Hi!
Ich hatte heute Nacht mehrere kleine Träume, und an zwei kann ich mich besonders erinnern.
Versuche trotzdem mal alle drei wiederzugeben...
Nebeninfo zu meiner Person und der aktuellen Situation:
30 Jahre alt, männlich, vorwiegend glücklich allein lebend.
Berufliche Situation momentan sehr angespannt. Habe zeitweise viel Verantwortung und bin sehr engagiert und zuverlässig. Wir haben nur extrem viel zu tun.
Zwei Kollegen haben gekündigt und die Arbeit wird nicht weniger. Der seelische Stress steigt und ich merke, wie ich immer mehr dazu neige, Sachen zu vergessen- wohl durch den Stress bedingt.
Das ist für mich nicht angenehm. Leider bin ich ein Konsumkind und stehe auf die Kohle...
1.)
Es ist nachts.
Ich bin in einer Art Haus als Eindringling, jedoch völlig ohne böse Absichten, unterwegs. Das Haus gehört augenscheinlich einem Kunden aus dem RL von mir.
Es ist als eine Art Chalet aufgebaut, jedoch ziemlich groß. Man kann sich das als gut ausgestattete Scheune mit offenem Dachboden vorstellen, von dem man den Boden erblicken kann.
Ich verstecke mich also, indem ich mich oben flach auf den Bauch lege. Irgendwie merke ich, dass der Besitzer Verdacht geschöpft hat und glaube, dass er mich erblickt haben könnte- weil ich ihn auch sehen konnte.
Ein Komplize von mir (keine Ahnung wer...) sagt auf einmal "Hey, der ist doch schon neben dir!", und tatsächlich... das ist er.
Das ist mir so extrem peinlich, weil ich ihn ja kannte... Also nahm ich Anlauf und bin aus einem Fenster gesprungen und segelte ein wenig mit ausgebreiteten Armen in der Luft.
(In meinen Träumen kann ich sehr oft fliegen/ segeln)
Und dann beginnt Abschnitt zwei.
2.)
Es ist wieder taghell.
Ich lande in einem extrem kleinen Garten, vielleicht 2x3mtr. groß. Dieser ist mit Wellblech komplett abgesteckt und ziemlich runtergerockt.
Es sind zwei Hauskatzen dort, die keine aggressiven Anstalten machen. Da ich Katzen sehr mag, möchte ich sie streicheln.
Die erste Katze geht weg und die zweite Katze lässt sich zwar anfassen, wird jedoch zunehmend aggressiver und kratzt mich schließlich.
Irgendwann hat sie sich so sehr um meinen linken Arm geklammert, dass sie sich nicht mal mehr durch Schütteln lösen lässt. Es tut mir weh im Traum und ich merke, wie die Krallen immer tiefer unter die Haut gehen.
Nun beißt sie mich auch noch in den Finger und lässt nicht mehr los. Ich hoffe, dass wenn ich die hastigen Bewegungen stoppe, sie auch von mir ablässt, aber ganz im Gegenteil...
Je ruhiger ich werde, desto kräftiger beißt sie zu. Nun sehe ich eine Wassertonne!
Also gehe ich zur Wassertonne und tauche die Katze unter Wasser. Sie gibt ein mal ein schmerzhaftes "Miau" von sich.
Ich merke wie die Katze Wasser einatmet und immer schwächer wird. Dann lässt sie endlich los.
Sofort hole ich die Katze aus dem Wasser und stelle fest, dass sie bewusstlos ist und sehr viel Wasser geschluckt hat. Ich drehe sie auf den Rücken und versuche das Wasser über den Bauch nach oben herauszudrücken.
Dabei tritt ein wenig Erbrochenes aus. Sofort beatme ich die Katze drei mal und mache bei ihr Wiederbelebung, und zwar erfolgreich.
Die leeren Augen von ihr füllen sich nun wieder mit Farbe und Pupillen werden sichtbar. "Jetzt können wir einen Neuanfang machen!", denke ich. Die Katze ist nicht mehr aggressiv.
Traum Ende.
3.)
Ich bin in der Türkei als stiller Beobachter. Der Traum ist wie eine Reportage gehalten
Es geht um schwarze, männliche Flüchtlinge. Aufgrund des Wassermangels und der Wasserverschmutzung hat jemand eine Erfindung gebaut.
Es ist ein großer Wasserspeicher, der wie ein Silo aufgebaut ist. Dieses durchsichtige Silo steht auf Stelzen und ist unten offen, durch den Unterdruck von oben wird das Wasser in ihm gehalten.
Die Leute sind sehr glücklich und bedienen sich an ihm. "Das ist aber eine simple Erfindung. Darauf wäre ich auch gekommen...", ging mir in dem Traum durch den Kopf.
Nun tanzen die männlichen Flüchtlinge vor Freude. Die Tänze bestehen eigentlich nur aus angedeuteten Stoßbewegungen ihrer Becken... ( )
"Nicht mal beim Tanzen habt ihr das unter Kontrolle..." habe ich mir gedacht und der Traum endete.
Irgendwie ein bisschen fremdenfeindlicher Ausgang des Traums...
4.)
Ich bin mit meiner Mutter beim Bäcker und wir wollen Frühstück kaufen. Ich bestelle.
Doch während ich bestelle, sagt sie immer etwas anderes, als sie mich vorher gebeten hatte zu bestellen, was mich sehr nervte.
Traum ende.
Wenn ihr dazu ein paar Ideen habt, würdet ihr mir sicherlich weiterhelfen.
Irgendwas will mein UB mir sagen, zumal ich in der letzten Zeit sehr, sehr wenig geträumt habe.