Wiederkehrender Nachtraum

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Wiederkehrender Nachtraum

Beitragvon Chillcloud » 01.12.2017, 16:17

Ich heisse Fabian bin 24 Jahre alt, ich hoffe jemand kann mir helfen. Auf jedenfall geht es um einen wiederkehrenden Traum, meistens wenn ich einen sehr schönen Traum hatte. Ich erwache in meinem Bett doch ich öffne meine Augen nicht sie sind Geschlossen. Ich kann fühlen das jemand neben mir sitzt, sobald ich mich bewege zucke meinen Atem verändere bemerkt er es und er scheint mich zu bestraffen. Mein Nacken schmerzt dann immer es fühlt sich an wie eine Mischung aus Brennen und stichen. Jedoch wenn ich still liege und geduldig bin dann geht er und ich fühle ihn nicht mehr. Ich hatte diesen Traum seid dem ich mich erinnern kann. Jedoch hatte ich ihn schon ein paar Jahre nicht mehr. Bis vor kurzem, es ist komisch zu beschreiben ich lag im Bett und es geschah bevor ich einen Traum hatte. Ich träumte das ich in meinem Zimmer lag und zum ersten mal war es hell. Ich habe Ihn wieder gefühlt es hat mich erschreckt und ich bin erwacht.

Ein paar Wochen später besuchte ich meine Mutter ich fragte sie ob sie sich an diesen Traum erinnere denn ich immer hatte. Sie sagte nein... also erklärte ich es ihr. Was sie mir danach erzählte .... Sie hatte als Kind denselben Traum jedoch sagte sie mir das sie sich von Ihm wegdrehen konnte, sie hatte das gefühl er sei sehr böse. Ich dachte nie wirklich er sei böse aber ich fürchte mich vor seiner Ausstrahlung oder seiner Macht. Es würde mich sehr freuen wenn mir jemand helfen könnte zu verstehen was dies bedeutet oder ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Freue mich sehr über Eure Posts und werde Sie mit Freude Lesen
LG Fabian :D
Chillcloud
Träumerle
 
Beiträge: 3
Registriert: 01.12.2017, 15:54

Re: Wiederkehrender Nachtraum

Beitragvon Chillcloud » 02.12.2017, 16:23

Danke euch beiden...ich wollte sehen was ihr schreibt sodass ich mich ein wenig weniger verrückt vorkomme. In einer Nacht war es anders er war da wie immer, jedoch funktionierten meine tricks nicht. Es fühlte sich an als wäre er in meinen Magen eingedrungen. Rückblickend betrachtend glaube ich das sich seidher mein bewusstsein verstärkt hat.

Ich gehe durch eine schwere phase materiell wie auch mental. An einem Tag war es so schlimm das ich in meinem Bett lag und ich habe um hilfe gefragt.

Ich Träumte in dieser Nacht von einer Wüstenstadt, ich war nicht alleine doch mit wem ich war wusste ich nicht. Überall wo ich hinging sah ich zahlen in schatten an Gebäuden usw. Ich laufe weiter durch den Bazar und will zu diesem Stand es zieht mich dorthin. Als ich dann da stand stand ein alter Mann vor mir er sah sehr Vital aus und seine blauen Augen waren mitunter der schönsten sachen die ich jemals sah. Er hält eine Holzfigur in der Hand die Form war die gleiche einer Sanduhr jedoch ohne sand. Er fragte mich ob ich es sehe ich schüttelte denn kopf und sagte nein. Er schüttelt die Figur und fragt siehst du es jetzt. Ich sage nichts denn ich glaube nicht was ich sehe auf der oberen hälfte steht die zahl 36 und unten die zahl 63. Ich habe die Zahlen im Traum addiert 3+6=9 ich fragte mich woher er weiss das dies die Zahl ist. Wir haben erneut Blickkontakt ich wusste er weiss alles über mich und als ich ihn so ansah hatte ich das gleiche Gefühl Ihn schon immer zu kennen.

Der Mensch fürchtet was er nicht kennt oder erklären kann so auch ich. Ich glaube er gehört zu mir in diesem leben hilft er mir doch ich bin nicht in der Lage es wirklich zu nutzen. Ich werde daran arbeiten dies zu verbessern.

Danke nochmal und ein schönes wochenende wünsche ich
Lg Fabian
Chillcloud
Träumerle
 
Beiträge: 3
Registriert: 01.12.2017, 15:54

Re: Wiederkehrender Nachtraum

Beitragvon plush » 02.12.2017, 17:31

Hallo Fabian !

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt. Am besten wäre eine poetische, so wie die Dichter mit ihren Werken machen. Kannst Du Unterkapitel entdecken? Gegebenen Falls setze ihnen eigene Überschriften auf...

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes:

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die ihre Vorzüge und negativen Seiten beleuchten, so dass man sich eine Vorstellung von ihnen machen kann. Unbekannte Personen skizziere ihrem Alter und Aussehen nach, Größe, Haarfarbe, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach.

Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Dein Plus
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
plush
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1151
Registriert: 25.12.2009, 00:18

Re: Wiederkehrender Nachtraum

Beitragvon Chillcloud » 02.12.2017, 20:54

Danke Plush ich denke ich werde es gleich versuchen.

Ich nenne es:" Zahlenrätsel in der Wüstenstadt.

Ein Junge Träumte er sei in einer Wüstenstadt. Er sieht niemanden doch ist nicht alleine. Egal wo er auch hinsieht sieht er Zahlen. Er geht weiter und sieht einen stand an einem B7azar. Er steht vor dem Stand ein kleiner thresen aus Holz mit einem alten vitalen Mann. Er Zeigt eine Figur 2 dreiecke bzw eine hölzerne Sanduhr ohne sand. Der Mann fragt ob er es sieht. Er erwidert mit nein. Der alte Mann schüttelt die Figur zwei Zahlen erscheinen oben 36 unten 63. Der Junge addiert die Zahlen und erhält 9. Beide Wissen das es um die Zahl 9 geht.

Wüste: Eine Trockene umgebung ohne Wasser die das überleben erschwert.

Bazar: Ein Ort andem es keine festen Preise gibt und gefeilscht/gehandelt wird.

Alter Mann: Eine Person die man aufgrund seines Wissens und Lebenserfahrung respektiert.

Hölzerne Sanduhr ohne Sand: Holz organisches Material mit wandelbarem nutzen.
Sanduhr ohne Sand: Indikator für Zeit jedoch ohne Sand höchstens als dekoration vom nutzen.

Zahlen: Bieten eine Art der Kommunikation, Preise, codes, botschaften etc. Ich persönlich mochte Zahlen schon immer habe mir das rechnen selbst beigebracht und auf eine art ein begleiter für mich.

addieren: man nehme 2 oder mehrere dinge kombiniert diese um etwas neues zu erhalten.

Sehen: Bewusste Visuelle aufnahme

Falls irgendwelche Ideen oder verbesserungsvorschläge entstehen nehme ich diese sehr gerne entgegen.
Danke für alles
Lg Fabian
Chillcloud
Träumerle
 
Beiträge: 3
Registriert: 01.12.2017, 15:54

Re: Wiederkehrender Nachtraum

Beitragvon Trigital » 02.12.2017, 22:20

Hallo C.,
ich möchte dich nicht auf dumme Gedanken bringen, aber ich befürchte du musst.
Deine Mutter drehte sich weg. Vielleicht kannst du das auch, aber ich glaube du musst dir jemand zum reden suchen? Vielleicht ein Psychologe der sich mit Psychosomatik aus kennt. Oder Tiefenpsychologie? Aber so genau kenn ich mich da nicht aus. leider. Oder wie siehst du deine innere Lage?
lg
Zu Wissen ist ein Moment.
Unwissenheit der Zustand vom restlichen Teil des Lebens.
Das Schöne daran gut geschlafen zu haben ist, daß der Tag gut war, bevor er angefangen hat.
Trigital
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 943
Registriert: 13.03.2014, 15:47
Wohnort: Stuttgart

Re: Wiederkehrender Nachtraum

Beitragvon Trigital » 02.12.2017, 22:31

p.s.: In deinem Bekanntenkreis mangelt es an psychologischen Philosophen so scheint es mir. Lust eine Niesche zu besetzen?
Verstehst du das?:
Frage: E38?
Antwort: Egal
???
Zu Wissen ist ein Moment.
Unwissenheit der Zustand vom restlichen Teil des Lebens.
Das Schöne daran gut geschlafen zu haben ist, daß der Tag gut war, bevor er angefangen hat.
Trigital
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 943
Registriert: 13.03.2014, 15:47
Wohnort: Stuttgart

Re: Wiederkehrender Nachtraum

Beitragvon plush » 02.12.2017, 23:48

Lieber Fabian!

Den Anfang hast Du schon sehr gut hinbekommen. Jetzt schau Dir Deine Freien Assoziationen bitte noch weiter an - Du wirst sehen, dass darin neue Symbole auftauchten, u.a. dass das Holz ein organisches Material mit wandelbarem nutzen ist.
Hierbei überlege bitte, bei welchen 'Organischem ursprünglich vorkommen könnte und ob dort der Nutzen auch ein wandelbarer sei, oder welche Funktion und Zweck es dort sonst hat. Skizziere bitte den Weg vom Organischen hin zur Sanduhr.

Organisches: Was ist das allegmein?

eine Figur 2 dreiecke bzw eine hölzerne Sanduhr ohne sand
Hier könnte die Frage sein, wo der Begriff "Figur" sonst noch verwendet wird, bzw. was es anderes geben könnte mit den Umrissen einer Sanduhr. Hast Du eine Idee? Gehe all Deinen Einfällen nach und dokumentiere sie, auch wenn Du denkst, es führe zu nichts.

Zahlen: Bieten eine Art der Kommunikation, Preise, codes, botschaften etc. Ich persönlich mochte Zahlen schon immer habe mir das rechnen selbst beigebracht und auf eine art ein begleiter für mich.
Erzähle davon bitte ein bisschen ausführlicher.

Alter Mann: Eine Person die man aufgrund seines Wissens und Lebenserfahrung respektiert.
Versuche bitte, Beispiele für "Wissen" zu finden, und zu umschreiben a) welche Vorteile, b) welche Nachteile es hat oder haben könnte, wenn man jemanden aufgrund seines Aussehens ( in diesem Fall Vitalität und lang erprobtes Wissen anzeigend) respektiert.

Vitalität: Was ist das?

Ein Junge
Beschreibe bitte, welchen Eindruck er auf Dich macht, sein Aussehen, Alter, Mimik usw. Ideal wäre, ein Bild von der ganzen Szene zu malen, und auch näheres von Deiner momentanen Situation zu berichten. Du deutestest eine mentale Belastung an, so werden diese Umstände mit dem Traum zu tun haben und uns helfen, ihn zu verstehen.
Suche das private Gespräch, wo Du die geringsten Bedenken haben solltest, öffentlich über Deine intimsten Angelegenheiten zu reden.

Ich freue mich, Dich ein bisschen näher kennen zu lernen!
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
plush
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1151
Registriert: 25.12.2009, 00:18

Re: Wiederkehrender Nachtraum

Beitragvon Dichterseele » 04.12.2017, 00:22

Diese Person, die Dir da im Traum zu nahe rückt und Dich zu überwachen sucht, scheint Dein Über-ICH zu sein -also Dein Gewissen oder Deine Angst vor Bedrohungen im realen Leben.
Vermutlich bist Du sehr streng erzogen worden und die Autoritätsperson (Dein Vater?) sucht Dich im Schlaf heim, wenn was nicht so läuft, wie es laufen sollte oder wenn Du etwas tust, was nach den Vorstellungen dieses Kontrolleurs nicht richtig ist. Er nimmt Dir im wahrsten Sinne des Wortes die Luft zum Atmen.

Was Du tun kannst:
Denk über Deine Wertvorstellungen nach und mach Dich frei von Zwängen, die Dir unangemessen erscheinen.
Gesprächspartner, die Dir bei der Korrektur Deines Weltbilds helfen, findest Du in einem Gesprächskreis - pass auf, dass Du an die richtigen Leute gerätst...!
Dichterseele
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1531
Registriert: 21.12.2008, 19:31


Zurück zu Träume und Deutungen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 35 Gäste

cron