Hallo miteinander!
Ich hatte heute Nacht wieder einen Traum, der mich sowohl nachdem aufwachen als auch bis jetzt zum Nachdenken bringt.
Zu meiner Person: Ich bin weiblich, werde in Kürze 19 Jahre alt und lebe noch bei meinen Eltern.
Zu meiner Situation:
Demnächst werden wir in ein anderes Land umziehen (Schweiz) und sind momentan in den letzteren Vorbereitungen. Der Tag bevor der Traum sich ereignete, bekam ich die Zusage einer Uni, in der ich mich beworben hatte. Als ich die Mitteilung bekam, war ich eher erleichtert als dass ich „froh“ darüber war. Erleichtert, weil ich sonst nicht gewusst hätte, was ich nächstes Jahr machen sollte. Nicht wirklich froh, weil ich schon sehr große Angst habe: Einmal natürlich ist das ein neuer Lebensabschnitt von Schule zur Uni, aber auch dass es doch ein anderes Land ist und ein anderes Land bedeutet für mich, neue Menschen, neue Regeln etc. Und ja die Angst besteht, nicht der Situation dort gerecht zu werden. Den Umzug betrachte ich aus heutiger Sicht eher nüchtern, weil das was mich hier in meiner Heimatstadt aufhält letzten Endes meine Freunde und die Erinnerungen sind. Daher fällt es mir eher einfacher mittlerweile hier das alles zu verlassen.
Zu meinem Traum:
Es war anscheinend Sonntag und meine Eltern, mein Bruder und ich befanden uns in der Tiefgarage eines Einkaufszentrum um zu parken. (dieses besagte Einkaufszentrum besitzt normalerweise keine Tiefgarage sondern normale Parkhäuser ; generell war ich selten in einer Tiefgarage eigentlich das letzte mal in der Schweiz). Die Parkplatzsuche ging zügig und wir liefen dann zum Eingang zum Einkaufszentrum. Auf dem Weg in de Tiefgarage befand sich eine Statue eines Wals seitlich auf dem Weg. Daneben war eine Information ausgehängt, dass man Abstand von der Statue nehmen solle, weil der Wal noch angreifen könnte. Zu der Statue: Der Wal war seeehr klein fast so groß wie ein Kombiauto und hatte eine dunkelgraue Farbe mit Blaustich. Wie liefen mit großen Abstand entlang und der Wal bewegte sich nicht.
Im Einkaufszentrum angekommen, merkten wir, dass viele Läden geschlossen hatten, daher verbrachten wir nur wenig Zeit darin. Wir sind nur umher spaziert und wenig später liefen wir wieder zur Tiefgarage hin zum Auto. Dieses Mal hatten wir die Walstatue vergessen und mein Bruder und ich gingen sehr nahe der Statue entlang, sodass diese uns plötzlich angegriffen hatte.
Diese bewegte sich nun auch und löste sich von der Plattform. Meine Eltern und ich liefen weg, mein Bruder war irgendwie weg. Beim Weglaufen standen wir vor einer Baustelle in der Tiefgarage: Dort waren keine Autos, da überall gleichmässig quadratische, tiefe Löcher durch die Bauarbeiten entstanden sind und hatten somit keine Fluchtmöglichkeit. Je näher der Wal zu uns kam, desto größer wurde er wie man sich einen echten Wal vorstellt. Dieser stand allerdings mit seiner Schwanzflosse, als wären es Beine und streckte seine Flossen so aus, als wären das seine Arme.
Als er immer näher kam, entstand plötzlich aus der Tiefgarage ein tiefblaues Meer (was aber immer noch geschlossen war durch die Decke der Tiefgarage) und wir befanden uns auf einer weißen, wackeligen Plattform. Ich rief zu meinem Vater: „Papa, Wasser “, er allerdings antwortete: „Ja falls du kaltes Wasser brauchst, ringsrum befindet sich welches“. Meine Mutter meinte darauf hin zu meinem Vater, dass ich Wasser im Sinne von Angst davor zu ihm geschrien habe.
Ich fiel dann von der Plattform ins Wasser und war kurz vor dem Ertrinken.
Ich wachte sofort auf (halb vier Uhr morgens) mit voller Angst und mit Herzrasen. Ich fürchtete mich davor wieder die Augen zu verschließen, da ich mich noch weiter in dieser bedrohenden Situation im Wasser vorgestellt hatte, sobald ich die Augen schloss.
Randinformation: Ich hab große Angst vor dem großen Meer. Deswegen mag ich auch keine Schiffsfahrten etc. Das liegt viel mehr daran (falls doch mal was passieren sollte, ein Unfall oder sonstiges), dass man verloren mitten im kaltem, tiefen und weitem Meer schwimmt. Das ist Grund, warum ich mich so gefürchtet hatte neben dem drohenden Tod.
Zu den sonstigen Symbolen im Traum kann ich jetzt keine direkten Gefühle oder Relationen nennen.
Ich hatte schon recherchiert, was diese Symbole bedeuten können. Die Tiefgarage als Unterbewusstsein und die Baustellen und Löcher könnten auf Unsicherheiten gedeutet werden, was ich schon nachvollziehen kann.
Allerdings wirkt der Rest dann auf mich doch ganz kompliziert und ich finde da nicht direkt einen Zusammenhang.
Daher würde ich mich freuen, einige Deutungsansätze zu hören bzw. dann evtl. eine Art Zusammenarbeit zu gestalten.
Ich bedanke mich schonmal, wenn ihr es bis hier hin gelesen habt und natürlich für eure Ansätze