Traumpalast

[Laiker]

Guten Tag liebe Traumdeuter,

in letzter Zeit habe ich sehr viele lange und ausführliche Träume.
Das finde ich sehr ungewöhnlich und einfache Deutungen mit einzelnen Schlagwörtern helfen mir nicht immer weiter.

In dieser Nacht war es wieder soweit. Ich träumte von einem riesigem Palast, Er war Recht Finster aber nicht minder Prachtvoll. In diesem Palast bekamm ich erstmal eine Weile einen Eindruck von den Menschen die in ihm lebten.
Es waren "Menschen" Die so angezogen waren wie in der Barockzeit. Sie tanzten und hatten einen Fetten König auf einem seltsamen selbstfahrendem Thron. Sie Tanzten und hatten alle kein Problem damit in diesen Riesigen, recht dunklen Sälen zu tanzen und zu leben. Sie tanzten eine Typischen Walzer. Unheimlich sahen sie alle aus wegen ihrem Langen Grinsen. Die Kinder sahen aus wie Puppen.
Bald wurde mir klar das etwas nicht stimmt. Denn diese Leute waren Pervers, in sexueller und Menschlicher Sicht.

Das ist der Punkt an dem Der Traum sich schlagartig ändert. Es passiert immer noch alles in diesem Palast. Ich ging in einem Riesigen Saal in dem ein Walzer getanzt wurde am König vorbei, Hinter im war eine entsprächend Großer Ausgang und hinter ihm war der Saal dunkler.

Einmal auf der anderen Seite wurde der Saal schon heller und ich konnte eine aufmukende Wache überwältigen und seine Waffe nehmen. Der Wache gefiehl scheinbar nicht das ich den Finsteren Bereich verlassen wollte.
An diesem Punkt ändert sich die Epoche und ich bin in der Zeit um den 1. Weltkrieg. Ich lief umher wich den Wachen aus oder bekämpfte sie. Nach einer Weile tat sich jemand dazu mit dem ich dann zusammen weitermachte.
Ich würde diese Situation als Palastrevolte beschreiben. Mein neuer Freund wollte nur irgendwie den Palast Freikämpfen also Bewaffneten wir uns entsprechen. Meine Vorstellung war eher den Palast zu stürzen.
Wir gerieten verbal aneinander als ich das Waffenlager, für eine Dauerhafte Palastrevolte, Plündern wollte. Er ging und ich nahm soviel Munition und gute Waffen mit wie ich unter Meinem Mantel verstecken konnte um wenigstens wieder kommen zu können mit mehr Leuten.

Jedenfalls kämpften wir uns den Weg frei. Den Oberoffizier des Palastes konnte ich nicht töten. Ich bin mit meinem Freund geflohen und konnten uns durch den Haupteingang unauffällig nach draußen begeben. Einmal Draußen war es Wunderschön. Sonne, eine kleine Parade, Blumen vielen von oben über die Parade. Ich konnte erkennen das der Palast an der Küste lag, unter ihm gings 100 Meter Hinab zum Meer. Nach Links und Rechts Flachte die Klippe ab und es lagen Wunderschöne Strände dort.

Wir waren jetzt Gefühlt in den 60er-70er. Der Ort ähnelte äher Südfrankreich/Italien. Als wir weiter runter in die Ortsmitte gingen trafen wir zwei Wunderschöne Frauen die Sich für und und unsere Revolution Interessierten. Seltsam das sie Ihre Mutter dabei hatten, also Schwestern. Wir setzten uns an einen Brunnen an dem wir uns Endlich ausruhen konnten und mit den Frauen anbandelten. Auf gepflegte Art und Weise. Naja sie Badeten kurz oben ohne im Brunnen ... Wow.

Jetzt komme ich zum Schluss vom Traum. Nachdem alles in Ordnung und Perfekt schien. Gab es einen Lauten Knall, von einem Auspuff oder So. Schlagartig Erinnerte ich mich für eine Sekunde an einen Uralten Albtraum den Ich in so einer Ortschaft hatte. Als ich wieder klar im Gedanken war sah ich das mein Freund einen Klainen Nervenzusammenbruch hatte und ein paar Sekunden au?er sich war und etwas trat. Wie eine art Flashbag bei Soldaten. Als ich ihn beruhigen konnte war saß ich leicht paralysiert aber unauffällig am Brunnen. Die Frauen kamen zum Glück damit klar.
Dann sah ich alles nur noch verschwommen und ein Mann in Schwarz kam im schnellen Schritt auf uns zu. Ich Schoß, er fiehl um, Als das Dröhnen vom Schuß langsam meine Ohren verließ sah ich das es ein mann mit Schwarzem Motoradhelm und schwazer Lederjacke war. Er war wohl nur aufgergt und wollte meinen Freund Fragen wieso er ausgerastet sei und Theater machte. Ich glaub er hat sein Motorrad getreten. Die Frauen waren außer sich und Schockiert. Sie verliesen uns und bevor ich verstanden hab was da passiert ist bin ich aufgewacht.

Tut mir Leid für den Langen Post und ich verstehe wenn sich das ausgedacht anhört. Zum mann im Schwarz weiß ich nur das alle meine Feinde in meinen Albträumen Schwarz sind. Schwarze Bären, Tiger, in den letzten Jahren zunehmend Schwarze Drachen da ich die Schwarzen Tiger und Bären einigermaßen in den Griff bekomme. Normale Bären und Tiger sind schon lange eher meine Freunde. Von diesen Tieren habe ich häufig geträumt.

Wenn mir jemand sagen kann was dieser Traum bedeutet wäre das erstmal eine krasse Leistung in meinen Augen und ich wäre sehr Dankbar.
Falls das aber zu lang zum Deuten ist könnte mir jemand sagen was es bedeutet wenn man Einen Rieseigen Schwarzen Drachen angreift um seine Stadt zu retten obwohl mann die Hosen voll hat und keine Chance, dem entsprächen im Angstzustand aufwacht nachdem der Drache kurz davor ist den Kampf zu gewinnen und mich aufzufressen. Habe übrigens auf dem Rücken eines Kleineren Braunen Drachen gegen ihn gekämpft. Nein Das habe ich aus keinem Film oder Ähnliches.

Danke schonmal und sorry für den langen Post.

[plush]

Hallo Laiker!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt. Am besten wäre eine poetische, so wie die Dichter mit ihren Werken machen. Kannst Du Unterkapitel entdecken? Gegebenen Falls setze ihnen eigene Überschriften auf...

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes:

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die ihre Vorzüge und negativen Seiten beleuchten, so dass man sich eine Vorstellung von ihnen machen kann. Unbekannte Personen skizziere ihrem Alter und Aussehen nach, Größe, Haarfarbe, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach.

Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Dein Plus

[Crank]

Hallo Laiker,

vielen Dank für die Schilderung dieses wunderschönen Traumes!

Es geht bei den schwarzen Monstern im Traum nach meiner Erfahrung hier im Forum (meine Träume sind - anders) um unsere Ängste. Zweifel und Unglauben. Das kann einem alles vermasseln und wegfressen.

Der Palast ist auch eine Wohnung und diese steht nach meiner Erfahrung für das eigene Leben.

Ich weiß nicht, was Du denkst und fühlst. Die Palastrevolte - gegen eine verlogene und verrohte Welt? Kannst Du mit diesem Satz was anfangen?

Wenn ja, vermute ich, dass Du Dich nach Freunden und einer Gefährtin sehnst, die so sind, wie Du.

Das mit den Drachen erinnert mich ein wenig an Elric von Melniboné (Michael Moorcook).

Und ja, wir Menschen wollen unser Schicksal ändern - und Nein, wir können es nicht und nur in Grenzen.

Ich deute gerne nach den Hauptbaustellen im Leben. Beruf, Liebe, Freunde und Familie.

Danach ist mir rein impressiv, dass Du eine Partnerin suchst und gute, nicht oberflächliche Freunde. Das kann ein lebenslanger Kampf sein und ein Verlustreicher. Wo es zählt, Schlachten zu gewinnen und nicht den Krieg.

Also, auf nach Tanelorn!

Wo das ist? Das ist eine berechtigte komplizierte Frage ...

Herzliche Grüße
Crank