Messerangriff

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Messerangriff

Beitragvon Sonho23 » 28.02.2018, 08:35

Hallo zusammen,
Ich hatte vor 3 Tagen einen sehr merkwürdigen Traum, der mich immer noch beschäftigt.
Kurze Erklärung zu meiner Person: ich bin 31, verheiratet und Mutter von 3 Kindern. Also nicht so der klassische Messerstechertyp, aber lest erst meinen Traum:

Ich befinde mich in der obersten Etage eines Gebäudes, von dem ich noch nicht weiß wie hoch es ist. Auf einem Flur befinden sich Büros, die genau wie der Flur mit Teppich ausgelegt sind. Auf dem anderen Flur befinden sich Toiletten- und Waschräume. Die Flure sind T-förmig angelegt. Ich bin zusammen mit mindestens 2 anderen am Ende des gefliesten Waschraumflurs. Die beiden stehen in einem Raum mit mehreren Toiletten und wir erwarten jeden Moment unseren Entführer zurück. Warum er uns entführt hat, wie wir überhaupt hier her gekommen sind, wer die anderen sind und was er mit uns vor hat weiß ich alles nicht. Aber ich habe Angst! Todesangst! Ich sage den anderen, dass sie dem Entführer erzählen sollen ich wäre auf einer der Toiletten und schaffe es ins Treppenhaus zu flüchten. Da wir ganz oben sind habe ich keine andere Möglichkeit als nach unten zu laufen, also laufe ich. Es sind mehr Treppen als erwartet, aber irgendwann komme ich im Erdgeschoss an und entscheide mich noch tiefer in den Keller zu laufen. Ich merke, dass ich im Keller bin, weil es schon auf der Treppe deutlich dunkler ist als vorher. Unten angekommen stehe ich in einem etwa 10x10m großen Raum. Es gibt zunächst nichts als Steinwände und einen Betonboden. In einer Ecke entdecke ich dann einige Dinge, wie ausrangiertes Spielzeug und ähnliches. Ich hocke mich in diese Ecke, habe jedoch nicht genug Zeit mich zu verstecken. Plötzlich steht die Mutter einer Freundin neben der Treppe und meint: "Was machst du denn hier? Komm mit!" Ich vertraue ihr und gehe auf sie zu. Die Treppe führt plötzlich an 2 Seiten nach unten, trifft sich aber nach wenigen Stufen und wird dann wieder zu einer. Ich nehme die Seite die näher ist und wundere mich, dass die Frau in die andere Richtung geht. Erst als ich auf der Treppe bin merke ich, dass sie gar nicht die Treppe hoch will, sondern ein Gang direkt aus dem Keller raus führt. Ich laufe über die andere Treppe wieder runter und ihr hinterher, aber sie ist verschwunden. Ich befinde mich jetzt in einer Art Bank in der gerade viel los ist. Ich laufe durch die Menschenmenge, aber ich finde sie nicht mehr. Ich drehe um und denke: "Ich muss hier weg! Hier sind viel zu viele Menschen, hier bin ich nicht sicher!". Ich schaffe es hinter einen Tisch zu laufen wo ich kurz stehenbleibe um zu überlegen was ich jetzt mache. Ich merke nach wenigen Sekunden, dass das ein Fehler war, denn eine Gruppe junger Männer stürmt in den Raum. Ich weiß nicht ob sie die Bank überfallen oder einfach nur so Menschen verletzen und töten wollen, aber sie sind alle mit einem Messer bewaffnet. Sie stehen auf der anderen Seite des Tisches, neben und hinter mir weitere verängstigte Menschen. Der Anführer wirft sein Messer in unsere Richtung. Die anderen machen es ihm nach. Ich schaffe es um den Tisch zu laufen ohne getroffen zu werden. Jetzt hat nur noch einer sein Messer und guckt mich an. "Ich habe auch noch eins" sagt er und wirft das Messer nach mir. Ich springe zur Seite, aber das Messer bleibt mit der gesamten Länge der Klinge in meiner linken Hand stecken. Ich ziehe es mit der rechten Hand heraus. Meine Hand müsste eigentlich in der Mitte durchtrennt sein, aber es bleibt nur ein kleiner Spalt der nicht mal blutet. Ich gucke den Werfer an. "Jetzt habe ich kein Messer mehr" sagt er überrascht und dann ist er auch schon tot. Ich habe ihm mit seinem eigenen Messer den Hals aufgeschnitten.
Mit dem Messer in der Hand renne ich ins Treppenhaus und die Stufen bis ganz nach oben. Immer wieder überlege ich wie ich das Messer am besten halte. Oben befreie ich erst die anderen und laufe dann zu den Büros. Ich treffe unseren Entführer auf dem Flur und ramme ihm mehrmals das Messer ins Herz. Dann renne ich zurück, weil mir bewusst wird, dass wir hier oben trotzdem nicht sicher sind. Ich schließe die Tür zum Büroflur hinter mir ab und renne zu der Tür zum Treppenhaus. Ich schaffe es nicht mehr sie abzuschließen, weil die Männer aus der Bank bereits im Treppenhaus sind. Oder schaffe ich es doch? Auf dem Flur sind inzwischen auch andere die vor den Angreifern fliehen und ich renne in einen der Waschräume. Dort sind auch ein paar Menschen die mir wichtig sind. Vielleicht sind es meine Kinder? Oder Freunde? Ich weiß es nicht genau, aber ich weiß, dass ich sie beschützen muss. In dem Waschraum gibt es riesige Fenster zum Flur. Das erscheint mir nicht sicher weshalb wir noch mal den Raum wechseln. Ich schließe die Tür hinter uns ab und wir gehen in einen Nebenraum. Vermutlich eine Umkleidekabine, jedenfalls ohne Fenster und damit sicher. Auf der ganzen Etage ist inzwischen einiges los. Menschen rennen in Panik durcheinander und werden von den Typen mit den Messern verfolgt. Ich halte das Messer immer noch fest in der Hand.
Als ich wieder raus gucke sehe ich, dass die Tür zum Waschraum offen steht. Eine Familie hat es geschafft die Tür zu öffnen und versteckt sich in den Duschen. Ich werde sauer, weil sie die Tür offen gelassen haben, schaffe es aber nicht mehr sie wieder abzuschließen. Immer wieder muss ich das Messer benutzen um die Angreifer los zu werden. Dabei probiere ich immer wieder wie ich das Messer halte und wo ich am besten zusteche, damit mein Opfer auch sicher stirbt.
Schließlich flüchte ich in eine Duschkabine, in der schon meine Schwester ist. Ich frage sie wo unsere Kinder sind und sie antwortet: "Die habe ich zur Tierärztin gebracht, da sind sie sicher." Ich bin irritiert, aber ich habe keine Zeit darüber nachzudenken, denn es klopft an der Tür und meine Schwester öffnet. Ich denke noch "so blöd kann man doch gar nicht sein, in so einer Situation die Tür zu öffnen!", dann tritt ein großer älterer Mann ein. Er erklärt freundlich irgendwas und holt dabei ein kleines rundes Döschen hervor von dem er den Deckel öffnet. Der Rand des Deckels ist gezackt und ich weiß, dass er mir damit irgendetwas spritzen will was mir schadet, also steche ich vorher zu. Mit meinem Messer direkt in sein Herz. Nach einigen Stichen überlege ich, dass es effektiver wäre die Halsschlagader aufzuschneiden und tue auch das. Als er endlich umfällt schiebe ich ihn aus der Kabine.

Der Traum ging noch ein bisschen weiter, aber das kann ich nicht mehr richtig in Worte fassen und es war auch nicht so wichtig. Nun würde ich gerne wissen was das zu bedeuten hat.
Vielleicht ist es noch wichtig zu erwähnen, dass ich vorher Streit mit meinem Mann hatte und beim einschlafen ziemlich sauer auf ihn war. Allerdings finde ich es dann merkwürdig, dass er gar nicht in dem Traum vorkam.
Außerdem hatte ich beim aufwachen kein Gefühl. Also ich hatte weder Angst noch Wut oder irgendein anderes Gefühl was ich normalerweise habe, wenn ich aus einem so klaren Traum aufwache.

Vielleicht habt ihr ja eine Idee was es bedeutet. Vielen Dank schon mal fürs lesen!
Sonho23
Träumerle
 
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