Ich bin 19 und weiblich. Ich habe große psychische Probleme und habe seit längerer Zeit Träume die sich extrem real anfühlen, sie sind immer negativ und lassen mich mit einem verstörten Gefühl aufwachen. So als würde ich die Gefühle aus dem Traum mitnehmen. Oft bin ich mir auch nicht mehr sicher ob es vielleicht wirklich passiert ist.
Hier der Traum über den ich gerne reden würde, da er ähnlich zum wiederholten Male auftritt.
Ich saß im Mathe Unterricht und hatte wieder verklebte Augen, hing schlapp ohne Kraft auf meinem Stuhl und mein Kopf lag abgestützt auf meinen Armen nach unten gerichtet.
Plötzlich sprach der Mathelehrer zu mir und sagte, dass ich gefälligst mitarbeiten soll. Ich saß ganz vorne und bin darauf über den Tisch "gesprungen" und sagte so etwas wie:"Sorry, dass ich Diskalkulie (Matheschwäche) habe. Dann wollte ich die Ausgangstür öffnen, das war eine schwerere Sicherheitstür, so wie wir sie auch in meinem Heim in den Ausgangstüren beim Flur haben. Ich habe es einfach nicht hinbekommen, mein Arm war lapprig, in meinem Körper keine Spannung und ich fühlte mich so extrem schlapp, bis auf die Knochen. Ich hing da wie ein leerer Sack Kartoffeln. Als hätte ich seit Jahren nicht geschlafen. Wäre fast tot. Ich zog mehrmals mit aller Mühe aber sie ging nur einen kleinen Spalt auf. Das war mir peinlich, denn mir sahen alle zu. Plötzlich ging ich dann schwankend mit wackeligen Beinen in ein Hinterzimmer vom Klassenraum, dort sollte ich irgendwas machen aber ich bin zusammengebrochen, habe mich zusammengekauert, geschrien, geheult und ich fühlte mich so schwach. Niemanden interessierte das. Alle guckten mich mit Verachtung an, ohne Empathie. Sie wollten immer noch, dass ich meine Aufgaben erledige, obwohl ich nichtmal richtig stehen konnte. Jeden einzelnen Schritt in diesem Traum habe ich so tief gespürt, die extreme Anstrengung, mein ganzer Körper hat gezittert. Es war beinahe Schmerz. Alles war wieder so real. Ich war mittendrin. Und meine Augen verklebt mit "Schlaf". In diesen Raum kamen dann zwei Leute, ein kleines Kind und seine Mutter. Die wurden dort hingesetzt um Kindersendungen zu gucken. Ich lag zusammengekauert in der Ecke immer noch am weinen, ich lag seitlich, meine Knie angezogen und meine Arme drumgeschlungen. Als die beiden den Raum betraten dachte ich, ich müsse aufhören zu weinen, so als wären das z.B Gäste die die Wahrheit nicht mitbekommen dürfen. Aber es ging einfach nicht. Niemanden interessierte wie ich dort weinte. Und was mich besonders erschreckt, im Traum dachte ich an meinen letzten ähnlichen Traum mit verklebten Augen, ich dachte der wäre jetzt Realität geworden, dass der erste Traum eine Warnung war.
Was sagt ihr zu dem Traum? Kann mir jemand bei der Deutung behilflich sein?