Hochzeit- ich bin die Braut

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Moderator: Mirakulix

Hochzeit- ich bin die Braut

Beitragvon marmara » 17.08.2017, 07:56

Hallo, ich hate heute einen wirklich seltsamen Traum. Ich bin neu hier. Ich hatte im Internet nache einer Deutung gesucht, habe aber nichts passendes gefunden. Also dachte ich, ich versucher es mal hier.
Zu meiner Lebenssituation: Ich bin 40 Jahre alt, bin seit 11 Jahren verheiratet und habe zwei Kinder (14 und 11). Arbeite halbtags, zur Zeit habe ich Urlaub (5 Wochen, bin gerade genau in der Mitte davon).
Hatte schon lange keinen Traum mehr, an den ich mich aktiv erinnern konnte. Aber heute habe ich folgendes geträumt:
Ich sollte heiraten. Befand mich in einem Haus (nicht mein Zuhause) in dem ich denke ich noch nie war. Eingestiegen bin ich in den Traum als ich mich gerade umziehen sollte. In dem Raum waren mit mir die Eltern meiner besten Freundin, wobei der Vater nur dasaß und gelesen hat und sich durch nichts aus der Ruhe bringen ließ. Ich versuchte mir das weiße Kleid anzuziehen, aber nichts gelang. Ich hatte alles vergessen: hatte keine Schuhe bei, keinen passenden BH. Immer wieder fragte ich die Mutter meiner Freundin, ob sie mir evtl. Schuhe leihen kann (hat wirklich gleiche Schuhgröße wie ich und wohnte offensichtlich in dem Haus), aber sie sagte immer nur nein.Dann bettelte ich um wenigstens eine Nylon-Strumpfhose um nicht mit nackten Füßen in den Saal zu müssen. Aber auch da half sie mir nicht weiter. Durch die halb geöffnete Tür dah ich wie die Zeremonie losging. Die Gäste gingen in den Saal. Meinen Bräutigam habe ich übrigens im ganzen Traum nicht gesehen und hab keine Ahnung wer es gewesen sein soll. Panisch wollte ich mir dann wenigstens das Kleid anziehen. Die Mutter meiner Freundin verließ dann den Raum, um wohl irgend etwas zu holen. Als ich das Kleid an hatte, sah ich im Spiegel, dass es knallblau war und war der Meinung ich hätte es falsch herum angezogen. Also wollte ich es ausziehen und umdrehen. Aber ich kam nicht alleine raus. Da bat ich den Vater meiner Freundin um Hilfe. Er hielt das Buch dann nur noch in einer Hand und half mir mit der anderen halbherzig, es galang aber nicht das Kleid auszuziehen. Als es gerade über meinen Kopf gezogen war und ich feststeckte wachte ich auf.
Was hat dieser Traum zu bedeuten? Die meisten Beiträge ich Internet beschäftigen sich nur damit, was der Traum bedeutet, wenn eine Hochzeit bevorsteht. Ich bin aber schon 11 Jahre verheiratet (übrigens ohne Brautkleid, ich war im 8. Monat schwanger und wir heirateten nur Standesamtlich ohne grße Feier-ich trug Bluse und Hose).
Das einzige was gerade in meinem Umeld mit Hochzeit passiert, ist dass meine Nichte letzte Woche in Las Vegaas geheiratet hat und mir ein Bild auf Whatsapp schickte, in dem sie ein weißes Brautkleid trug. Finde aber den Zusammenhang zu mir nicht.
Kann mir jemand helfen?
marmara
Träumerle
 
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Re: Hochzeit- ich bin die Braut

Beitragvon plush » 17.08.2017, 16:45

Hallo marmara !

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt. Am besten wäre eine poetische, so wie die Dichter mit ihren Werken machen. Kannst Du Unterkapitel entdecken? Gegebenen Falls setze ihnen eigene Überschriften auf...

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes:

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die ihre Vorzüge und negativen Seiten beleuchten, so dass man sich eine Vorstellung von ihnen machen kann. Unbekannte Personen skizziere ihrem Alter und Aussehen nach, Größe, Haarfarbe, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach.

Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Dein Plus
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