Hallo ihr Lieben,
meine Träume sind nach wie vor sehr intensiv.
Seitdem ich vor dem Schlafengehen darum bitte, eine erholsame Nacht zu bekommen mit angenehmen Träumen, ist es wesentlich besser geworden.
Die letzten Nächte habe ich aber vergessen, darum zu bitten.
Nun zur letzten Nacht:
Wenn ich dem letzten Traum Titel oder Kapitelnamen geben müsste, würden es sein:
1) Das neue Leben - das Haus im See
2) Ängste und Gefahren von außen
3) Bitte um Hilfe
Die Personen im Traum
- ein Kumpel von mir, der in einem anderen Land lebt; im Traum ist er etwas anhänglich und möchte mehr als Freundschaft; ich möchte nicht mehr, spüre aber eine freundschaftliche Geborgenheit und Verbindung
- entweder meine Cousine oder ein anderes kleines Kind; ich fühle Verantwortung für sie, wir sind miteinander verbunden, spirituell
- Touristen; spazieren um "mein" Haus, schauen rein, sind neugierig, das mag ich nicht
- Räuber, Diebe, Kidnapper; schleichen um das Haus, haben eine Pistole, dringen in das Haus ein, stellen eine große Gefahr dar, ich habe große Angst um uns alle im Haus
die Räuber sind "normal", so wie du und ich, es sind Männer jungen bzw. mittleren Alters (25-40 Jahre), haben dunkle Haare, haben an sich keine böse Erscheinung, erst auf das Gefühl meine inneren Angst und Sorge reagieren sie böswillig
- Nachbarn; ich kenne sie nicht, das sind Familienväter, ihre Kinder, ihre Frauen; als sie merken, dass ich Hilfe brauche, tun sie sich zusammen und helfen; das fühlt sich gut an, wie eine Erlösung, als müsste ich nicht alles allein schultern
nicht-personale Symbole
- das Haus: das Haus ist meine neue Wohnung und ich erkenne erst auf den 2. Blick, dass es ein Haus ist
- Wasser: erst erkenne ich, dass da ein wenig Wasser um das Haus herum ist, dann merke ich: das Haus steht richtig im See, aber gesichert, der Innenraum ist trocken; das Wasser ist ruhig, es ist nicht klar, mein Gefühl zu dem Wasser als solches: weder positiv, noch negativ, aber es ist ruhiges Gewässer
- Möblierung: die Innenausstattung ist schön, Details fallen mir nicht ein; ich fühle mich dort wohl, geborgen, sicher, es ist mein eigenes Reich, als wäre ich weiter gekommen im Leben und hätte "etwas erreicht"; das Haus scheint im Ausland zu sein
- Telefon: ein großes sperriges Telefon, mit dem ich versuche, die Polizei zu rufen; ich wähle die 110
- Schlüssel: die Verbrecher wollen ins Haus eindringen und ich versuche ihnen die Tür zu versperren, der Schlüssel verbiegt sich und ich kann damit nichts anrichten
Die Funktionen dieser Symbole sind für mich:
Haus: mein Reich, meine eigenen 4 Wände; ich bin der häusliche Typ; ich wohne jetzt in einer Wohnung, der Gedanke von einem Haus ist etwas für später, viel viel später
Telefon: Kontakt herstellen, Kommunikation; im Notfall: Hilfe rufen
Schlüssel: etwas aufschließen, vorankommen; im Notfall: sich schützen durch das Verschließen einer Tür
[Hinweis: mir fällt ein, ich habe in letzter Zeit desöfteren von Schlüsseln geträumt; oft ist es so, dass ich eine Tür abschließen möchte, weil Gefahr droht; jemand verfolgt mich und ich möchte mich in Sicherheit bringen; aber ich kann die Tür nicht abschließen; es ist richtig stressig und ich habe Angst; vorletzte Nacht träumte ich, dass ich im Treppenhaus vor meiner Wohnung stand und mich frei bewegte - normalerweise nehme ich den Schlüssel immer ab und mit, weil die Tür sonst zufallen könnte und ich mich aussperre - diesmal steckte der Schlüssel in der Tür und ich bewegte mich frei im Treppenhaus, schaute dort herum, als ich merkte, dass der Schlüssel steckt, sprang ich zurück in die Wohnung; es ist außergewöhnlich, denn ich träume fast nie von der aktuellen Wohnung]
Ablauf des Traums
Ich bin in meiner neuen Wohnung. Sie ist weiträumig, hell, ich fühle mich wohl. Ich sehe aus dem Fenster Wasser. Ich merke, dass es ein Haus ist. Es ist mein Haus. Es ist sehr hell und ich fühle mich geborgen und wohl. Ich merke, dass ich mit meinem Kumpel in dem Haus bin und um das Haus spazieren Menschen. Das mag ich nicht und ich versuche, mich zu verstecken. Es sind Menschen darunter, die mir nicht geheuer sind. (Erst ist nur etwas Wasser am Haus, ein Fluss oder so, später sehe ich: das Haus ist im Wasser, drumherum ist alles voller Wasser, aber es fühlt sich gut an.) Mein Kumpel und ich legen uns auf das schön gemachte Bett drauf und er umarmt mich, um mir Schutz zu geben. Im Liegen sieht man uns nicht durchs die Fenster. Es ist alles rein freundschaftlich, ich fühle mich sicher, ich weiß, dass er mehr als Freundschaft möchte, ich weiß, dass ich nicht mehr möchte. Trotzdem ist alles schön und gut.
Dann sitzen wir an der Wand unter den Fenstern, versteckender weise, und eine 3. Person ist dabei. Meine jüngere Cousine oder ein Kind. Ich schütze das Kind, nehme es in den Arm. Das Fenster ist offen und ich habe Angst, dass die Einbrecher eindringen. [Ich weiß, dass solche Ängste in meinen Träumen Einfluss auf den Traum nehmen und sich dann bewahrheiten, ich ziehe die schlimmen Dinge quasi an und meine Angst wird Realität im Traum.] Ich habe Angst und plötzlich langt der Einbrecher mit seiner Hand durch das Fenster in die Wohnung, in der Hand ist eine silberne Pistole. Ich hoffe, im Zeitraffer, dass er nicht schießt, weiß aber, dass er schießt und er zielt auf meine Cousine und trifft meine Hand. Es brennt, etwas Blut ist dran, aber es ist nicht schlimm.
Die Einbrecher, es sind 2, wollen ins Haus einbrechen. Ich versuche die Tür zu verschließen und es kommt die Schlüsselproblematik. Sie kommen ins Haus rein. Ich seile mich ab, lasse die beiden "Freunde" zurück, ich möchte aber Hilfe rufen. Ich habe Vertrauen, dass den beiden nichts passiert. Ich purzele über eine Art Umgrenzung des Hauses, da sind Kissen, es ist weich und sicher und dahinter liege ich und wähle das weiße klobrige Telefon und versuche 110 zu wählen. Ich merke, diese Nr. funktioniert in diesem Land nicht. Ich hoffe, ich erreiche eine Privatperson und sie kann helfen oder ich spreche ihr auf die Mobilbox. Was draus wird, weiß ich nicht mehr.
Ich laufe aus dem Haus, es ist plötzlich ein Wohngebiet mit lauter schicken Häusern, es fließt Wasser, aber auch Wege und ich laufe zu Nachbarn, die ich nicht kenne. Ich bitte um Hilfe, aber sie erkennen den Ernst der Lage nicht sofort. Ich versuche zu rufen und zu erklären, aber es kommen kaum Worte aus meinem Mund. Ich rufe "meine Kinder, meine Kinder" und sage, dass es meine Kinder sind, die entführt wurden. Es kommen immer mehr Nachbarn zusammen, erwachsene Männer, Familienväter und machen sich auf den Weg, um zu helfen. Ich habe Angst, dass ihnen was passiert und dass sie dabei sterben. Das Ambiente der Nachbarshäuser ist orientalisch, die Männer auch. Es ist eine schöne, wohlhabende Gegend.
Was dann passiert, weiß ich nicht mehr. Vielleicht bin ich aufgewacht. Ich bin gestresst aufgewacht.
Zur Wohnthematik: vorletzte Nacht träumte ich auch davon, wie ich in einer kleineren Stadt war und mir vorstellte, dort zu leben; ich sah eine Kirche, der Himmel war blau, die Sonne schien und die Vorstellung, dort zu leben, bewirkte eine innere Ruhe in mir und Glück
Abgetrennt davon erinnere ich mich an eine Spinne in dem heutigen Traum [Bedeutung für mich: Nach einem Sprichwort ist ein Haus, in dem Spinnen sind, glücklich, weil Spinnen irgendwelche Viecher aufessen; also versuche ich sie positiv zu sehen; aber ich habe etwas Angst vor Spinnen]. Weiter im Traum: ich liege in einem Zimmer im Bett. Auf dem Weg zu mir ist eine mittelgroße Spinne, mittig über die weiße Wand krabbelt sie mittelschnell. Und dann ist sie auf meinem Schreibtisch und ich packe ein dickes Buch auf sie und erlege sie damit. Ich sehe die Restteile der Spinne, sie ist tot. Ich sah mich in Gefahr, als sie zu mir krabbelte. Sie war so pragmatisch und zielsicher auf dem Weg zu mir, lach.
aktuelle Lebensthemen
1) aktuelle Wehwehchen/Gesundheit:
- gelegentlich blockiertes Sprunggelenk
- rechter unterer Weisheitszahn tut weh, bzw. nur das Zahnfleisch darüber (einziger Weisheitszahn, 3 sind raus)
- steifer Nacken
meine Analysen dazu, weil ich angefangen habe, die jeweilige Psychosomatik herauszufinden:
- Sprunggelenk: ich habe neulich vor einer Nacht darum gebeten, mir im Traum die Antwort zu geben auf die Frage, was es mit dem blockierten Sprunggelenk auf sich hat; ich bekam eine Antwort: es geht um Lebensfreude, wenn mir diese abhanden kommt und ich nur noch im "Ich-muss-Modus" bin, blockiert mein Sprunggelenk
- Zahnfleisch/Weisheitszahn: laut meiner Recherche, steht dieser Weisheitszahn für den Willen, das Wollen, die berufliche Zukunft, es ist die männliche Seite; das Zahnfleisch fing an weh zu tun in der Vorbereitung für ein Meeting für einen neuen Job; ich hatte Stress in der Vorbereitung; nach dem Meeting tat es noch mehr weh; die Lage ist noch ungeklärt und die Schmerzen klingen mal ab, dann tut es wieder weh - weiß jemand, was ich dagegen tun kann? den Zahn rausnehmen lassen möchte ich nicht, weil das Einfluss auf mein ganzes Energiesystem haben wird
- steifer Nacken: seit 2 Tagen ist mein Nacken wieder fest, Heutemorgen schlimmer als vorher; obwohl ich mein Leben entrümpele und weniger Termine etc. habe, habe ich dennoch viel auf dem Zettel und habe mir wohl wieder zu viel "aufgehalst"
2) Mein Leben befindet sich in einem Umbruch. Ich bin durchs Jurastudium gefallen und seitdem total glücklich und voller Lebensfreude. Ich tüte gerade eine Halbtagsstelle ein, um nebenbei meine kreativen Ideen zu verwirklichen, aber zuerst mein Leben zu ordnen und ordentlich aufzuräumen. Ich räume auch Freundschaften auf. Zwei Freunde, mit denen ich ein klärendes Gespräch führen möchte, dass es so für mich nicht mehr weitergehen kann, haben grad keine Zeit. Man sieht sich Monatelang nicht und ich habe die Verbindung zu diesen Menschen verloren. Diese ungeklärten Gespräche trage ich also mit mir rum und werde sie wohl auch über Weihnachten und Neujahr noch mit mir rumtragen.
Ich weiß nicht, in welche Richtung mein Leben gehen wird. Eine Schamanin hat gesehen, dass ich sehr hellsichtig bin und heilende Hände habe. Sie sah auch, dass meine Seele vor etwas Angst hat. Außerdem kam das Thema Weiblichkeit zur Sprache. Ich solle an meiner Weiblichkeit arbeiten, weil ich stark analytisch alles beschreibe, aber nicht ins Fühlen komme.
Ich lasse die Zukunft nun auf mich zukommen und vertraue dem Leben. Aber die alten Perfektionisten- und Angst-Anteile scheinen noch in mir zu schlummern.
Meine Träume haben oft Symbole von Angst, Flucht, jemand ist mir auf den Fersen oder ich will was einpacken, aber es werden immer mehr Sachen im Traum, die Zeit läuft, ich schaffe es nicht, ich bin überfordert.
Wenn du Ideen zu diesem ganzen Zeug von mir hast, ich bin offen und dankbar.
Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Liebe Grüße und einen schönen Tag dir und euch
Arabella