Bär

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Moderator: Mirakulix

Bär

Beitragvon Luckyiu » 29.05.2018, 16:55

Hallo,

ich hatte mehrmals den selben Traum von einem Bären und hoffe hier ein bisschen Hilfe beim deuten dieses Traums zu finden :)
Ich habe das ganze wie einen Film gesehen, nicht mit eigenem Blick.

Es war irgendwann tagsüber, wann genau weis ich nicht, aber es war hell und nicht klar, einfach angenehm. Die Sonne schien, aber ich konnte sie nicht sehen. Ich war in einem Wald, mit sehr hohen Nadelbäumen. Es war kein dichter Wald, die Bäume standen einige Meter entfernt von einander. Trotzdem konnte ich den Himmel nicht sehen. Überall war saftiges Gras und einige Büsche. Das Grün war sehr intensiv. Ich stand zwischen ein paar Bäumen und sah einen Bären. Er war sehr gemütlich. Er ging zwischen den Bäumen umher und schnupperte mal hier und mal dort am Boden. Von dem Bären ging keine Gefahr aus. Das wusste ich auch, aber trotzdem hatte ich Panik vor ihm. Obwohl er mich gar nicht beachtete. Erst schien es mir, als ob er gar nicht bemerkte, dass ich da war. Doch als er näher kam, wusste ich, dass er mich bemerkt hatte, aber er schien sich gar nicht für mich zu interessieren. Er akzeptierte einfach, dass ich da war ohne mich zu beachten. Er schien sehr freundlich sein zu wollen und doch ließ er mich in Ruhe. Es war als ob er wusste, dass ich Angst vor ihm hatte und er wollte mir zeigen, dass er nett war. Ich blieb an Ort und stelle stehen, lief nicht weg. Ich konnte und wollte auch nicht weglaufen.

Ich hatte diesen Traum ein paar Mal. Immer das gleiche und immer hatte ich Angst vor dem Bären obwohl er total freundliche war.
Dann träumte ich den selben Traum, alles war gleich. Nur dass ich auf einmal keine Angst mehr hatte. Ich wusste, dass ich mit diesem Bären friedlich Seite an Seite sein konnte. Ich war innerlich total ruhig und glücklich und der Bär war es auch. Danach habe ich diesen Traum nicht mehr gehabt.

Ich würde mich freuen, was Ihr davon denkt :)
Lg Luckyiu
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Re: Bär

Beitragvon plush » 29.05.2018, 19:58

Hallo Lucky!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die aber ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt, am besten eine poetische, so wie die Dichter für ihre Werke machen. Kannst Du Unterkapitel entdecken? Gegebenen Falls setze ihnen eigene Überschriften auf...

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes:

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die ihre Vorzüge und negativen Seiten beleuchten, so dass man sich eine Vorstellung von ihnen machen kann. Wo vielleicht unbekannte Personen auftauchen, da skizziere sie nach ihrem Alter und Aussehen, Haarfarbe, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schau in einem Lexikon nach.

Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Dein Plus
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Re: Bär

Beitragvon Luckyiu » 31.05.2018, 17:24

Hallo,

danke erstmal für eure Antworten :) Also ich bin 20 und weiblich. ;)
@plush: so genau weiß ich nicht was Du meinst...?

@Almuth: den letzten Absatz finde ich sehr interessant! Das ich ihn nie fürchten musste und es trotzdem getan habe - auch wenn ich zum Schluss die Angst überwunden habe, vielleicht hätte ich ihn gar nicht fürchten müssen, wenn ich genauer hingeschaut hätte...?
Was vielleicht auch noch "wichtig" ist. Ich träume ab und zu mal irgendwas. Und dann wache ich auf und irgendwann vergesse ich den Traum dann einfach.

Bei diesem Traum mit dem Bären, und auch bei dem nachfolgendem Traum den ich vor ein paar Tagen hatte, hatte ich das Gefühl, dass es wichtig ist.
Das klingt vielleicht etwas komisch, aber es war so als ob mir irgendjemand etwas sagen will. Ich wusste, dass diese beiden Träume wichtig, bedeutend sind.
So bin ich dann auch auf dieses Forum gestoßen, weil es mich einfach nicht mehr losgelassen hat.


Hier wäre noch der zweite "wichtige" Traum:

Ich bin mit meinem Dad durch einen Wald gegangen. Es war Herbst und alles war schön bunt. Wir sind einen steilen Weg nach unten gegangen. An einer Kreuzung wollte ich dem Weg weiter nach unten folgen, er machte nach ein paar Metern einen Knick und ich konnte nicht sehen wie es weiter geht, trotzdem wollte ich dort weiter, hatte aber auch ein bisschen Angst. Mein Dad ignorierte mich einfach und bog auf einen breiten Schotterweg ab, der flach war. Ich folgte ihm dann.
Wir waren immer noch im Wald. Links von uns ging es nach unten rechts nach oben. Nicht sehr steil sondern wie an einem bewaldete Berghang. Unser Weg war gerade und hell, er schlängelte sich nicht durch den Wald. Wir sind dann aus dem Wald heraus gekommen und links und rechts von uns waren saftige Wiesen, immer noch in leichter Hanglage. Dann plötzlich war die Hanglage weg und alles war gerade.
Etwas weiter vor uns sind ein paar Leute mit Pferden spazieren gegangen. Mein Dad war ein Stück hinter mir. Dann kam plötzlich ein Pferd von einer Wiese auf mich zu getrabt. Es wirkte etwas nervös und wild aber es hatte ein Halfter an.
Es kam direkt auf mich zu und eine der Leute bat mich, dass Pferd zu nehmen und ihnen zu folgen. Ich kann nicht genau sagen welche Farbe das Pferd hatte aber es war weder komplett weis oder schwarz. Eher dunkelbraun oder grau gesprenkelt.
Luckyiu
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