Liebe Community,
nach meinem letzten "merkwürdigen" Traum, der mich sehr erschreckt hat, kam vergangene Nacht ein weiterer dazu, der mich ebenfalls erschreckte - diesmal ist das Setting allerdings ein ganz anderes.
Im aktuellen Traum treffe ich eine alte Bekannte wieder. Es ist eine ehemalige Schulkameradin, im Wachleben hatte ich seit unserem Schulabschluss vor 10 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihr - wir haben uns in der Schule meistens relativ gut verstanden, sind aber eigentlich von Grund auf gegensätzliche Persönlichkeiten, auch damals schon gewesen. Allerdings hat sie mich vor ein paar Wochen kontaktiert wegen eines Klassentreffens; ich bin auf diesen Kontaktversuch aber nicht eingegangen, mangels Interesse meinerseits. Das vorweg zu den realen Gegebenheiten.
Ich treffe also im Traum meine alte Schulfreundin - sie hat mich zu sich nach Hause eingeladen. Warum, kann ich mir im Traum nicht erklären, haben wir uns doch seit Jahren nicht gesehen oder gesprochen. Ihre Wohnung ist düster, dunkel und wenig einladend; sie wohnt dort mit ihrer Mutter, wie sie mir erzählt.
Meine Schulfreundin erzählt mir, dass sie mich eingeladen hat, um sich von mir zu verabschieden - sie erklärt, sie habe Lungenkrebs und werde sterben.
Wir sitzen also in dieser düsteren Wohnung - und tatsächlich, noch während meines Besuchs stirbt meine Schulfreundin vor meinen Augen. Ich muss wohl kaum erwähnen, dass mich das nach dem Aufwachen völlig verstört zurückließ..
Ich weiß noch, ich war im Traum ebenfalls verstört und irgendwie auch wütend - was soll ich hier, warum willst du dich ausgerechnet von MIR verabschieden, warum soll ich dich besuchen und dir beim Sterben zuschauen, wenn wir nie wieder Kontakt hatten?
Nun gut, irgendwie arrangiere ich mich damit. Außer uns ist niemand in der Wohnung. Irgendwann entschließe ich mich zu gehen - ich weiß, wenn ihre Mutter nach Hause kommt, wird sie sich fürchterlich erschrecken. Trotzdem tue ich nichts, ich rufe niemanden an, weder die Mutter noch sonst irgendjemanden. Kurz überlege ich, ob ich den Rettungsdienst rufen soll, tue es aber nicht, denn ich bin mir hundertprozentig sicher, meine Schulfreundin ist tot.
Ich verlasse die Wohnung, schließe die Tür hinter mir, gehe ins Treppenhaus. Dieses Treppenhaus ist plötzlich das des Hauses, in dem ich im Wachzustand tatsächlich wohne. Auf dem Weg nach unten treffe ich auf dem Treppenabsatz eine meiner Katzen (die ich tatsächlich habe). Sie sitzt nur da und schaut mich an, wie es ihre Art ist. In der Realität ist es so, dass diese Katze bei mir bleiben wird, während ich für meine zweite Katze (die im Traum nicht auftaucht) gerade ein neues Zuhause suche.
Meine Katze und ich blicken uns an, und mein Traum endet.
Wesentliche aktuelle Ereignisse in meinem Leben sind die erwähnte Vermittlung meiner zweiten Katze, die mich sehr umtreibt, und darüber hinaus die Wiederannäherung mit meinem Exfreund, die im Wesentlichen (und für mich überraschend) von ihm ausgeht. Ich weiß nicht, ob der zweite Teil hier irgendwie drin verflochten ist, könnte es mir aber vorstellen, weil es mich eben schon beschäftigt.
Ich habe noch nie geträumt, dass jemand, den ich kenne, verstirbt und dann auch noch so "direkt". Vielleicht könnt ihr mir eine kleine Hilfestellung geben.
Viele Grüße,
Katzi