Sporadisches gemeinsames Training

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Sporadisches gemeinsames Training

Beitragvon Marjess » 19.08.2017, 19:52

Hallo zusammen,
Ich hoffe sehr das ihr mir dabei helfen könnt, klarer zu sehen was sich da seit geraumer Zeit in meinem Unterbewusstsein, ausgedrückt durch meiner derzeit seltsamen Träume, abläuft.

Zu mir, ich bin Marjess (weiblich), bin 34 Jahre alt und lebe mit meinem gerade frisch getrenntem Exfreund und meinen Tieren, darunter 2 Hunde und 1 Katze, zusammen. Gesundheitlich bin ich sehr angeschlagen und stehe kurz vor der Rente.

Vorgeschichte zu meinen Träumen....
Im April habe ich angefangen mit meinen Hunden in einer andere Hundeschule zu gehen um dort Dogdancing zu betreiben. Sporadisch war ich dann mit einer jungen Frau, schätzungsweise mitte-ende 20 in einer Trainingsgruppe. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und sie hat einen sehr guten Draht zu meiner jungen Bordercollie Hündin. Unsere Begrüssung und Verabschiedung ist nicht typisch für die Region in der wir leben. Hier gibt man sich die Hand, oder küsschen rechts,links,recht. Wir haben uns con Angang an in den Arm genommen.

Seit einigen Wochen taucht diese Frau jede Nacht in meinen Träumen auf. Erst waren es nur " Nebenrollen " mittlerweile ist sie jede Nacht die Hauptrolle in meinen Träumen.
In einem Traum habe ich mich con meinem Exfreund zu ihr fahren lassen mit meinen Hunden. Er ist wieder gefahren und wollte mich später wieder abholen. Es war ein kurzer aber intensiver Besuch. Ich habe mich in ihrer Wohnung sofort wohl gefühlt. Die Hunde, meine beiden, sowie ihr Hund waren weder zu sehen noch zu hören. Wir haben uns unterhalten, sie lag auf dem Sofa/ Bett ( es war nicht definierbar für mich ). Ich habe mich zu ihr gesetzt und unsere Blicke trafen sich immer wieder. Irgendwann sagte sie, sie müsse Morgen früh wieder früh aufstehen, das war dann für mich das Signal zu gehen. Ich habe mich also auf den Weg gemacht und misste dann feststellen, dass ich meine Hunde bei ihr vergessen habe. Vorher hatte ich einen Exfreund gebeten mich abzuholen. Ich bin zurück in ihr zu Hause gegangen, die Tür war offen. Als ich die Leinen nehmen wollte, entdeckte ich sie in der Küche. Ich bin zu ihr gegangen um ihr zu sagen das ich meine Hunde vergessen hatte. Sie hat mich angeschaut und dann haben wir uns geküsst. Sehr kurz aber intensiv. Direkt danach stand mein Exfreund plötzlich neben uns um mich abzuholen. Das war ein komisches Gefühl.....noch während wir in ihrer Küche waren, bin ich aufgewacht.



Ab Abend vorm schlafen gehen hatte ich ihr eine Nachricht geschrieben, ob wir sind mal mit den Hunden laufen gehen wollen. Am Tag nach diesem Traum kam die Antwort das sie sich sehr darüber freuen würde.


Die Nacht darauf haben wir uns in meinem Traum wieder getroffen. Wir waren laufen und haben danach zusammen bei ihr etwas gekocht. Immer wieder trafen sich unsere Blicke und Hände. Nach dem essen sagte sie das sie ein wenig Rückenschmerzen hätte. Ich habe ihr daraaufhin geantwortet das ich Massagetherapeutin bin und sie gern massieren könnte.
Sie hat sich dann auf den Bauch gelegt, nur in Unterhose das ich ihren Rücken massieren konnte. Ich war dabei irgendwie unsicher....sie hat es sichtlich genossen und sich irgendwann umgedrecht, mir in die Augen geschaut, meine Hand gestreichelt und hat mich geküsst.......

dann bin ich wieder aufgewacht und war sehr verwirrt.

Oft am Tag kommen mir diese Träume in's Gedächtnis und beschäftigen mich.

Vor dem letzten Traum ist sie mir ausserplanmässig Abends nach der Hundeschule noch über den Weg gelaufen und hat mich zur Begrüssung und Abschied wieder in den Arm genommen, sie hat mir etwas zugeflüstert, was ich allerdings nicht verstanden habe.


Ich komme irgendwie nicht ganz draus, was mir diese Träume sagen wollen......

Vielleicht fällt euch ja etwas ein, was mich etwas weiter bringt, mich klarer sehen lässt.

Herzlichen Dank für's Lesen.

Lieben Gruss
Marjess
Marjess
Träumerle
 
Beiträge: 3
Registriert: 19.08.2017, 18:53
Wohnort: Schweiz

Re: Sporadisches gemeinsames Training

Beitragvon plush » 19.08.2017, 22:12

Liebe Marjess,
ich freue mich, Dich hier kennenzulernen!

Deine Träume sind für mich so überdeutlich klar, dass ich nicht recht weiß, wie man überhaupt weiter vorgehen kann, um sie zu deuten. Normalerweise kopiere ich einfach mein Standart'formular' ins Forum, um erst dann wirklich persönlich entgegen kommend zu reagieren, wenn die neuen Besucher es auf meine Vorlage ihrerseits machen, bei Dir aber wage ich das Kopieren nicht.

Kannst Du versuchen, zu formulieren, welche Stellen oder Symbole Deiner Träume Du nicht verstehst? Oder wo Du Schwierigkeiten vermutest, die sich im wachen Leben nicht überwinden ließen?
Was Du Dir wünschst von Deiner neuen Freundin, scheint mir wirklich nur sehr schwer mißzuverstehen; auch halte ich es für ausgeprochen gesund. Nicht zuletzt, da Du der Frau gegen ihre Probleme eine Massage anbietest. Wobei "sie" vielleicht ja einen Aspekt von Dir selber darstellt, den es heilsam zu behandeln gilt. Vorher bedürfte es einer Diagnose...

Aber erzähle bitte Du; sonst laufe ich Gefahr, allein weiter zu denken ohne zu wissen, wo genau Du bist, ok?
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
plush
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1151
Registriert: 25.12.2009, 00:18

Re: Sporadisches gemeinsames Training

Beitragvon Marjess » 19.08.2017, 22:50

Liebe/er Plush!
Dankeschön für Deine Antwort und erste einschätzung, die ja sehr klar und deutlich ist.

Schwierigkeiten im wahren Leben vermute ich bisher keine, zumindestens nicht längerfristig.

Realität und meine Träume im bezug auf diese Frau scheinen sich zu ergänzen, nur ist es in meinem Träumen schon einige Schritte weiter als in der Realität. Dennoch, frage ich mich, ob sich die Realität durch die Träume beeinflussen lässt. Evtl Signale falsch gedeutet werden?

Sie kann durchaus einen Aspekt von mir darstellen, bzw. die geträumte Situation....Sehnsuch nach Zärtlichkeiten, Sehnsucht das sich jemand um mich kümmert....andererseits, vielleicht mag auch ich mich kümmern, gutes tun...?

Das ich meine Hunde bei ihr vergessen habe und plötzlich mein Exfreund in ihrer Wohnung stand ( er wusste nicht genau in welchem haus sie wohnt ) ist mir unklar. Auch die Art meines verunsichertem Umgangs mit ihr, ist mir unklar.
Marjess
Träumerle
 
Beiträge: 3
Registriert: 19.08.2017, 18:53
Wohnort: Schweiz

Re: Sporadisches gemeinsames Training

Beitragvon plush » 19.08.2017, 23:46

Du denkst bei der Nennung der Unsicherheit an die Situation Sie hat sich dann auf den Bauch gelegt, nur in Unterhose das ich ihren Rücken massieren konnte. ? Die Frage, die sich mir dabei stellt, ist die, ob Du über homoerotische Erfahrungen schon verfügst, was ich eigentlich vermute, weil Du relativ selbstverständlich mit diesem sich aus Deinem Seelengrunde beim Ich-Bewusstsein meldenden Bedürfnis umgehst. Trifft meine Annahme zu?
Mit "relativ" selbstverständlich meine ich: Im Vergleich mit den meisten anderen Frauen in unserer heutigen Gesellschaft. Zu schweigen von den Männern, bei denen die Probleme mit der Homoerotik in der Regel noch viel massiver sind.

Andererseits stellt sich die Frage, warum im Traum überhaupt Hindernisse auftauchen - u.a. dort, wo Deine Traumfrau die verheissungsvolle Begegnung auf ihren Sofa/Bett mit dem Argument kommentiert, am nächsten Morgen früh aufstehen zu müssen. Fordert sie somit auf, nicht so schüchtern zu sein?
In unserer üblichen Wachrealität deute man solche Mitteilung genauo so, wie Du es im Traum tatest. Aber: die Seele hat ihre eigene Sprache; es ist ein Unterschied, ob man flach liegt (platt gemacht) oder zur Durchsetzung seiner (gesunden) Bedürfnisse so früh als möglich aufzustehen versteht. Auch wenn solche inner-seelische Haltung darauf hinauslaufen mag, dass man sich körperlich hinlegt, um bequemer dem nach gehen zu können, wonach der Seele verlangt.

frage ich mich, ob sich die Realität durch die Träume beeinflussen lässt.
Davon lässt sich m.E. mit Sicherheit ausgehen; nur wäre die Frage, auf welchem Weg, bzw. "wie". Woran denkst Du bei der Möglichkeit, dass Deine Träume die reale Frau in ihrem Tun und Empfinden Dir gegenüber beeinflussen könnten?


Evtl Signale falsch gedeutet werden?
Ja, kann vorkommen, unvermeidlich, wenn man es auf Dauer sieht. "Irren ist menschlich".
Ich bin nur davon überzeugt, dass man die Signale seiner Mitmenschen desto seltener missversteht, je besser man sich selbst verssteht. Das ist der Sinn unserer Träume; die Seele rechnet sozusagen mit der Ahnungslosigkeit des Ichs, wenn sie ihre Träume ersinnt, um es aufzuklären. Es täte sich also etwas gutes, seine Träume zu untersuchen...

Kannst Du ein Charakterportrait von der realen Frau erstellen, also Details über ihr Verhalten im Umgang mit Dir, den Hunden usw. erinnern? Je mehr, desto besser.

Wie denkst Du darüber, Dir das Symbol "Rücken" genauer anzuschauen?
Dafür dürftest Du auf keinen Fall in einem Traumsymbol-Lexikon nachschlagen, sondern müsstest alle Einfälle aus Dir selbst gewinnen... Damit möchte ich erstmal schließen, um wieder zu sehen, wie Du denkst.

Ich freue mich sehr auf Deine Stellungnahme!
Herzlichst, Dein 'P'.
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
plush
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1151
Registriert: 25.12.2009, 00:18

Re: Sporadisches gemeinsames Training

Beitragvon Marjess » 20.08.2017, 08:11

Guten morgen lieber Plush!

Du liegst mit Deiner Vermitung richtig, ich habe schon einige Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht auf sexueller Basis sowie auch in einer Liebesbeziehung gesammelt.
Meine Unsicherheit im Traum verspührte ich in dem Moment als ich mir nicht sicher war, ob ich ihr " nur " den Rücken massieren sollte. Ob ich ihr nur den Rücken massiert habe, oder doch mehr, weiss ich nicht mehr. Unsicherheit gab es auch im Traum als ich mit ihr und meinem Exfreund zusammen in ihrer Wohnung war. Auch im realen Leben werde ich etwas angespannt und unsicher wenn ich beide in meiner Nähe habe. Das war auch schon als ich noch mit meinem Exfreund zusammen war. Ich mochte ihm nie einen Kuss geben oder körperliche Nähe zulassen, sobald sie in der Nähe war. Ich war immer froh wenn er im Auto geblieben ist wwnn er mich gebracht und geholt hat und wir Frauen vom Training ohne ihn noch gemütlich beisammen stehen konnten um uns auszutauschen.

Diese Situation in der sie sagte, sie müsse am nächsten Morgen früh aufstehen....hmmm.....diesen Satz kenne ich nur zu gut aus meiner alten Beziehung die gerade zu Ende gegangen ist und dort war es eine ganz klare Abweisung, egal in welcher Hinsicht! Vermischt sich da etwas? Unterbewusste oder auch bewusste Ängste?


Ich glaube nicht, dass sich ihr Handeln direkt durch meine Träume beeinflussen lässt. Eher mein Haandeln ihr gegenüber, wobei ich einfach fast nichts über sie weiss und nicht weiss ob ich positives oder negatives auslöse.

Wie ist sie im Umgang mit mir und meinen Hunden..... Sie ordnet mich bei dern Begrüssungen und Verabschiedungen immer in der Mitte ein. Es ist immer sehr herzlich mit engem Körperkontakt. Wenn die Gelegenheit sich bietet kommt sie auch zu mir nach dem Training und sucht das Gespräch, was aber eher in die Richtung small talk geht. Ich habe den Eindruck das sie mich schon recht häufig anlächelt und meinem Exfreund gegenüber sehr reserviert ist. Schon nach unserer ersten Begegnung im Mai oder Juni hat sie mich zur Verabschiedung in den Arm genommen. Mit ,einen Hunden ist sie auch sehr herzlich. Gerade mit meiner jüngeren Border Colli Hündin, die sie schon häufigr gesehen hat als meine ältere. Sie hat mit meiner Hünden ein Ritual. Jedesmal nach dem Training geht meine Luna zu ihr hin, setzt sich vor sieund dann redet sie mit ihr. Irgendwann darf Luna dann ihren Guezlibeutel leer futtern und auslecken. Luna hat grosses Vertrauen in sie, sie steckt den kompletten Kopf in diesen Guezlibeutel wärend sie ihn festhält und super süsse Geräusch des futterns macht. ( die Frau...so in der Art vom yam yam yam )

Vor ca einer Woche ist sie mir bei Facebook über den Weg gelaufen und ich habe ihr einer Freundschaftsanfrage geschickt die sie auch promt angenommen hat. An diese, Tag haben wir bis spät am Abend miteinander geschrieben und uns so noch etwas näher kennen gelernt. Laut ihrem Facebookprofil ist sie Single, über ihr sexuelle Orientierung weiss ich gar nichts und kann ich sie auch schwer einordnen. Mein Eindruck ist, dass sie einige Jahre jünger ist als ich. Sie lebt in gewisser Weise für ihren Hund, der ist die absolute Nr.1 in ihrem leben.
Wenn wir miteinander schreiben ist sie immer sehr freudig, wobei ich ihre Kommunikation mit anderen nicht kenne und nicht einschätzen kann, ob sie immer so schreibt oder nur mir so schreibt.
Als ich sie ganz direkt gefragt habe, ob wir uns nicht mal zum laufen treffen wollen, war ihre Antwort das wir es sehr gerne machen können, sie aber unter der Woche immer bis am Abend arbeitet aber am nem Wochenende sicher mal Zeit hätte.



Rücken:
Kehrseite - Medallie hat zwei Seiten
Stärke
Desinteresse - Verletztheit ( jemandem den Rücken kehren )
Verletzlichkeit
Angreifbar machen
Kontrollverlust - Hingabe

Herzlichen Dank lieber 'P'
Marjess
Träumerle
 
Beiträge: 3
Registriert: 19.08.2017, 18:53
Wohnort: Schweiz

Re: Sporadisches gemeinsames Training

Beitragvon plush » 21.08.2017, 18:32

Liebe Marjess!

Gestern fand ich nicht die Ruhe; kann sein, dass sich unser Gespräch durch andere Angelegen noch öfter verzögert, also die Untersuchung des Traumes sehr in die Länge gezogen wird. Wie fändest Du, wenn wir uns statt dessen via Handy austauschen, oder mit Skype telefonieren? Oft ist es möglich, einen Traum binnen ein, zwei Stunden zu besprechen.

Davon abgesehen zunächst zwei andere Fragen: Was erachtest Du als die größte Sorge oder Schwierigkeit in Deinem Leben, jetzt oder aus den früheren Jahren? Warst Du bei einem/r Psychologe/in, um Dich mit jemand Außenstehenden zu beraten?

Du liegst mit Deiner Vermitung richtig, ich habe schon einige Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht auf sexueller Basis sowie auch in einer Liebesbeziehung gesammelt.
Meine Unsicherheit im Traum verspührte ich in dem Moment als ich mir nicht sicher war, ob ich ihr " nur " den Rücken massieren sollte. Ob ich ihr nur den Rücken massiert habe, oder doch mehr, weiss ich nicht mehr. Unsicherheit gab es auch im Traum als ich mit ihr und meinem Exfreund zusammen in ihrer Wohnung war. Auch im realen Leben werde ich etwas angespannt und unsicher wenn ich beide in meiner Nähe habe. Das war auch schon als ich noch mit meinem Exfreund zusammen war. Ich mochte ihm nie einen Kuss geben oder körperliche Nähe zulassen, sobald sie in der Nähe war. Ich war immer froh wenn er im Auto geblieben ist wwnn er mich gebracht und geholt hat und wir Frauen vom Training ohne ihn noch gemütlich beisammen stehen konnten um uns auszutauschen.

Gab Dein Freund Signale, dass ihm nicht behagen würde, wenn Du Dich für Dritte näher interessierst oder enger befreundest? Am besten wäre, dass Du auch für ihn ein schöne Charakterportrait erstellst, mit all seinen Vorzügen und Mäkeln, so wie Du ihn kennst oder einschätzt.

Beim Betrachten des Portraits Deiner neuen Freundin wurde mir bewusst, welch große Rolle die Hunde in Eurer beiden Realität spielen; auch tauchen sie ja oft im Traum auf. Also sind "sie" auch ein Symbol. Wenn ich nun vom Mars käme oder ein kleines Kind wäre, das von "Hunden" überhaupt nichts weiß (nie gesehen, nie was von gehört), wie würdest Du dem Marisaner erklären, was das Wort Hund impliziert? Er fragt ganz naiv: EIn Hund, was ist das? Wie entsteht so etwas, oder wird es hergestellt; Welche Funktionen oder Tätigkeiten übt es aus; Zu welchem Zweck?

Eine Funktion sagtest Du: es scheint gerne Guezli zu essen und sehr genüsslich innen am Beutel zu lecken. "Essen" ist dann auch ein neues Symbol, bei dem wieder das gleiche Frage-Schema angewandt werden kann: Wie funktioniert es, und wozu ist essen gut?

Aueßderm: Beim Hund taucht die Buchstabenfolge "sie" auf, beim Freund hingegen "er". Auch hierfür musst Du Freie Assoziationen holen, weil der Marsianer ohne Deine Beschreibungen und das genaue Definieren gar keine Ahnung haben kann, wovon Du sprichst, bzw. was da alles in Deinen Träumen auftaucht.


Diese Situation in der sie sagte, sie müsse am nächsten Morgen früh aufstehen....hmmm.....diesen Satz kenne ich nur zu gut aus meiner alten Beziehung die gerade zu Ende gegangen ist und dort war es eine ganz klare Abweisung, egal in welcher Hinsicht! Vermischt sich da etwas? Unterbewusste oder auch bewusste Ängste?

Ja, kann sein. Sieht so aus, als ob es in Deiner Seele eine Struktur gibt (ein ins "Gewissen" neurosynaptisch verankertes, lange angwöhntes Beziehungs-Muster), die Dein Ich vom vorbewussten Bereich her beeinflusst. Zuerst in der Hinsicht, dass u.a. sie Dir einsuggeriert, was Du über die realen Personen in Deiner näheren Umgebung glaubst,gerne machen oder lieber meiden willst...


Ich glaube nicht, dass sich ihr Handeln direkt durch meine Träume beeinflussen lässt. Eher mein Haandeln ihr gegenüber, wobei ich einfach fast nichts über sie weiss und nicht weiss ob ich positives oder negatives auslöse.

Schön, das ist eine sehr realistische Einschätzung. Nicht durch 'Telepathie' oder 'Telekinese' also können Träume (sonstige seelische Prozesse) Einfluß auf andere Personen nehmen, sehr wohl aber so, dass man nicht im geringsten an die Aufhebung der Naturgesetze glauben braucht. Indem die innerselischen Vorgänge (Bedürfnisse, Prägungen; Ängste; Zuversicht) das eigene Ich-Bewusstsein animieren, dies oder das zu glauben, zu sagen, zu tun.

Ohne konkreten Ausdruck von seiten des Subjekts (sei er noch so subtil oder unbewusst: Pheromone, Körpersprache; Tonlage...) kein Eindruck auf Seiten des 'Objekts' der Lust oder Angst.
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
plush
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1151
Registriert: 25.12.2009, 00:18


Zurück zu Träume und Deutungen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 48 Gäste

cron