von Maiken » 03.06.2018, 14:38
Sämtliche meiner Beziehungen ohne Ausnahme zerbrachen an der gewaltsamen psychiatrischen Behandlung, entweder weil die sich trennten, bzw. weil dann ein Miteinander nicht mehr möglich war. Für mich war das damals der Super-Gau. Ich fiel total aus meinem Leben. Es war so übel hinterher, dass Leute, die mich kannten, meinten zu meinen Eltern:" Wir wissen nicht, wenn wir sie sehen, ob sie morgen noch lebt."
Es blieb halt nichts außen vor dabei, weder Ausbildung, Freunde, Familie, noch Selbstachtung und-pflege. Es dauerte sehr lange bis ich wirklich echt das Ganze überwand, nicht nur oberflächlich.
Das Ganze geschah 1984 und erst seit ca. 4 Jahren bin ich nicht mehr suizidal. Das habe ich vielen Menschen zu verdanken.
Verarbeitung dauert aber an. Daher wohl auch die zur Zeit wieder kehrenden Träume.
Ich hatte nämlich Kontakt zu meinen damaligen Freunden und Bezugspersonen aufzunehmen versucht. Ohne Erfolg.
Ich weiß ja, dass ich nicht mehr dazu gehöre. Aber schützend fühle ich mich halt immer noch irgendwo. Und ganz wird es wohl nie aufhören, weh zu tun.