Sohn wird entführt und orangefarbenes Geschirr???!!!

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Sohn wird entführt und orangefarbenes Geschirr???!!!

Beitragvon Träumelein » 01.10.2008, 09:25

Guten Morgen alle zusammen!

Ich bin 26 und weiblich, 3-fache Mutter.

Heute Nacht hatte ich einen Traum:

Er fing einfach irgendwann an, dass ich in das Zimmer meines älteren Sohnes ging und er nicht in seinem Bett lag. Das Fenster war weit geöffnet und weiße, lange Gardinen wehten. (die Möbel waren die gleichen, auch die Tapeten und der Teppichboden, aber er hat keine weißen, langen Gardinen am Fenster) Ich bin dann zum Fenster gelaufen und habe nachgeschaut was los ist. Hab natürlich auch Panik und Angst verspürt. Als ich rausguckte sah ich zwei Personen. Eine Frau und einen Mann in schwarzer Kleidung mit meinem Kind auf dem Arm, aber er hatte keine Angst, er schlief. Dann war nichts mehr. Ich sah dann auf einmal nur orangefarbenes Geschirr ohne irgendetwas in der Umgebung erkennen zu können, nur das Geschirr. Die Tassen und Teller hatten alle eine runde Form. Mir gefiel dir Farbe und die Form sehr gut.

Ich bin dann ganz erschrocken aufgewacht.

Ich kann mir das alles nicht erklären. Ich habe kein solches Geschirr bzw. hab ich sowas noch nie gesehen. Am gestrigen Tag ist auch nichts vorgefallen, was ich in irgendeiner Form mit dem Traum in Verbindung bringen könnte.

Vielleicht weiß ja einer von euch Rat.

Vielen Dank erstmal

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Beitragvon Doenermann » 03.10.2008, 14:59

Hallo ...

Ich versuche mal, deinen kurzen, aber dennoch komplexen Traum in eine Gedankenrichtung zu fassen.

Nach dem Auftauchen und den Bedeutungen der Traumsymbole zu betrachten, weist der Traum hier auf einen Innigen Wunsch Deinerseits hin, sich zu verändern oder weiterzuentwickeln, mehr Selbstausdruck zu verlangen, vielleicht in deiner Beziehung, oder auch allgemein.

Im Traum spiegeln sich sämtliche Gefühlsregungen von dir mit ab, in die in solch einen Wunsch passen: Zorn, Angst, Motivation, Kreativität.
Es erweckt bei mir den Anschein, als seist du mit irgendetwas " Hinterm Berg", kannst/darfst dich nicht dazu bekennen.

Vielleicht darfst du gewisse Wesenszüge nicht ausleben.
Ergründe zunächst dein Leben, gibt es etwas das du dir bei "Knallharter" Selbstbeurtielung nicht zugestehst, oder etwas das du nicht "Darfst"?

Nicht so sein zu können wie man möchte ist gesellschaftsbedingt ein Problem, aber aúch in vielen Beziehungen.
Wirst du so akzeptierst wie du bist?
Oder zwingt vielleicht deine Mutterrolle dich in diese "Verschleierung der Persönlichkeit"?
Da ich selbst Kinder habe, weiß ich das man hin und wieder "richtig handeln" und funktionieren muss.
Wird in deinem Leben auch noch genug "an Dich" gedacht?

Ich würde in diese Richtung "ermitteln".

Herzlichst

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Beitragvon Träumelein » 06.10.2008, 12:42

Hallo Dönermann,

erstmal vielen Dank für deine Interpretation!

Du könntest mit deinen Gedankengängen recht haben.

Das mit dem an mich denken stimmt schon. Ich hatte letzte Woche Geburtstag und es hat bis auf zwei außenstehende Personen keiner an mich gedacht. Selbst meine Schwiegereltern haben es vergessen und das obwohl ich sie den Tag gesehen hab. Ist sehr deprimierend! Zumal ich ein Mensch bin, der immer für andere da ist! Immer! War eine bittere Erfahrung.

Mit den Freundschaften ist es auch nicht einfach, was mich auch bedrückt. Sobald ich mich aus irgendeinem Grund nicht melden kann oder will, meldet sich hier auch keiner mehr, es sei denn, ich werde gebraucht. Als ich im Sommer im Krankenhaus war und operiert worden bin und anschließend 6 Wochen nicht laufen konnte, kam niemand. Alle die Hilfe zugesagt hatten, sind nicht gekommen. Eine Freundin ausgenommen! Ich hab sogar eine SMS bekommen in der Stand: Wenn du wieder gesund bist, kannst dich ja mal wieder melden. Vorher hab ich keine Zeit!...Die war von einem Familienmitglied. Das ich eine Laktoseintoleranz habe und nicht alles essen kann, interessiert auch niemanden außerhalb "meines Hauses". Ich hab schon auf einigen Feiern gesessen und hab anderen beim essen zu geguckt und das obwohl ich vorher immer anbiete, dass ich etwas mitbringe, was ich essen kann und sich der Gastgeber keine zusätzliche Mühe machen muss. Wenn ich dann was sage, bin ich immer die Dumme mit der Extra-Wurst.

Ich kann mir nur vorstellen, dass das mit den Erfahrungen zu tun hat. Mit meiner Mutterrolle bin ich mehr als zu frieden. Ich bin einfach zu gerne Mutter und auch Hausfrau. Das alles bedrückt sehr und tut schrecklich weh.

Vielleicht ist das ja eine Erklärung!

Nochmal vielen Dank für deine Mühe!!

Lieben Gruß

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Beitragvon Doenermann » 06.10.2008, 16:25

Hallo Träumelein..

Danke für das Aufschlußreiche Feedback.
Ich kann dich verstehen.
Du nimmst dich zurück, um anderen mehr Raum zu geben.

Ehrlich zugegeben, muß ich zustimmen, wenn es darum geht für andere dazusein, und selbst niemanden zu haben, das ist ein Gefühl, das ich auch hin und wieder habe, nicht weil ich eine Gegenlesitung erbracht haben will, sondern mehr, weil man sich nach einer gewissen Zeit für Dumm erklärt, wenn man immer wieder da ist, und selber in seiner Suppe dümpeln muss, weils a) keinen schert, oder b) es ja auch "Aufwand" ist, jemandem zuzuhören.
Wenn man ein Problem hat, gibt es nichts schlimmeres, als wenn du mit niemanden reden kannst, oder mit nur mit jemandem reden kannst, der sich statt zuzuhören, darauf lauert, Sprechpausen zu nutzen, um selber seinen "Müll" abzuladen.

Wenn du also mal Bedarf hast, und sich einfach jemand deine Geschichte anhören soll, melde dich gern, ich höre gern und ausgiebig zu.

Herzlichst

Dönermann
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