Liebe Träumende,
ich bin zum 1. Mal hier und las ein paar Beiträge. Viele Eurer Interpretationen finde ich einleuchtend, deshalb stelle ich heute mal meine Frage ein - vielleicht hat der ein oder die andere eine Experten-Meinung. Ich habe zwei häufig wiederkehrende Träume in leichten Varianten.
In einem Traum gehe ich durch Straßen einer Stadt, kenne mich eigentlich auch aus, aber jedesmal, wenn ich um eine Ecke biege, bin ich doch in einer anderen Straße als ich dachte. Ich gehe weiter im Vertrauen, dass ich "zurück", also nach Hause finde, oder zum Ausgangspunkt finde, aber ich fühle mich unterschwellig sehr gestresst, habe eigentlich Angst mich zu verlaufen, aber mit Vernunft und Mut zusprechen gehe ich weiter. Kaum bin ich an einer anderen Kreuzung als gedacht, bin ich leicht verzweifelt, dass ich wieder nicht ganz auf dem richtigen Weg bin, aber habe eine neue Idee, wieder zurück zu finden. Manchmal bin ich auch in einer Art Souk mit vielen kleinen Gassen, Menschen, die mich auch etwas stressen, aber ich versuche auch Vergnügen daran zu finden, soviele Eindrücke zu gewinnen. Besonders im Souk kann man ja an jeder Ecke etwas entdecken, kaufen, aber ich möchte lieber nach Hause. (Ich wohne in der Realität in einer großen, inzwischen sehr überfüllten Stadt, arbeite in der Innenstadt und bin ständig am Kucken, wo ich die bevölkerten Straßen vermeiden kann). Ich hasse an dem Traum, dass ich immer kurz davor stehe, mich auszukennen, aber dann die Straßenführung wieder total fremd ist und ich weiter und weiter gehen muss, ohne jemals an mein Ziel (Zuhause? das Hotel?) zu kommen.
Wenn es Euch noch nicht zuviel ist, noch ein zweiter typischer Traum.
Ich bin in einer sehr großen Wohnung, ebenerdig, manchmal habe ich sie geerbt. Einmal lag sie direkt am Meer mit hereinschwappenden Wellen. Ich sollte glücklich sein, dass ich nun soviel Platz habe mit 20 oder mehr Zimmern, aber ich fühle mich gestresst sie einzurichten. Teile der Wohnung habe ich gemütlich gestaltet, aber ganze Wohntrakte sind leer und verlassen, denn ich möchte keine drei Küchen oder fünf Wohnzimmer haben. Ich weiß nicht, mit was ich die anderen Zimmer befüllen soll, es ist mir alles zuviel und wäre am zufriedensten mit übersichtlichen 2-3 Zimmern. Der "Palast" ist für mich eine Last, manchmal habe ich eine Idee, aber die Aufgabe diesen Riesenbesitz einzurichten ist zu überwältigend und ich wache sehr gestresst auf.
Es hat natürlich irgendetwas mit meinem Inneren zu tun, ungelebte Anteile, aber welche Richtung soll ich einschlagen? Ich bin gespannt auf Eure Interpretationen und bedanke mich vorab für Eure Zeit und Geduld.
Alles Liebe
Wasserlilie