2 Träume in einer Nacht

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2 Träume in einer Nacht

Beitragvon Martin1974 » 12.12.2017, 07:44

Guten Morgen,

ich träume ja sehr oft, jede Nacht, an diese beiden Träume kann ich mich sehr gut erinnern.

Ich stand in einem Raum, der Raum hatte einige Fenster, darin befanden sich mehrere Personen, ein junger Mann war ebenfalls anwesend, er erzählte vom Schifahren und das er wohl kurz davor steht in den Landeskader aufgenommen zu werden. Er erzählte wo er heuer bereits gewesen sei, in Gleinstätten (kein Bezug, vielleicht einmal durchgefahren), am Zirbitz (Urlaub in der Kindheit) und auf der Sommeralm (bin oft dort, das letzte Mal vor 2 Wochen), die Geschichte kam mir bekannt vor, dieser Junge hatte die Geschichte auch schon beim Warten auf den Lift im Freien erzählt. Die Orte befinden sich alle in der Steiermark.

Ich fragte seinen Vater oder Betreuer ob das wirklich stimmt, er meinte, dass er schon weiß das dieser junge Mann aufgenommen wird. Er möchte es ihm aber nicht sagen da er sonst glaubt, dass er sich nicht mehr so anstrengt.

Die Personen waren mir unbekannt. Mein Bezug ist das ich selbst Schifahre (bin erst am Wochenende gewesen) und das mir die Orte bekannt sind.

Der 2 Traum:

Hab bei meiner Schwester übernachtet, dieses Haus ist das Elternhaus meiner Mutter, bin schon früh aufgewacht, draußen war es noch finster, meine Schwester hat mich nach draußen begleitet und mir glaube ich eine Taschenlampe oder so angeboten, damit ich mir beim nach Hause gehen leichter tue. War enttäuscht, wäre mir lieber gewesen sie hätte mich mit dem Auto nach Hause gebracht. Wir waren sehr leise da ihr beide Kinder noch schliefen, im Hof war eine Art Babyphone montiert, einer der beiden Jungs wurde wach und weinte. Ich bemerkte dass ich wohl mein Handy im Haus vergessen hatte. Ich ging dieses holen und wollte dabei meinen Neffen trösten.

Im Haus angekommen stand ich auf einmal in der Küche meiner Eltern, mein Neffe war ebenfalls da, er hatte rote Wangen, dürfte wohl gerade Zähne bekommen. Ich wollte ihn trösten, habe ihn auch angesprochen, ob er etwas gesagt hat weiß ich nicht mehr, er ging an mir vorbei, er ist erst 2 Jahre, im Traum wirkte er größer und älter.

Kann es sein das ich mich selbst als Kind gesehen habe? Gestern ist mir eingefallen, dass ich als Kind wohl nie oder selten eine Umarmung bekommen habe, deswegen wollte ich mich im Traum wohl auch nicht trösten lassen. Vielleicht spielte auch das im Traum ein Rolle. Meine Schwester kam vielleicht deswegen vor weil es da eine "Belanglosigkeit" mit unserer Bürgermeisterin gibt und diese noch zu klären ist. Beschäftigt mich aber nicht, da es mir direkt nichts zu tun hat.

Martin
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Re: 2 Träume in einer Nacht

Beitragvon Hypnos » 12.12.2017, 14:32

Hallo Martin,

zuerst einmal ist ja schön, dass Du jede Nacht einen Traum hast. :) Eigentlich ist das der Theorie nach bei Jedem so, nur, der Unterschied besteht darin, dass sich nicht alle daran täglich erinnern können. Demnach hast Du also ein ganz gut aufgebautes Bewusstsein.

Deinen Traum werde ich nich in seiner Gesamtheit zu deuten versuchen, sondern nur die Phase mit Deiner Schwester.
Du bist also bei Deiner Schwester UND dazu noch in Eurem Elternhaus. Das sieht mir danach aus, dass Dir Deine Abnabelung von zuhause noch nicht so recht gelungen ist. Daran solltest Du unbedingt arbeiten, denn, dass Du dann auch noch
"War enttäuscht, wäre mir lieber gewesen sie hätte mich mit dem Auto nach Hause gebracht.


also enttäuscht warst, zu Fuss gehen zu müssen, zeugt nicht gerade von einer Selbständigkeit und vor allem, dass Du frei bist. Das Auto, und dann sogar noch von ihr vielleicht gefahren, beschreibt nicht nur eine gewisse Passivität sondern auch noch die Abhängigkeit vom Muster Deiner Schwester, die wahrscheinlich das Eurer Eltern weiterführt.

Das weinende Kind symbolisiert ja nicht das echte wirklich bestehende Kind, sondern eher ein Projekt, dass vor zwei oder noch mehr Jahren Dich irgendwie interessierte. Im Traum weint also das Kind, weil Du wahrscheinlich nicht zielbewusst dieses Dein ureigenstes Projekt verfolgst, und es (das Kind im Traum) schmollt mit Dir, weil ihm Dein Trost nichts nützt, sondern es nur verzärteln wird. Selber aber will es nur grösser werden, also wachsen. Was musst oder könntest Du denn nun tun, damit hier etwas konkret vorangeht?

Dann
Kann es sein das ich mich selbst als Kind gesehen habe? Gestern ist mir eingefallen, dass ich als Kind wohl nie oder selten eine Umarmung bekommen habe, deswegen wollte ich mich im Traum wohl auch nicht trösten lassen.


Nein, das denke ich nicht. Viele Männer haben vielleicht dieses Gefühl, aber wahrscheinlich ist eher, dass sie es nur vergessen haben. Das Kind, wenn es denn irgendwie mit Dir identifiziert werden soll, stellt vielleicht mehr Deine kreative Seite dar. Demnach hast Du schon etwas begonnen aber Dich dem nicht weiter angenommen. Da hilft es nun nicht, es irgendwie zu (ver-)trösten, Du musst eine Initiative ergreifen. Um das zu können, solltest Du selber am Steuer Deines eigenen Autos sitzen oder, besser noch, zu Fuss gehen.

So sehe ich die Nachricht Deines Traumes.

LG
Hypnos
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Re: 2 Träume in einer Nacht

Beitragvon Hypnos » 12.12.2017, 14:34

AllRose's Antwort hatte ich noch nicht gelesen, als ich meinen Beitrag schrieb. Das geht ja fast Hand in Hand. :D
Hypnos
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Re: 2 Träume in einer Nacht

Beitragvon Martin1974 » 12.12.2017, 20:31

Hallo Hypnos,

die Antwort von AllRose habe ich selbst erst jetzt gesehen :D Ich versuche mir schon im Traum so viel wie möglich zu merken. Was manchmal gut, manchmal weniger gut klappt.

muss da noch eine kurze Korrektur anbringen, keine Ahnung ob das eine Auswirkung auf die Traumdeutung hat. Der Traum begann im Innenhof meiner (leider bereits verstorbenen) Großeltern. Meine Schwester bewohnt dieses Haus mit ihrer Familie jetzt. Als ich in das Haus hineingegangen bin um mein Handy zu holen, da war ich auf einmal in der Küche meiner Eltern.

Eine gewisse Bequemlichkeit kann man mir bestimmt nicht abschreiben, wenn ich die Wahl hatte, habe ich mich immer für den "leichteren" Weg entschieden. Warum anstrengen wenn es so auch ganz gut geht. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich mich in meinem Leben nie besonders anstrengen musste. Gefühlt wurden wohl eher meine beiden Geschwister bevorzugt.

Ich muss dazusagen das ich nicht gerne autofahre, setze mich auch im Wachleben gerne auf den Beifahrersitz. Ganz genau, weil es für mich einfacher ist :D

Beim Thema Selbstständigkeit bin ich überhaupt nicht eurer Meinung. Ich glaube auch nicht, dass mich meine Familie besonders umsorgt. Ich habe mir meine eigene Existenz geschaffen, diese natürlich auch alleine bezahlt, natürlich hilft mir mein Vater ab und zu wenn etwas zu erledigen ist. Wenn ich das mit meinen Geschwistern (besonders meiner Schwester) vergleiche bekommen meine Geschwister sicher mehr Hilfe bzw. nehmen diese öfters in Anspruch als ich. Ich bin wohl eher das "schwarze" Schaf in der Familie. Hab zu allem meine eigene Meinung und auch kein Problem diese zu vertreten. Auch so Dinge wie Besuche, Anrufe zum Geburtstag etc. (Sachen die sich halt so "gehören") mache ich nur wenn ich darauf Lust habe. Dazu brauche ich dann auch keinen Anlass.

Welches Projekt damit gemeint sein kann weiß ich nicht, in meinem Kopf sind ständig Ideen :D , manche verwerfe ich gleich wieder, manche beschäftigen mich länger.

Was musst oder könntest Du denn nun tun, damit hier etwas konkret vorangeht?


Das ist auf jeden Fall eine berechtige Frage, dazu müsste mir wohl erst klar sein welches "Projekt" damit gemeint sein könnte. Auf diese Frage weiß ich mit bestem Willen keine Antwort.
Martin1974
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