Hey lake,
danke für das feedback zum vorherigen Traum.
Almuth hat Dir ja schon eine Deutung zu diesem geschrieben, dennoch auch nochmal von mir was. Du befindest Dich ja gerade in einer Veränderungsphase, von daher würde ich diesen Traum auch darauf beziehen:
Denn der Traum hier passt ganz gut zu dem, was Du mir als feedback zum vorherigen Traum geschrieben hast
etwas dran ist immer - die Frage ist nur, ob man es wahrhaben will
Wie Almuth verstehe ich diese düsteren Gänge auch als ein Symbol für Dein Inneres, das durch den Tinitus u. Deine Träume zur 'Arbeit' angeregt wurde.
Dieses 'Licht' in Deinem Inneren, dort, wo bislang (für Dich ) mehr oder weniger alles im Dunkeln lag - zeigt, dass da was in Bewegung ist. Auf dieser unbewußten Ebene hat wohl schon längere Zeit die Auseinandersetzung begonnen, vielleicht schon länger als Dir bewußt ist - doch wie der Traum hier verdeutlicht, hast Du das auf bewußter Ebene lange nicht wahrgenommen.
Es klingt so, als hättest Du lange Zeit Angst davor gehabt, da hinzuschauen, aus Sorge, was da alles raus- bzw. hochkommen könnte, wenn Du diese Tür (zu Deinem Inneren) erstmal aufmachst.
Die eigenen Wünsche u. Sehnsüchte können ja durchaus mit der Realität in Konflikt geraten, erkennt man sie erstmal. Und weiß man darum, dann kann man sie nicht mehr gut eingesperrt lassen.
Das sind diese fremden Personen, die Dir Angst einjagen - innere Anteile von Dir, die Dir wohl noch unbekannt sind. Die Angst ist vermutlich, dass Du das Gefühl hast, keine Kontrolle über sie zu haben, da Du ja nicht weißt, was sie anrichten könnten, wenn sie erstmal rausgelassen werden.
Allerdings scheint mir, dass diese Angst nicht nur reine Angst, sondern eher auch eine Art (ängstlich-freudige) 'Aufregung' ist (im Sinne von: oh oh, soll ich das tun, Herzklopfen, ich will ja, doch oh oh, was passiert wenn ich es mache, ja, nein... was löst das aus?...).
Der Hinweis hier ist wohl das Bild, als Du versuchst die Tür gewaltsam zu öffnen. Das ist nicht notwendig - dagegen wehren sich diese inneren Anteile ja auch.
D.h. meines Erachtens: lass Dir Zeit, lass den Dingen ihren natürlichen Lauf. Es ist nicht nötig irgendetwas zu erzwingen. Veränderungen brauchen ihre Zeit. Du hast die Veränderung bereits in Gang gesetzt, also ist es genug, sich das bewußt zu machen und dann einen Schritt nach dem anderen zu tun.
Wenn man Gefahr wittert, dann stellt man sich ja auch nicht mitten hinein, sondern geht erstmal vorsichtig vor, schaut um was es geht etc.
Um beim Traumbild zu bleiben: Vielleicht ruft man oder spricht man die Leute erstmal durch die Tür an: Wer seid ihr? Was macht ihr hier? Was wollt ihr? Bevor man gleich Übles vermutet u. mit Gewalt reinprescht.
Auch hier wieder geht um die richtige - angemessene - Art von KOMMUNIKATION, das war ja das Thema des letzten Traums!
Fragen stellen - Dir, Deiner Partnerin - lautet wohl der Hinweis, und dann erstmal zuhören
Und nach dem Traumbild könnte man es ja auch so verstehen: offensichtlich haben diese inneren Anteile vor Dir ja auch Angst: vielleicht, dass Du sie hochkant rauswirfst, und Dich gar nicht mit ihnen beschäftigst, wenn Du sie erstmal 'erkannt' hast...
soweit von mir,
lg Pica