hallo zusammen,
da ich innerhalb der letzten Wochen (seit März) wieder mehrere apokalyptische Träume hatte, will ich die gerne euch mitteilen. Manche der Träume erinnern mich an ältere von früher, nur in abgewandelter Form.
Interessant wäre für mich zu erfahren, ob die neuen Träume sich vielleicht weiterentwickelt haben, um daraus vielleicht auf einen fortgeschrittenen Prozess zu schließen. Oder auch einfach um das ein oder andere Symbol besser zu verstehen, was in der Vergangenheit auch schon öfters in meinen Träumen vorkam.
Ich vermute, dass die Träume inhaltlich zum Teil zusammenhängen könnten, daher macht es auch Sinn, die in einem Thread zu posten. Doch leider könnte mein Post diesmal etwas länger werden. Ich hoffe, dass es dann doch nicht zu viel Stoff auf einmal ist...
Die Reihenfolge der Träume entspricht auch der zeitlichen Reihenfolge:
1) Ein eher simpler Traum, aber merkwürdig: Ich machte mich selbstständig und eröffnete im Traum ein eigenes Geschäft entlang der Straße. Es war aber nur als Test. Am ersten Tag spürte ich die erste Herausforderung: ich musste morgens pünktlich dort sein, anders als im realen Leben, wo ich Gleitzeit arbeite.
Ich versuchte hinterher das Geschäft räumlich weiter zu gestalten, neue Tapeten, etc. Ich dachte sogar über einen DJ nach, der die Kunden bzw. das Publikum unterhalten soll. Die Räumlichkeit war sowas wie ein Restaurant. Naja, das wars schon, nichts schlimmes, aber merkwürdiger Traum...
jetzt wirds krass:
2) Ich bin wieder bei meinen Eltern zuhause. Von der Straße aus sah ich plötzlich aus einer Bunkeranlage eine Atomrakete aufsteigen. Mein Bruder wusste im Traum über diese Bunkeranlage Bescheid. Wir wussten, dass diese Raketen nur als Abwehmaßnahme zur Not zum Einsatz kommen sollten. Ich traute aber der Situation nicht und befürchtete, dass es entweder ein Mißverständnis oder ein gezielter Angriff sein könnte. Ich fürchtete einen Gegenschlag, der auch kurze Zeit später prompt erfolgte. Aus südlicher Richtung sah ich plötzlich einen Atompilz aufsteigen. Ich warf mich sofort zu Boden. Die Druckwelle der Explosion fegte über meinen Rücken hinweg. Soweit überstanden. Doch ich bekam nun Angst vor der Radioaktivität. Ich rannte in das Haus meiner Eltern. Ich packte meinen Revolver vom Schützenverein ein, weil ich wusste, dass jetzt der Kampf ums Überleben beginnt. Doch ich konnte nur wenig Munition finden. Dann erschien plötzlich mein Vater. Anders als erwartet wirkte er ziemlich entspannt und machte einen freundlichen Gesichtsausdruck. Er sagte zu mir "komm mit". Er wirkte, als ob er für diese Krisensituation schon vorbereitet wäre. Wir gingen hinter das Haus in den Garten. Dort wurde ich plötzlich teleportiert. Es war wie eine Zeitreise, ob Vergangenheit oder Zukunft weiß ich nicht mehr. Jedenfalls war ich hinterher in Sicherheit.
3) Ich sah im Traum eine Art Zentrifuge, welches immer größere Kräfte entwickelte. Die Kräfte wurden so stark wie bei einem schwarzen Loch. Diese Zentrifuge schwebte über das Alpen-Gebirge. Daraufhin sind die Berge Stück um Stück eingestürzt. Was von den Bergen übrig blieb war nur noch brodelnde Lava am Boden. Ich bekam dann Angst, dass sich diese Lavafläche über die halbe Erdkugel ausbreiten könnte, also als eine Art Weltuntergang. Mehr passierte im Traum aber erstmal nicht. In der nächsten Szene war ich wieder Im Haus meiner Eltern. Diesmal in der Vergangenheit, so um die Mitte 90er (1994 herum), als ich noch ein 11-12 jähriges Kind war und zur Schule ging. Ich sah meine Mutter. Ein ehmaliger Freund von meinem älteren Bruder kam zu Besuch. Meine Mutter war höflich, mein Bruder war aber nicht da. Ich wusste in dieser Szene, dass ich in der Vergangenheit bin und dass ich träume (Klartraum). Ich sah den Freund von meinem Bruder an und dachte "oh so jung sah er damals mal aus, schon so lange her...". Ich fand das interessant. Dann fragte ich ihn, welches Jahr wir jetzt haben. Ich wusste es ungefähr, aber wollte es von ihm hören. Er sagte "Neunzehnhundert..." und zögerte dann. Er konnte es nicht aussprechen.
4) Ich stand am Rande einer Küste. Im Hintergrund war eine Großstadt zu sehen mit Hochhäusern. In meiner Nähe waren noch ein paar wenige andere Leute. Ich sah immer wieder Wasserwellen auf uns zukommen. Dann plötzlich kam eine große beängstigende Welle, die uns erreichte. Doch mir passierte nichts. Ich dachte dann, dass das ja doch harmlos ist. Doch in Wahrheit war das nur die Ruhe vor dem Albtraum. Ich hatte mich zu früh gefreut. Kurze Zeit später kam nämlich die Monsterwelle, gefühlt 500-1000 Meter hoch!!! Da war er wieder, der Tsunami, wie in den Träumen von früher. Diese Welle sah auch dunkler aus als die kleineren vorher. Ich spürte dann wieder diese Angst, die bis in die Knochen ging. Ich versuchte das ganze zu überleben, indem ich mich an einem Fels im Wasser festhielt. Meinen Rücken drehte ich zur Welle. Ich zählte dann die Sekunden und wunderte mich, wann denn endlich nun die Welle kommt... Ich wollte es hinter mich bringen!
Die nächste Traumszene war eine Wiederholung derselben. Ich sah wieder die kleinere Welle. Ich wusste dann, dass gleich der große Tsunami kommt. Doch dann tauchte eine Stimme auf, wie ein älterer weiser Mann, der über diesen Tsunami erzählt. Ich persönlich war dann nicht mehr im Geschehen involviert. Der Mann erzählte, dass dieser Tsunami einen Namen hat. So wie "Archantaka". Leider habe ich den Namen halb vergessen, aber ich weiß, dass es mit "Arch-" anfing. Nach der Erzählung vom Mann ist das ein mythischer Tsunami. Ein seltenes Ereignis. Aber es klang mythisch. Als ich wach war, musste ich an Arche Noah denken...
5) Ich war mit meinem Freund auf einer Insel. Um uns herum waren noch andere Menschen. Wir standen an der Küste. Dort war eine steile Klippe nach unten. Wir konnten beobachten, wie das Meereswasser immer weiter ansteigt. Ich wusste auch den Grund. Die Polkappen waren geschmolzen. Der Meeresspiegel ist schubweise immer wieder angestiegen, quasi stündlich um mehrere Meter. Ich merkte, dass wir irgendwann unter Wasser sind, wenn das so weiter geht. Ich bekam Angst. In der nächsten Szene besuchte ich meine Eltern wieder. Dort fegte ein Orkan. Es war ein globales Ereignis auf der ganzen Welt. Das Dach vom Nachbarhaus war schon durch den Wind abgetragen worden. Ich machte meine Eltern darauf aufmerksam. Dann fiel mir ein, dass ich wieder zurück muss zur Insel, um meinen Freund zu "retten".
6) Heute träumte ich, dass ich am Nordpol stehe. Dort konnte ich eine magnetische Achse erkennen, die sich aber dreht. Sie blieb nicht stehen, sondern drehte sich immer weiter im Kreis. Ich fürchtete dann, dass das die Polachse der Erde ist, die sich verschiebt und dreht.