Zurück in die Kindheit....

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Zurück in die Kindheit....

Beitragvon Ancalima » 27.09.2008, 19:08

Hallo Zusammen

Auch wenn ich selber die Bedeutung des Traumes wohl gut kenne,poste ich ihn trotzdem mal.

Zur Vorgeschichte:
Ich setze mich im Moment wieder sehr viel mit meiner Vergangenheit auseinander.
Siehe auch in meiner Vorstellung,dort steht etwas dazu.

Nun zum Traum:
Ich schlief ein mit dem Gedanken an meine Zukunft.
Im Traum allerdings war ich in der Vergangenheit,ich träumte mein Leben.
So wie es war,mit allem was darin geschehen ist.
So wie ich es geschrieben habe.
Das einzigste was mich an diesem Traum bewegt hat,ist die Tatsache das am Ende jemand vor mir stand und zu mir sagte,der Weg des kämpfens sei noch nicht vorbei,doch ich sei stark genug um auch diesen zu bestreiten.
Ich sollte niemals vergessen,auch wenn ich mich alleine fühle,bin ich es nicht.
Ich solle nur an mich selber und an die Dinge glauben die mir Kraft geben.


Mein fazit daraus:
Wer auch immer diese Gestalt war,meine inneres Ich war es dieses mal auf jeden Fall nicht!
Ich werde den Weg gehen,so oder so.
Nach dem aufwachen fühlte ich mich recht gut,so gut wie schon lange nicht mehr.
Es ist für mich eine Neue Erfahrung nach einer Reise (den ein Traum allein war es nicht),so frohen Mutes sein zu können.

Lg Anca
"Aus unserer Hoffnung bauen wir ein Floß für die Schiffbrüchigen" .

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zurück in die Kindheit

Beitragvon mystical » 28.09.2008, 10:45

Hi Carmen,

ich gratuliere Dir für diesen riesigen Schritt den Du vorangekommen bist - die "Botschaft" ist bei Dir angekommen bzw. Du hast Sie diesmal angenommen.
Manchmal brauchts halt Umwege, wenn wir nicht gleich erkennen.

Du kannst sehr stolz auf Dich sein!
Liebe Grüsse
R.
mystical
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Beitragvon Ancalima » 28.09.2008, 18:59

Liebe Mysti

Tatsächlich muss ich gestehen das ich wahnsinnige Angst hatte meine Geschichte zu veröffentlichen.
Sowohl vor den Kreisen die sie ziehen wird,wie auch vor meinem Gewissen.
So dachte ich bisher das ich als Tochter niemals so handeln dürfte.
Und doch bis an jenen Abend der vergangenen Woche als mich Nachrichten von eben dieser Person die sich meine Mutter schimpft,zweifelte ich an diesem Gedanken.
So war ich wieder einmal sehr verletzt und auch wenn ich 24 Jahre lang vergeblich versucht hatte ihre Anerkennung und Liebe zu gewinnen,wusste ich das ich diesen Schritt gehen muss.

So setzte ich mich hin und schrieb meine Geschichte.
Lange saß ich daran,und nicht ohne Tränen,die ich so lange verborgen hatte.

Seit dem ich aufgeschrieben habe wie es mir ergangen ist und es veröffentlicht habe,muss ich sagen mir geht es wirklich viel besser.
Ja die Zweifel weilen immer noch in mir,doch wenn man nicht zweifelt ist man auch nicht vorsichtig.
Ich habe nach wie vor oft Kopfweh,doch es geht schon besser.
Ich konnte dieses Wochenende sogar nach langer Zeit mal wieder so richtig herzhaft lachen.

Ich merke das mein Leben sich verändert und kann nur hoffen das sich alles zum Guten wendet.
Denn selbst das Hoffen hatte ich verlernt.

Ich danke Dir für Deine lieben Worte.

Herzlichst Carmen
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Beitragvon Doenermann » 29.09.2008, 16:21

Hallo Ancalima...

Nachdem du nun dich zu diesem "Seelenstrip" entschlossen hast, solltest du wie ich finde, dein Motto anpassen, denn nun baust du nicht mehr aus trümmern deinen Charakter, sondern entlässt ihn mit Hoffnung in die Neu entdeckte, Freiheit.

Ich werde hier verweilen, auf meinem "Thron der offenen Ohren"
und da lauschen ob dein kleiner Vogel der sich hoffnung nennt, sein Liedchen fröhlich trällern kann.

In Anlehnung an dein Motto schreibe ich: "Aus unserer Hoffnung bauen wir ein Floß für die Schiffbrüchigen"

verbleibe ich Herzlichst und Hochachtungsvoll

Doenermann
"seit Generationen versucht nun die Gesellschaft schon, Individuen in eine einzelne Arbeiterintelligenz zu bannen..."

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Beitragvon Ancalima » 29.09.2008, 21:23

wenn ich es darf übernehme ich gerne dieses motto in meine signatur :)

und wollen wir beide hoffen das der kleine vogel irgendwann ein fröhliches lied in deine ohren singt ;)
"Aus unserer Hoffnung bauen wir ein Floß für die Schiffbrüchigen" .

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Beitragvon Doenermann » 03.10.2008, 13:22

Liebe Anca..

Da du dieses Thema ja derzeit stark im hinterkopf hast....
...mich interessiert an dieser Stelle, wie du in Zukunft mit der Weiblichen Person deiner Erzeugung umgehen wirst.

Ich möchte in keine offenen Wunden stochern!

Ich hoffe, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich das anbringe, ich versuche das nur in unseren gegenseitigen Lernprozess einzubauen, ich habe zwar eine Vorstellung wie ich damit umgehen würde, aber vielmehr interessiert mich deine Variante...


Wenn dir das Motto gefällt, kannst du es gern verwenden, ich überschreibe hiermit alle Rechtlichen Ansprüche, Tantiemen und Merchandise Verträge, sowie Anleihen auf dich ;-)


Herzlichst

Doenermann
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Beitragvon Ancalima » 03.10.2008, 21:00

Lieber Döner

Das ist eine sehr gute Frage,die ich mir oft selber gestellt habe.
Und genau zu der Antwort bin ich vor 3 Tagen gestoßen,ich habe mit ihr Telefonnieren müssen wegen meiner Schwester die bei mir lebt und für die ich das Teilsorgerecht habe.
Das mich dazu zwingt mit ihr doch noch ab und zu in Verbindung treten zu müssen.

Erst droht sie mir wegen dem Brief den ich veröffentlicht habe und einen Tag später besch.... sie sich bald vor Freundlichkeit am Telefon.

Früher habe ich bei diesen Dingen folgende Gefühlsregungen gehabt:
Nimm ich in den Arm...
Hab mich doch nur auch einmal lieb...
Trauer,Haß,Liebe,Kummer...

Doch diesmal ist es anderst gewesen.
Da war NICHTS,was mich auch zuerst verwirrte,mir aber dann klar machte das ich genau mit diesem Thema abgeschloßen habe.

am 1.1.09 wird meine Schwester 18 und genau an diesem Tag endet die Pflicht mich mit ihr in Verbindung setzen zu müssen.
Ab diesem Tag ist sie für mich nicht mehr von Existens.
Es wird so sein als sei sie verstorben.
Eine Vage Erinnerung,nicht mehr nicht weniger.
Meine Oma und meine Tante so seltsam sie auch oft zu mir sind,haben schon vor langer Zeit die Rolle meiner Austrägerin übernommen.
Ich ziehe hier weg und beginne mit einem neuen Leben.
In diesem sie nicht mehr existiert.
Ich habe bereits mit meiner Anwältin wegen einer offziellen Lossagung gesprochen.
Das heißt,ich werde die mich nicht nur Symbolisch von ihr Trennen sondern auch komplett öffentlich.
Ihre Existens als meine Mutter wird zwar nicht komplett gelöscht,aber es wird mich kein Amt mehr mit ihr in Verbindung bringen können und dürfen.
Zwar verzichte ich dann offziell auf mein Erbe was so oder so nur Schulden sind und wenn es nicht so wäre kann ich trotzdem darauf verzichten.

Es wird eine komplette Notariell beglaubigte Trennung sein.
Und danach werde ich mich Frei fühlen,freier als schon jetzt.

Ich hoffe das beantwortet Deine Frage ein wenig :)

Und danke für die Erlaubnis.

Herzlichst Anci
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Beitragvon Doenermann » 04.10.2008, 10:53

Liebe Anca..

Ich danke dir für deine offene direkte Antwort.

Ich hatte überlegt wie ich mich in so einer Situation verhalten würde, da ich ein nachtragender Mensch bin, und Ideale Verfechte, Rückgrat ist mein wichtigstes Gut im Leben, tendierte ich im Vergleich zuerst mit Ablehnung, später, nachdem ich versucht habe für deine Mutter Verständnis und Akzeptanz zu entwickeln, kam aber auch Mitleid dazu, wenn auch ich ihre Taten niemals gutheissen und/oder verzeihen könnte, so würde ich respektieren und erkennen müssen, das es Umstände gibt, die vielleicht auch ihr Leben auf eine Weise geprägt hat, aus der sie nicht anders handeln konnte, daran erkennt man , finde ich, auch , wie Stark ein Mensch emotional ist, und darum sehe ich dich liebe Anca als einen Giganten unter den Menschen, weil du nicht nur die Kraft hattest da "heile" rauszukommen und weiterleben zu wollen, sondern auch noch die Obhut und verantwortung für Drei Kleine Menschen übernommen hast, und ihnen durch deine Erfahrungen später mal ein guter Mentor sein wirst und kannst.

Herzlichst und Hochachtungsvoll

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Beitragvon lanny » 04.10.2008, 12:06

Ich muß gerade an das Lied "Kaputt" von Wir sind Helden denken, kennst du das? Wenn nicht, besorge es dir mal. Gefällt dir vielleicht.
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Beitragvon Ancalima » 04.10.2008, 21:07

nein ich kenne es nicht.
ich kann ja mal rein hören lanny :)

lieber döner danke für deine lieben worte.
zur zeit ist es seltsamerweise so das ich mcih täglich mit meiner vergangenheit auseinander setzen muss.
ja das einzigste was meiner mutter weh getan hat in ihrem leben war der angebliche tot ihrer großen liebe gerald,aber da war ich schon auf der welt,deswegen kann ich nicht nachvollziehen warum man aus so einem grund so ein innerlich ich sag mal "böser und schlechter" mensch werden kann.
denn sie genießt es andere zu quälen,das habe ich ganz besonderst an dem tag gesehen und gemerkt als sie mir die kehle zu drückte.
ich habe 2 menschen verloren die ich über alles geliebt habe,bei ihrem gerald ist dies nicht mal bewiesen denn das war so ein typischer stasi fall.
er war angestellter der stasi und sie wollten heiraten,was nich ging da mein opa politisch gesessen hat in seiner "jugend" eine woche nach der ablehnung hatte er angeblich einen tötlichen verkehrsunfall,und der der angeblich auch dabei umgekommen ist,hat ihr am grab sein beileid verkündet,nur zu doof das sie ihn zufällig kannte.
sie hat leider den hang zum schlechten umgang.
doch die zeit in der ich sie bemitleiden kann,ja selbst diese ist verstrichen.

jetzt will ich leben :)
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