Hallo ihr,
hatte heute Nacht mal wieder einen Alptraum der mich immer noch beschäftigt und wäre sehr dankbar für eure Mithilfe bei der Interpretation.
Da ich neu im Forum bin erst mal ein paar Angaben zu mir:
- Alter: 27
- Geschlecht: w
zu meiner Situation: seit 5 Monaten mit Freund (32) zusammen, nach wenigen Wochen quasi zu ihm gezogen. Nächste Woche ziehen wir in eine größere gemeinsame Wohnung. Beruflich gerade etwas stressig, habe aber das Gefühl, dass das nicht mit meinen Alpträumen zusammen hängt.
Nun zum Traum (achtung: nicht besonders schön)
Ich befand mich mit meiner Schwester (2 Jahre älter, sehr enges Verhältnis) gemeinsam im Freibad als mir plötzlich bewusst wurde, dass ein Mann (schätze ihn auf Ende 50/ Anfang 60), eher korpulent, schwarzer Bart, mich töten will. Ich habe mich zusammen mit meiner Schwester in der Umkleidekabine versteckt und gemeinsam haben wir überlegt wie wir mich da rausbekommen ohne dass ich umgebracht werde.
Oben an der Umkleidekabine war ein Fenster mit einem Vorhang davor, als ich den kurz zurück schob um zu sehen ob der Mann noch da war,stand er direkt davor und starrte mich an. Das gleiche passierte als ich kurz die Türe aufmachte. Mir war bewusst, dass er mich sofort umbringen würde sobald ich die Umkleide verlasse.
Plötzlich sage ich zu meiner Schwester, dass ich nur träume und dass alles gut wird und dass sie mein Hand drücken soll damit ich aufwache. Sie hat das getan aber ich bin nicht aufgewacht und wusste dass ich jetzt doch die Situation anders lösen muss und irgendwie die Umkleide und das Freibad lebend verlassen. Wir haben noch eine Weile an einem Plan getüftelt aber uns fiel keine Lösung ein außer auf drei zu zählen und los zu rennen. Mir war klar dass es nie um sie ging und dass sie nicht in Gefahr war.
Wir haben dann die Tür aufgemacht und sind losgerannt, ich hab verschiedene tote Menschen auf dem Boden liegen sehen. Der Mann war sofort vor mir. Ich hatte plötzlich ein sehr scharfes Messer in der Hand, dass ich ihm vorher irgendwie abgenommen haben musste. Ich habe es ihm in den Bauch gerammt, er ging zu Boden. Meine Schwester war erleichtert, aber ich wusste dass es noch nicht vorbei ist. Beim Weglaufen habe ich meiner Schwester zugerufen dass er nicht tot sei und dass die Gefahr nicht vorrüber war. Er stand wieder auf, obwohl das Messer noch in seinem Bauch steckte, nahm eine Raiserklinge und schleuderte sie mir entgegen. Ich war inzwischen ca. 10 bis 20 m weg konnte aber nichts mehr tun und die Raiserklinge durchtrennte meine Kehle was ich noch bei vollem Bewusstsein spürte. Dann bin ich aufgewacht.
Ich habe keine Filme mit Gewaltdarstellungen oder sonstigem gesehen, im Gegenteil, mache da einen großen Bogen drum weil ich früher schon öfters Alpträume hatte und das möglichst nicht auch noch auslösen will.
Ich hatte das Gefühl dass ich nicht entkommen kann, weil der "Feind" immer wieder aufsteht und scheinbar unsterblich ist. Aber was ist dieser Feind? Ich denke den ganzen Tag viel zu viel nach und mache mich damit selbst etwas wahnsinnig. Und trotzdem kriege ich es nicht hin soweit mit meinem Unterbewusstsein in Kontakt zu kommen, dass ich verstehe was ich verdränge (?) damit diese Alpträume aufhören.
Mir kommt das alles ziemlich bekannt vor, ich träume seit ich ca. 20 bin (als ich meine erste richtige Beziehung hatte) dass ich verfolgt, vergewaltigt und umgebracht werde.
Ich weiß gerade einfach nicht weiter. Warum kommen diese Träume seit Jahren immer wieder? Fällt euch irgendetwas auf, was ich komplett missachte?
Ich bin dankbar für jede Anregung.
Liebe Grüße,
Minnie