Ein total stranger Traum....

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Ein total stranger Traum....

Beitragvon Earendel » 29.09.2008, 15:40

Mein Traum beginnt damit, dass ich und mein bester Freund zusammen auf einer Burg eine Nacht übernachten wollen. Wir befinden uns im zweiten Geschoss der Burg. Der Raum in dem ich mich befinde ist einigermaßen Groß, wirkt aber eher wie eine verlassene Ruine, ist jedoch trotzdem möbiliert. Er besitzt außerdem einen Balkon. Im ersten Geschoss befindet sich ein Badezimmer. Um in dieses zu kommen springe ich einfach vom zweiten in den ersten Stock über den Balkon. Im Badezimmer scheine ich nichts getan zu haben und verlasse dieses über eine Tür gegenüber des Balkons, und komme in einen Flur, der mich äußerst an die Flure in meiner Schulzeit erinnern – auf der rechten Seite geht eine Treppe ab, auf der linken eine auf. Jedoch befinde ich mich nicht alleine auf dem Flur. Es ist eine unerkenntliche männliche Person und sein Geist, der komischer Weise wie ein Pirat wirkt, welche mich verfolgen wollen. Also renne ich die Treppen hinauf um meinen besten Freund vor der Gefahr des Gespenstes zu warnen. Dabei gehe ich durch eine Tür und komme in einen Raum, der vollkommen leer ist, ich verschließe die Tür hinter mir, ich öffne eine weitere Tür und komme in einen Raum in welchen sich ein antikes Holzbett, aus Olivenholz (ich assoziiere auf jedem Fall die Holzart mit Olive), steht. Ich verschließe die Tür hinter mir wieder und der Geist scheint aufzuholen, da ich Geräusche hinter mir vernehme. Daraufhin öffne ich die nächste Tür und treffe meinen besten Freund, es ist der Ursprungsraum. Ich erkläre ihn (komischerweise ohne Konversation) die Lage und er erklärt mir wir müssen fliehen. Er nimmt seinen Rucksack (vergisst jedoch seine Reisetasche *) und in den 1. Stock und dann in den Garten der Burg. Ich nehme ebenfalls meinen Rucksack (habe selbst keine Reisetasche), und springe in den ersten Stock auf den Balkon und merke, dass dieser nur aus einigen Holzbrettern besteht und springe daraufhin in den Garten. Ich bemerke, dass mich die Burg äußerst an den Wawel in Krakau erinnert, welchen ich persönlich immer mit Drachen assoziiere. Ich befinde mich in einem Park eines Wohngebiets (erinnert mich sehr an meine Kindheit). Die Gebäude wirken wie Nachkriegsgebäude. Ich versuche meinen Freund zu finden und finde ihn in einer Gruppe von Menschen. Ich laufe zu ihm und erkläre ihm, dass wir vor dem Geist fliehen müssen, er erklärt mir, dass wir uns trennen sollten, bzw. nach Hause gehen sollten. Ich stimme zu, bemerke jedoch erst als er weg ist, dass mein Bein verletzt ist, aber nicht blutet. Also laufe ich durch die Straßen von „München“ (im Traum war es München) und suche die Wohnung meines besten Freundes, da meine eigene zu weit außerhalb liegt. (Mein Wohnort scheint zwar zu stimmen, aber in der Realität wohnt mein Freund nicht einmal in Deutschland!!!!). Ich klingele an der Tür und seine Mutter (die hab ich ganz lieb^^) öffnet mir, sieht meine Wunde und erschrickt. Sie verbindet mir mein Bein und macht mir Pommes und erklärt mir, dass ich auf meinen Freund warten soll. Ich warte und bekomme eine Sepsis und liege mit einer Blutvergiftung auf der Couch und warte. So und den Rest des Traumes konnte ich nicht mitkriegen, weil mich ne Scheiß-Mücke geweckt hat.

Würde mich freuen, wenn ihr mir diesen äußerst strangen Traum erklären würdet. Danke^^


Lg Earendel
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Beitragvon Earendel » 29.09.2008, 15:46

Ich vergaß^^
Das Sternchen...


* In der Realität habe ich seine Reisetasche mal in der S-Bahn liegen lassen... irgendwie finde ich die Situation ähnelt sich!
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Beitragvon Doenermann » 29.09.2008, 16:10

So sehr ich mich bemühe, ich will zu deinem Traum einfach kein Gefühl entwickeln, das sich von der groben Verlustangst zu deinem Freund im Ausland distanziert.

Das einzig für mich plausible in diesem Traum ergibt sich also in diese Richtung, auch wenn es nicht viel ist, hoffe ich doch, das es dir einen neuen Denkimpuls gibt.

Falls du allerdings noch etwas mehr "Fleisch" auf deinen "Traumknochen bringen könntest, würde sich dies eventuell ändern.

Herzlichst

Doenermann
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"Die Alten Verbitterten zwingen die jungen Naiven in den Krieg gegen sich selbst"
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Beitragvon Earendel » 29.09.2008, 19:20

Vielleicht hast du Recht, dass ich diese Verlustangst habe.
Ich denke oft darüber nach.
Achso, die Frage welche ich mir am Vortag gestellt habe ist, was mir die Zukunft bringen kann!
Ich habe selbst versucht diesen Traum zu deuten.
Einen Versuch den Traum zu ende zu träumen, also die Augen zu schließen und sich die gesamte Situation des traumendes vor Auge zu führe, und dann ein Ende zu "erträumen", brachte mir die Situation ein, dass er am Ende doch nach Hause kommt, mich sieht und puterrot wird. Ich denke weil er sich schämt mich alleine mit meiner Verletzung gelassen zu haben.





BITTE HELFT MIR BEIM INTERPRETIEREN.....BITTE!!!!!
ICH BEKOMME ANSONSTEN KEIN AUGE MEHR ZU!
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Beitragvon Earendel » 30.09.2008, 12:59

Ich benötige wirklich eine Deutung!
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Beitragvon mystical » 30.09.2008, 13:10

Hallo Earendel,
ich werd versuchen Dir zu helfen - muss mich aber erst durch Deine Geschichte lesen - ich bitte um Geduld.
Melde mich am späten nachmittag oder abends. :roll:
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Beitragvon Earendel » 30.09.2008, 17:24

Danke^^
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Beitragvon mystical » 30.09.2008, 17:56

Hallo,

hab gelesen dir fallen im Alltag oft die unmöglichsten "Sachen" auf. Ich kenn das auch. Sie sind eine Art Wegweiser- so hab ich das "kennengelernt".
Irgendwie kommt mir auch vor das diese Reisetasche ( als Zeichen ) der Schlüssel f. die Geschichte ist.
Kannst Du mir näher erklären, warum Du einmal "seine" Reisetasche vergessen hast und nicht er seine selbst .......weisst Du was drin war, wofür war die Tasche? Die Art und das Ziel der Reise?
Oder was fällt Dir ein wenn Du an dieses Ereignis in d. S-Bahn erinnerst? Was war vor und was danach geschehen?

l.g.
M.
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Beitragvon Earendel » 30.09.2008, 20:04

Ich hab ihn vom FLughafen abgeholt...und naja...ich bin führerscheinlos^^
also mussten wir mit der s-bahn fahren. Die S-Bahn ist jedoch nicht bis zur Endstation sondern ist vier Stationen vorher angehalten.
Die Reisetasche war auf einer Ablage über den Sitzen.
Da er ziemlich müde war, hab ich seine Reisetasche genommen. Aber ich hab beim Aussteigen gar nicht mehr daran gedacht, dass die Reisetasche mitzunehmen ist.
Der Zug ist daraufhin auf einen Abstellgleis gefahren...und wir mussten warten :P
naja...
In der Reisetasche waren seine Klamotten^^
Achso...ich hatte davor nachtschicht...also war ich ziemlich fertig..und müde^^
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Beitragvon lanny » 30.09.2008, 21:19

Hallo Earendel,

Erstmal das mit der Burg:
eine Burg ist ja in aller Regel zum Schutz vor Angriffen gedacht. Ein sicher Ort mit dicken Mauern. In deinem Falle eine sehr alter Schutz, inzwischen verfallen - vielleicht nicht mehr nötig?
Und trotzdem möbliert, also noch genutzt. Und zwar von dir und deinem besten Freund. Handelt es sich um etwas, dass euch früher vereint und gemeinsam geschützt hat? Ein bestimmter Aspekt eurer Freundschaft vielleicht? Exklusivität? Oder eine gemeinsam geteilte Leidenschaft, die euch stabilisiert hat, aber auch von anderen abgegrenzt? Ein Hobby, eine Freizeitbeschäftigung, eine Ähnlichkeit?
Irgendwie sowas?

Ist da ein "Geist" aus eurer Schulzeit unterwegs, der euch oder dich umtreibt? Der euch aber auch zusammen schweisste. Du glaubst, vor ihm fliehen zu müssen, und erst macht dein Freund auch mit, aber dann wendet er sich anderen Menschen zu und verliert die gemeinsame Flucht aus dem Auge. Er schlägt vor, nach Hause zu gehen, und du verstehst offenbar: zu IHM nach Hause, weil dir das naheliegender scheint. Dass er sich von dir trennt, fügt dir eine Verletzung zu, die eine mütterliche Person - der "mütterliche Anteil" deines Freundes? - pflegt. Sie verhält sich so, wie du es dir eigentlich von IHM gewünscht hättest: erschrickt, verbindet dein Bein, macht dir zu essen, leistet dir Gesellschaft. Du aber bist wie vergiftet vom Warten.

Ich vermute, zusammengefaßt, dass sich eine Änderung in eurer Beziehung vollzieht, vielleicht aufgrund der großen räumlichen Distanz, die dich sehr schmerzt und wirklich eine Wunde reißt, auch weil damit alte Sicherheiten nicht mehr sicher für dich sind. Das nachträglich geträumte Ende hat für mich etwas Wunschtraum-Charakter: wäre er doch wenigstens bestürzt und beschämt darüber, dass er dich alleine gelassen hat. Das wäre ja schonmal was.

Ja, und was bringt dir die Zukunft? Dieser Traum paßt doch zu der Frage. Sie läßt alte Sicherheiten zu Ruinen werden. Vor den Geistern der Vergangenheit könnt ihr nicht mehr wie bisher gemeinsam weglaufen. Sie bringt also zunächst mal Abschiedsschmerz. Obwohl, eigentlich ist das ja wohl eher die Gegenwart.

Falls du nichts damit anfangen kannst: vergiß es einfach.

Liebe Grüße
Lanny
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Beitragvon Earendel » 01.10.2008, 19:52

Eine wohl durchdachte und schöne interpretation,
persönlich hatte ich anfangs eine ähnliche interpretation....
nur, die räumliche distanz zwischen uns ist nicht wirklich ein problem,
weder für mich noch für ihn...
und außerdem habe ich dass geträumt als er noch bei mir zu besuch war....^^

Aber auf jeden fall eine sache die es zu ändern sich lohnt....^^
warum nicht....ich bin student...also kann ich durchaus auch im ausland studieren^^:D
klingt doch immer gut!
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Beitragvon lanny » 01.10.2008, 19:56

Danke für das Lob.

Liebe Grüße
Lanny.
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Beitragvon Earendel » 01.10.2008, 19:57

keine Ursache^^
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