas Euch :)
suchender
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