Hey Eileen,
hmm, Katzen sind ein Hinweis auf unsere (weibliche) Instinktnatur und auf unser Bedürfnis nach Selbstbestimmtheit u. Freiheit in unserem Leben.
Die niedlichen Katzenbabys, mit denen Du gekuschelt hast, deuten an, dass Du da einem Teil von Dir selbst begegnet bist, einem Teil Deiner Instinktnatur, die noch nicht völlig entwickelt ist (da eben Babys) und die noch der Fürsorge u. dem Schutz bedürfen.
Entsprechend kommt dann auch die Katzenmama vorbei, um nach den Kleinen zu schauen - und sie zu verteidigen.
Dies und Deine Aussage:
Ich hatte in diesem Moment das Gefühl ausgeliefert zu sein und nichts tun zu können.
Um mich herum waren Menschen in der Wohnung, aber es war so als würde mich keiner beachten. Ich rief nach Hilfe und hatte irgendwann das Gefühl unfähig zu sein, mich bemerkbar zu machen.
Es könnte hier ein Hinweis sein, dass Du - zu einer Zeit, als Du noch sehr jung und schutzbedürftig warst, Übergriffen (emotional, psychisch oder auch körperl.) ausgesetzt warst, die Dir nicht gut getan haben.
Offensichtlich hättest Du Dir Hilfe gewünscht, doch anscheinend hat niemand - auch und vor allem nicht Deine Mutter - Deine Misere damals wahrgenommen.
Dieser Katzen-Traumteil kann auch andeuten, dass es Dir, immer wenn Du Dich mal kurz wohl u. glücklich fühlst, sofort 'Angriffe' aus dem Inneren auftauchen - da Du aufgrund der Vergangenheit so geprägt bist, dass kein guter Moment lange dauert - oder die permanente 'Angst' dass gleich etwas 'Schreckliches' geschehen wird.
Der nächste Traumteil, mit der Toilette deutet an, dass Du 'diese (vergangene) Scheiße' gerne loswerden würdest. Leider gelingt Dir das aber nicht so gut, wie Du es Dir vorstellst.
Dass da immer mehr 'Scheiße' hochkommt, das klingt wie nach einer 'therapeutischen Situation': beginnt man erstmal, sich mit den Dingen, die Schmerzhaft sind, auseinander zu setzten, dann bemerkt man häufig, dass das lediglich die 'Spitze des Eisbergs' ist. Darunter kommt dann noch viel mehr hervor, das 'Scheiße' war.
Das weißt Du - zumindest unbewußt - durchaus. Doch (vielleicht weil Du damit nicht gerechnet hast, dass das so 'viel' Scheiße ist) hast Du keine Lust oder kein Interesse mehr, Dich damit auseinander zu setzten.
Das Ende klingt wie ein Hinweis, dass Du da nochmal bewußt u. mit Vernunft rangehen solltest - dass Du inzwischen auch durchaus dazu in der Lage bist. Aber m.E. eben auch, dass Du da nicht alleine durch all die 'Scheiße' durch musst (oder sollst) - und dass eben nicht alles davon Deine eigene 'Scheiße' ist.
Und bedenke: heute bist Du selbst die Katzenmama u. für Dich selbst verantwortlich und dafür, dass Du Dich vor Angriffen (sowohl Inneren wie Äußeren) schützt und Dir die Hilfe zuteil werden lässt, die Du benötigst!
viele Grüße Pica