mit Geistern sprechen

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mit Geistern sprechen

Beitragvon sonnengelb » 03.07.2017, 09:00

Hallo ihr Lieben,

hier also mein Traum letzter Nacht, den ich sehr intensiv und lebhaft wahrgenommen habe.
Ich war zu Besuch in meinem Elternhaus und habe dort Geister kleiner Kinder sehen können. Diese konnten ebenfalls ihre Gestalt verändern, sodass eins zB ein Spielzeugauto und eins eine Ratte werden konnte.
( Ich glaube, der Auslöser war der Tod meines Bruders im Traum, aber das weiß ich nicht mehr genau - in der Realität lebt er übrigens. Fand es recht befremdlich, dass er in meinem Traum gestorben sein soll)
Zuerst habe ich mich nicht getraut mit ihnen zu reden und bin aus Angst vor ihnen weg gelaufen. Doch irgendwann begann ich dann mit den Kindern zu reden und sie zu fragen, was mit ihnen los ist. Ihre Antworten habe ich leider vergessen. Jedenfalls konnte ich die Geister besänftigen und habe sie auch umarmen können.
Das Ganze habe ich dann meiner Mutter erzählt und einen Geist gebeten sich ihr ebenfalls zu zeigen bzw. einfach nicht wegzugehen, damit sie ihn auch sehen kann, falls sie dazu in der Lage sein sollte. Sie konnte den Geist sehen, aber in anderer Form als ich.
Mein Vater war ebenfalls da und er konnte überhaupt nichts sehen.

Was sagt ihr dazu?


schönen Tag euch allen :-)
lieben Gruß
sonnengelb
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Re: mit Geistern sprechen

Beitragvon sonnengelb » 03.07.2017, 11:49

AllRose hat geschrieben:Hallo Sonnengelb ;)

deine Traumgeister verhalten sich NICHT wie echte

deshalb brauchst du diesen Traum auch nicht weiter ernst nehmen ~ er is nur eine Vorstellung von Geistern die man so landlaeufig hat jedoch NICHT stimmt

;) AllRose



dankeschön für deine Antwort :-)
so war das allerdings gar nicht von mir gemeint - ich wollte nicht unbedingt auf Übernatürliches abzielen, sondern dachte mir, vielleicht stellen die Kindergeister ja Teile von mir da - meine Kindheit sozusagen
das Gefühl, von meinen Eltern nicht richtig gesehen worden zu sein
so etwas in der Art vielleicht?
sonnengelb
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Re: mit Geistern sprechen

Beitragvon plush » 04.07.2017, 17:38

Hallo sonnengelb !

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt. Am besten wäre eine poetische, so wie die Dichter mit ihren Werken machen. Kannst Du Unterkapitel entdecken? Gegebenen Falls setze ihnen eigene Überschriften auf...

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes:

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die ihre Vorzüge und negativen Seiten beleuchten, so dass man sich eine Vorstellung von ihnen machen kann. Unbekannte Personen skizziere ihrem Alter und Aussehen nach, Größe, Haarfarbe, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach.

Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Dein Plus
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