Vergewaltigter Hund

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Vergewaltigter Hund

Beitragvon Marya » 13.11.2020, 13:33

Hi,
Ich hatte die letzten Tage eine Reihe interessanter Träume. Die ersten hatten das Thema Kälte und Verschlossenheit. Woraus ich schloss, dass etwas in mir brodelt und ich Gefahr laufe aus Schutz meine Gefühle abzudrehen. Dann kam ein Traum, der mir signalisierte, dass etwas aus mir ausbrechen möchte, ich aber davor Angst habe. Ich habe mir daraufhin einen Traum gewünscht der mir einen Hinweis gibt was das sein sollte. Und dann träumte ich Folgendes:

Ich bekomme von meiner Exfrau ein youtube video geschickt. Ich sehe einen Hund, der von mindestens zwei anderen Tieren vergewaltigt wird. Wie das genau möglich war weiß ich nicht mehr aber er hat sich zumindest sehr bedrängt gefühlt und is hektisch um seine eigene Achse gelaufen, im Bemühen sich irgendwie zu befreien. Schließlich is er aus Erschöpfung in Ohnmacht gefallen. Dann hab ich gesehen wie sein Penis bisschen ausfährt und ein Wasserstrahl rauskommt, der dann wie eine kleine Fontaine scheinbar kühlend auf sein Gesicht fällt. Dadurch wacht er wieder auf.
Ich bin entsetzt und traurig, weil ich nicht verstehen kann wie andere das zur Belustigung anschauen und weiterschicken können. Ich träume weiter, dass ich mein Entsetzen in Worte zu fassen versuch. Dabei formuliere ich immer wieder ein wenig um bis ich denke, dass es so treffend beschrieben ist was ich empfinde. Dabei beginne ich leise zu weinen und merke, dass meine Mutter hinter mir sitzt. Ich wundere mich, dass mein Weinen bei ihr nichts auslöst. Das hätte ich aber insgeheim gerne. Ich verlasse dann den Raum ohne sie anzusehen. Dann ist der Traum aus.

Irgendwie wirkt der Traum aufgelegt aber ich bin nie sexuell vergewaltigt worden. Im Alltag fällt mir aber auf, dass ich sehr sensibel auf dieses Thema reagiere und auch dazu tendiere deshalb zu weinen.
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Re: Vergewaltigter Hund

Beitragvon Marya » 16.11.2020, 21:33

Ganz hab ich noch nicht verstanden wie du das meinst. Vermutest du, dass ich mit meiner Exfrau mitleide, weil SIE sich als Kind schlecht behandelt fühlte?

Ich glaube, dass ich mit dem Formulieren verarbeite. Ich versuch meine Gedanken zu sortieren. Fühlte sich auch gar nicht so kopflastig an, weil ich ja gleichzeitig sehr gut im Kontakt mit meinen Gefühlen war.

Mit meiner Mutter stimmt das insofern ganz gut, weil sie immer schon schlecht auf mich eingehen konnte. Sie war freundlich und tröstend aber sie hat viele Gefühle abgetan - bei sich und bei mir. Sie hält es auch heute noch nicht aus, wenn ich mit ihr meine Gefühle teile und wechselt hektisch das Thema. Das ist mir kürzlich auch wieder aufgefallen.

Ich denke schon, dass ich der Hund bin. Aber mir fällt einfach nicht ein, wo ich mich je so bedrängt gefühlt hätte. Is mir noch nicht zugänglich. Ich werd aber dranbleiben.
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Re: Vergewaltigter Hund

Beitragvon Marya » 17.11.2020, 21:47

Mir ist das einfach neu, dass Gefühle anderer in meinen Träumen vorkommen. Ich mein, wenn es meine Exfrau betrifft könnt es schon sein, dass ich mitleide, weils ihr grad ziemlich schlecht geht. Ich mach mir keine Vorwürfe aber sie tut mir leid und ich kann nicht mehr für sie da sein. Ganz passt das für mich nur nicht zusammen, mit der Vergewaltigung.

Und nein mit Liebe und Gefühle zeigen hab ich gar keine Probleme. Würd ich sogar als wesentliche Stärke von mir sehn. Hab ich wahrscheinlich eben von meinem Vater, der das viel besser zeigen kann als meine Mutter. Ich glaub auch nicht, dass es um eine echte Vergewaltigung geht. Vll wollte mein Traum nur einen Superlativ verwenden, denn ich denk, dass einem im Leben fast nix Schlimmeres passieren kann, als wenn die eigenen Grenzen so verletzt werden.

Empfind ich mich zum Schluss als Täter? Meine Arbeitskollegin, der ich den Traum auch erzählt hab meinte, ich hab vll ein schlechtes Gewissen, weils mir in der neuen Beziehung traumhaft geht und meine Ex gehts mies.
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