Ex-Chef mit Jobangebot

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Moderator: Mirakulix

Ex-Chef mit Jobangebot

Beitragvon bavariana » 01.02.2018, 10:55

Hallo ihr Lieben,

ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich einen seltsamen Traum hatte, der mich einfach nicht mehr los lässt.

Kurz zu mir, ich bin 50 Jahre alt, beschäftigt als Assistenz der Geschäftsleitung in einem Architekturbüro. Diese Stelle habe ich vor 2,5 Jahren angenommen.
In dem alten Büro (in der gleichen Funktion beschäftigt) hatte ich vor 3 Jahren gekündigt, weil ich einen Chef hatte, mit dem ich zwar als Privatmensch gut zurecht kam, aber es hatte auf beruflicher Ebene einfach nicht funktioniert. Unsere Vorstellung wie man mit Mitarbeitern umgeht, welche Regeln in einem kleinen Unternehmen tatsächlich tragbar sind etc. sind einfach zu sehr voneinander abgewichen. Der Job selber hat mir sehr gut gefallen, da sehr abwechslungsreich - und auch gut bezahlt. Ach ja, ich war 21 im alten Büro beschäftigt, und mein Ex-Chef war früher Kollege, bevor er dann nach Ruhestand des Senior-Chefs das Büro übernahm.

Meine Nachfolgerin im alten Büro war eine Dame in meinem Alter (wohl mal ein früheres oder vielleicht auch noch Verhältnis) muss sehr integriert haben, und insgesamt muss das Betriebsklima noch weiter nach unten gerutscht sein.

Im neuen Büro fühle ich mich super wohl. Habe wirklich sehr nette Kollegen und sehr nette Chefs. Einziges Manko hier ist, dass ich nicht Vollzeit arbeiten kann (zumindest noch nicht), und auch die Bezahlung entspricht eigentlich nicht den Anforderungen. Die Arbeit gefällt mir gut - ich musste enorm viel dazu lernen, und leider bin ich selbst nicht mehr so nah an den Projekten dran.

Nun zu meinem Traum. Mein früherer Chef hatte Geburtstag, und ich hatte ihm eine Gratulations-Whats-App zukommen lassen (ich schicke ihm normal immer eine SMS oder Whats-App). Er fragte an, ob ich denn nicht wieder mal vorbei schauen wolle. Meine Antwort: "Gerne, wenn Du dann auch wirklich Zeit für ein Gespräch hast" (Diese Anfrage kam tatsächlich vor 2 Jahren, und als ich kam sagte er nur Hallo und schwirrte zur Tür raus). Ich also einen Termin mit ihm vereinbart, und hingegangen. Er bat mich in sein Büro (nicht ins Besprechungszimmer), was er eigentlich nur bei ihm wohlgesonnen Menschen macht.

Nach dem üblichen Small-Talk (Wie geht es Dir, wie laufen die Geschäfte, wie geht es Dir im neuen Job etc.) ließ er dann die Bombe platzen und fragte mich, ob ich nicht wieder bei ihm anfangen wollte. Ich meinte dann, dass ich das nicht könne, da sich ja seither in der Art der Büroleitung nichts getan hätte, und ich damals (zum Teil auch aus gesundheitlichen Gründen) gewechselt hatte, um dem zu entkommen.

Er meinte, er bräuchte dringend Unterstützung und ich (Depp) bot ihm an, ein paar Stunden die Woche bei ihm auszuhelfen. Er meinte, das würde ihm nicht reichen, er bräuchte Vollzeit jemanden, und ich erwiderte (im Hinterkopf die Dame, die meine Nachfolge angetreten hatte), dass ich das nicht machen könne, weil ich in ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Chefin hätte, und ich sie nicht im Stich lassen wolle - und betonte nochmals, dass ich ihm zwar aushelfen würde, aber nur ein paar Stunden. Obwohl ich mir schon dachte, dass ich dann wieder mind. mein altes Gehalt bekäme, ich mit ihm aushandeln würde, Gleitzeit arbeiten zu können etc...

Dann fing er an von meiner "Nachfolgerin" zu schwärmen (die im übrigen Wetten abgeschlossen hatte, dass ich in meinem Alter keine adäquate Stelle mehr finden würde), da sie alles so detailgenau Dokumentieren würde, und sie wäre sein größter Schatz. Hmmm - ich hatte von den früheren Kollegen ganz was anderes gehört, aber na schön. Er setzte seine Lobeshymne fort, und ich legte mir bereits meine Antwort bereit - u. a., dass ich ihm anvertrauen wollte, dass er mal besser kontrollieren sollte, was sie alles so bei den Bauherren abrechnet, bzw. was sie alles vergisst.

Soweit kam es dann aber nicht mehr, denn während er so schwärmte klingelte bei mir plötzlich der Wecker.

Normalerweise beachte ich meine Träume kaum, und meistens kann ich mich auch nach dem Aufwachen gar nicht mehr recht entsinnen, was ich alles geträumt habe. Aber es war dieses mal alles so real, dass es mir direkt unheimlich war.

Könnt ihr damit etwas anfangen? Besten Dank schon im Voraus und liebe Grüße

Andrea
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Re: Ex-Chef mit Jobangebot

Beitragvon Crank » 01.02.2018, 20:40

Hallo Andrea,

mir scheint da immer noch eine gewisse Gespaltenheit, den alten Job hättest Du schon gerne behalten und auch Anerkennugndafür kassiert, wie im Traume das Rückkehrangebot.

Im Traume kontert Deine alter Chef aber klar, in dem er deine Nachfolgerin lobt und alles, was Du in diesem Unternehmen hast hassen gelernt.

Es gibt kein Zurück: https://www.youtube.com/watch?v=Ux14FqG3O64

So schlecht hast Du es doch nicht, vielleicht irgendwann Vollzeit, eine kleine Gehaltsanpassung - läuft doch.

Deine alte Stelle ist besetzt - ein "Träum´ weiter" ist ein realistischer Hinweis.

Zurücktauschen willst Du doch gar nicht. Der Preis ist eben das Finanzielle und die Thematik der Arbeit.

Die Traumbotschaft ist, dass Du alles richtig gemacht hast, aber natürlich alles seine Vor- und Nachteile hat. So war das die letzten Zigtausende der Menschheitsgeschichte und ist mit dem entfallenen Kampf um das Überleben eher schlimmer geworden ...

LG,
Frank
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Re: Ex-Chef mit Jobangebot

Beitragvon bavariana » 02.02.2018, 08:14

Lieber Frank,
liebe Allrose,

vielen Dank für Eure Deutungen.
Stimmt, den Job hätte ich gerne behalten, er hat mir Spaßt gemacht - und ich hatte auch Anerkennung. Aber es war ein ständiger Kampf für die Mitarbeiter (ich bin empathisch veranlagt, und so hat sich jeder bei mir ausgeweint, und ich habe für jeden den Kampf angetreten - was mir leider erst viel zu spät bewusst wurde), und dafür bin ich nicht geschaffen.

Und Du hast recht Frank - ich möchte nicht zurücktauschen, zumindest nicht mit den alten Bedingungen.

Im neuen Job bin ich durchaus auch anerkannt, und er macht auch Spaß. Nur ist auch dieser für mich täglich Kampf. Aber ich glaube, das hängt wirklich mit meiner Person zusammen, weil ich immer Angst habe, nicht zu genügen.

Liebe Grüße
Andrea
bavariana
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Re: Ex-Chef mit Jobangebot

Beitragvon Trigital » 02.02.2018, 15:35

Hallo Andrea,

ich glaube der Traum handelt davon, daß du die Arbeit so ernst nimmst, als wäre es dein Laden. Du nimmst deine Rolle so ernst, daß du alles siehst, was das Geschäft angeht. Ich find das gut. Es sollte dir denke ich bei der Arbeit einfach bewußt sein, daß du so eine wahnsinnige innere Motivation hast. Und vielleicht kannst du mit dem BEwußtsein manchmal im Alltag deine Rolle angemessener verstehen. Das ändert ja nicht an deinem Verständnis von der Arbeit und den Mitarbeitern. Aber es ist eigentilch die Aufgabe des Chefs sich um das Wohl zu kümmern. Und du nimmst ihm die Arbeit ab. Ohne dass es irgendeine spürbare Ressonanz in deiner Gefühlswelt gibt, die dir sagt, daß es dir Kraft gibt. So lebt du in einem unausgeglichenem Gefühlszustand und das macht dich unzufrieden. Und dass finde ich berechtigt. Nur eben, dass du die Schuld bei dir selbst suchen mußt. Weil soll sich der Chef deswegen beschweren? Er müsste wenn dann nur gewissenhaft genug sein und dein Sin als Anstoß nehmen, wies geht. Dann würdest du vielleicht das bekommen, was du bräuchtest, um dich gut zu fühlen. vielleicht besucht du einfach mal deinen alten Arbeitsplatz und schaust, ob alles noch beim alten bist oder nicht. Dann kannst du die Sache vielleicht besser abhacken. Dass deine Mühen umsonst waren? Oder nicht! Wie denkst du wäre es für dich nach einem Jahr dort einen Besuch zu machen?
lg
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Re: Ex-Chef mit Jobangebot

Beitragvon bavariana » 03.02.2018, 17:31

AllRose hat geschrieben:
bavariana hat geschrieben:,,, Aber ich glaube, das hängt wirklich mit meiner Person zusammen, weil ich immer Angst habe, nicht zu genügen.

Liebe Grüße
Andrea


Ja Andrea
deine Angst bestimmt dein Agieren im Leben und zehrt an deiner LebensKraft

fuer andere kaempfen is ungerecht
du nimmst ihnen ihre eigenen Entscheidungen mit den folgenden Konsequenzen weg ~ du behandelst sie so wie unmuendige Kinder ~ das koennen sie dir nicht honorieren
indem du die anderen mit ihrer Unzufriedenheit ernst nimmst indem du das akzeptierst UND NICHT fuer sie beim "Papa" intervernierst ~ hast du Kraft fuer dich
DAS GENUEGT

Deine Emphatie
war im Aelternhaus ueberlebensnotwendig
is im erwachsenen Alltag dir schadend ~ deine Mitarbeiter benutzen dich und deine Emphatie fuer ihr bequemes Quengeln am Chef ~ und so bist du zwischen 2 Fronten und reibst dich so auf
wem willst du denn so gefallen?
dem Chef=Papa???????? oder den kritisierenden maulenden die die Sichtweisen vom Chef nicht kennen weil sie NICHT alle Zusammenhaenge im Betrieb kennen ~ DU AUCH NICHT

Mit Schreiben wird mir allmaehlich klar dass du bei deinem aktuellen Chef es NICHT so leicht hast dich durchzusetzen wie beim Alten ~ deshalb traeumst du davon zurueckgebeten zu werden

Fazit
opfer deine Emphatie und mach deine Arbeit wie sie im Arbeitsvertrag beschrieben is UND hoer auf dich in Chefangelegenheiten einzumischen

;)


Das stimmt so nicht ganz. Ich hatte es beim alten Chef alles andere als leicht - und ich musste sehr hart arbeiten - über viele Jahre hinweg, um meinen Arbeitsplatz mit all seinen Anforderungen gerecht zu werden. Ich habe mich auch nicht in Chefangelegenheiten eingemischt - sonden ihm mitgeteilt, wo es hapert bzw. Unzufriedenheit besteht, und ihn gebeten für Klarheit zu sorgen. Es war halt für die Kollegen leichter erst mal bei mir anzuklopfen, weil sie sehr wohl wussten, dass ich erst mal seinen Unmut abbekomme (er seinerseit nicht nur Choleriker, sondern Kontrollfreak), bevor er sich einkriegt, und die Situation nüchtern betrachtet.
Und Assistenz ist eben genau in diesem Bereich eine "Grauzone" - da gibt es keine genauen Arbeitsbeschreibungen. Du wirst ins kalte Wasser geworfen und musst raus finden, wie Dein Chef die Tätigkeiten erledigt haben will, welche Dinge für ihn von Belang sind, welche warten können (und da braucht man auch Empathie)
Ob Du es jetzt glaubst oder nicht - ich kannte tatsächlich ALLE Zusammenhänge (war ja auch nur ein kleiner Betrieb :-) ), auch die geschäftlichen und die privaten Verbindungen.
Ich sehe es eher so, dass ich dies als Lernaufgabe hatte, an meiner Empathie zu wachsen, sie zu verstehen und steuern zu können.

Und nein - keine Papa-Figur und auch nicht interveniert. Nur immer den ersten Schwung abbekommen, weil ich halt gerade vor der Nase sass.
Und Empathie "opfern" geht nicht. Entweder man hat sie, oder man hat sie nicht. Und wenn man sie hat hilft sie einem oftmals auch weiter.

LG Andrea
Zuletzt geändert von bavariana am 03.02.2018, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ex-Chef mit Jobangebot

Beitragvon bavariana » 03.02.2018, 17:37

Trigital hat geschrieben:Hallo Andrea,

ich glaube der Traum handelt davon, daß du die Arbeit so ernst nimmst, als wäre es dein Laden. Du nimmst deine Rolle so ernst, daß du alles siehst, was das Geschäft angeht. Ich find das gut. Es sollte dir denke ich bei der Arbeit einfach bewußt sein, daß du so eine wahnsinnige innere Motivation hast. Und vielleicht kannst du mit dem BEwußtsein manchmal im Alltag deine Rolle angemessener verstehen. Das ändert ja nicht an deinem Verständnis von der Arbeit und den Mitarbeitern. Aber es ist eigentilch die Aufgabe des Chefs sich um das Wohl zu kümmern. Und du nimmst ihm die Arbeit ab. Ohne dass es irgendeine spürbare Ressonanz in deiner Gefühlswelt gibt, die dir sagt, daß es dir Kraft gibt. So lebt du in einem unausgeglichenem Gefühlszustand und das macht dich unzufrieden. Und dass finde ich berechtigt. Nur eben, dass du die Schuld bei dir selbst suchen mußt. Weil soll sich der Chef deswegen beschweren? Er müsste wenn dann nur gewissenhaft genug sein und dein Sin als Anstoß nehmen, wies geht. Dann würdest du vielleicht das bekommen, was du bräuchtest, um dich gut zu fühlen. vielleicht besucht du einfach mal deinen alten Arbeitsplatz und schaust, ob alles noch beim alten bist oder nicht. Dann kannst du die Sache vielleicht besser abhacken. Dass deine Mühen umsonst waren? Oder nicht! Wie denkst du wäre es für dich nach einem Jahr dort einen Besuch zu machen?
lg


Hallo Trigital,
vielen Dank für Deine Interpretation. Ja, Du hast recht, ich nehme meine Arbeit sehr ernst - und es gehört ja durchaus in den Verantwortungsbereich einer Assistentin, dem Chef mitzuteilen, wenn es irgendwo Unstimmigkeiten betrifft. Aber ich habe es wirklich ZU ernst gesehen.
Allerdings fühle ich mich gar nicht unausgeglichen. Es sind jetzt sogar schon 3 Jahre dass ich ausgeschieden bin, und mir geht es im neuen Büro wirklich super. Ich verstehe mich mit den Kollegen und Chefs hervorragend. Es werden Probleme offen angesprochen und sofort ausgeräumt - was natürlich auch zum guten Betriebsklima beiträgt. Umso mehr hat mich eben dieser Traum verwirrt - denn ich will und werde definitiv nicht zurück gehen, da es mir jetzt endlich wirklich gut geht.

LG Andrea
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Re: Ex-Chef mit Jobangebot

Beitragvon bavariana » 03.02.2018, 17:39

Noch ein kurzes Update für alle:
Wie mir heute von einer früheren Kollegin berichtet wurde, wird tatsächlich wieder eine Stelle in der Assistenz frei - und soll nächste Woche ausgeschrieben werden. Und ich wurde gefragt, ob ich denn nicht wieder anfangen wollte - was ich selbstverständlich mit einem klaren Nein beantwortet habe.
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Re: Ex-Chef mit Jobangebot

Beitragvon Crank » 03.02.2018, 21:00

bavariana hat geschrieben:Nur ist auch dieser für mich täglich Kampf. Aber ich glaube, das hängt wirklich mit meiner Person zusammen, weil ich immer Angst habe, nicht zu genügen.


Hallo Andrea,

das ist nun DEIN Problem - das ist die gute und die schlechte Nachricht und durchaus liebevoll angedacht! :)

Das kannst nur Du auflösen, mit oder ohne Hilfe anderer Menschen oder einer höheren Macht, wie immer sie jeder von uns finden oder definieren möge.

Die Traumdeutung kann Dir hier vielleicht Inspirationen oder gar Impulse geben zu den Fragen, was hier eigentlich los ist und passiert - in DIR.

Das mit der tatsächlich ausgschriebenen Stelle ist schon krass. Zufall? Oder seeehr feine Antennen bei Dir?

Keine Ahnung. Ich selbst studiere das Leben und würde dem "rer.nat" gerne einen "vit.nat" dazufügen. Träumen ist ja erlaubt! :wink:

Ein Traum, der eine Frage vorbereitet und diese kommt in der Realität und man kann sie klar beantworten - das ist ein Geschenk. An Zufälle glaube ich selbst ja nicht so recht, im Gegenteil. Und es zeigt aus meiner Sicht, dass Du da, wo Du bist, richtig bist. Und der Traum Dir das zeigen sollte - dürfte - könnte. Du musst das Geschenk annehmen, wenn Du es haben willst.

Genügen ist schwierig, schon erst recht allen. Ich habe diese Woche eine Ohrfeige beim Audit kassiert, weil die Bereiche, um die ich mich auf Weisung gekümmert habe, in Ordnung waren und die, um die ich mich auf Weisung nicht gekümmert hatte, nicht in Ordnung waren. Mit genügt das. Wenn es den anderen nicht genügt, so sollen sie sich halt für weniger Lohn eine Fachkraft mit mehr Erfahrung holen. Viel Spaß dabei.

LG,
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Re: Ex-Chef mit Jobangebot

Beitragvon bavariana » 04.02.2018, 17:05

Crank hat geschrieben:das ist nun DEIN Problem - das ist die gute und die schlechte Nachricht und durchaus liebevoll angedacht!


Stimmt - es zeigt mir, dass ich an mir noch zu arbeiten habe :wink:
Crank hat geschrieben:Das mit der tatsächlich ausgschriebenen Stelle ist schon krass. Zufall? Oder seeehr feine Antennen bei Dir?
Ich finde es auch krass - aber da ich nicht an Zufälle glaube, war der Traum vielleicht auch eine Hilfe, um für mich die richtig Entscheidung zu treffen. Ich weiß nicht, ob es wirklich feine Antennen sind, oder da vielleicht wirklich jemand von Oben einfach Unterstützung geschickt hat.

Crank hat geschrieben:Genügen ist schwierig, schon erst recht allen. I
Ja, das habe ich - wenn auch schwer - auch gelernt. Jetzt heißt es noch zu lernen, diese Erkenntnis auch tatsächlich annehmen und umsetzen zu können. Aber wie heißt es so schön? Man lernt nie aus.

Vielen Dank nochmals für Deine Deutung und
LG
Andrea
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Re: Ex-Chef mit Jobangebot

Beitragvon bavariana » 04.02.2018, 17:20

AllRose hat geschrieben:Emphatie is auch von der anderen Seite gesehen Grenzueberschreitung oder Borderline = Eingriff in die Intimsphaere des anderenwuerde dir gefallen wenn andere in deinem IntimReich reinschauen ohne dich vorher gefragt zu haben bzw du sie darum gebeten hast ?


Du mußt wirklich sehr schlechte Erfahrungen mit dem Thema Empathie gemacht haben. Empathie heißt doch nicht gleich, dass ich Grenzen überschreite, oder ich gleich Borderliner bin. Empathie heißt doch nur sich einfühlen zu können. Weißt Du, wenn eine Kollegin kommt deren Bruder gerade verstorben ist, und ich sie in den Arm nehme, so ist das auch Empathie.

AllRose hat geschrieben:Was haelst du davon mal dein Misstrauen dem Chef gegenueber in dir zu hinterfragen ~ woher kommt es ?
Wer sagt, dass ich meinem Ex-Chef mit Misstrauen begegnet bin? Ich habe mit diesem Mensch über 20 Jahre zusammen gearbeitet. Zunächst als Kollege - wo wir wirklich sehr gut zusammen gearbeitet haben, und dann als er Chef wurde. Wenn ich nun mit seinem Führungsstil nicht zurecht kam, hat das doch nichts mit Mißtrauen zu tun?!?

AllRose hat geschrieben:mit deiner Ansicht nicht zu genuegen bewiest du dass du dir selber nicht vertraust ~ und wagst es doch fuer andere zu kaempfen ??? !!!
Das Gefühl manches mal nicht zu genügen hat doch damit nichts zu tun, sich nicht zu vertrauen. Aber jeder Mensch ist fehlbar (und ich bin so ehrlich mir das einzugestehen) - mein Bestreben ist es, möglichst wenig Fehler im Job zu machen. Die Anforderungen in meinem Job sind sehr vielfältig, ich lerne ständig neue Sachen und muß mich ständig auf neue Begebenheiten einstellen, ABER: Das ist mein Job.... - Für andere Einzutreten, weil sie menschlich ungerecht behandelt wurden (z. B. für einen Fehler niedergemacht wurden, den sie definitiv nicht verzapft haben) - ja, das traue ich mich, wenn ich den Sachverhalt kenne.

AllRose hat geschrieben:kaempf doch erst mal um dich fuer dich und komm in die Kraft einer Inneren Ruhe im Vertrauen durch Erkennen warum/darum
Ich bin wieder in meiner inneren Ruhe - und hier brauch ich nicht zu kämpfen. Was mich beunruhigt hatte war der Traum, der da plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht ist, und ich nicht wußte, was er mir sagen wollte.

AllRose hat geschrieben:und du hast keine Kraft und Lust mehr anderer Schlachtfeld zu bevoelkern
Ich lasse mich schon lange nicht mehr vor freme Karren spannen, ich habe gelernt mit meiner Empathie umzugehen, und wenn ich um Hilfe gebeten werde, so gebe ich sie dieser Person persönlich in Form von "Mut machen".

Was mich wundert ist, dass Du - obwohl Du meinen Ex-Chef nicht kennst - auf das Schlachtfelt für ihn gegangen bist. Konntest Du Deine Empathie wirklich ausschalten?

LG Andrea
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