gemachte Träume?

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Moderator: Mirakulix

gemachte Träume?

Beitragvon Psychonaut » 29.05.2017, 08:01

Hi,

bevor ich zu meinen Traumberichten komme, erstmal etwas zu mir selbst bzw. meinem/n Schlaf/Träumen, da diese nicht wie üblich ablaufen. Ich hab meist keine Einschlafphase, auch wenn ich körperlich müde bin. Meine Gedanken kreisen einfach weiter und weiter bis ich plötzlich im Tiefschlaf bin (als würde mein Körper so eine art "Not-Aus-Schalter" betätigen). Währenddessen kriegt man mich auch nicht wach. Ich bin dann wie im Koma oder so (in der Regel so ca. 2-4 Std.). Danach folgt eine meist sehr lange Traumphase mit oft mehreren Träumen die immer luzide und oft sehr kräftezehrend sind.

Ich habe mir luzides träumen nie selbst beigebracht und kontrollierbar sind sie nur in den seltensten Fällen, jedoch bin ich mir der Träume immer bewusst. Ich bin also meist nur ein Beobachter und es läuft mehr ab wie ein Film aus der Ego-Perspektive. Manchmal auch als völlig fremde Person. Oft sind sie krank, verstörend und bizarr (ich empfinde sie allerdings nicht als Albträume, sondern mag genau diese am liebsten).

Folgende Träume werd ich wohl nie vergessen und ich hab das gefühl, dass diese irgend etwas bedeuten, was mir nicht so ganz klar ist. Die ersten beiden haben auf jeden Fall etwas mit der Kontrolle meiner Träume zu tun:

1. Ich bin mit einer Gruppe von mir unbekannten Menschen (obwohl eine Person wohl meine Freundin zu sein schien?) in irgendeinem Wald und es entwickelt sich eine Art Schnitzeljagd (kann mich aber nur noch an eine Spur aus Handys, deren Displays geleuchtet haben, erinnern) die uns zu einer Felswand geführt hat und ein einzelner Achterbahnwagen ohne Achterbahn gestanden oder geschwebt hat (weiss ich nicht mehr so genau), in welchen wir dann eingestiegen sind. Während der "Fahrt" hab ich gemerkt, dass ich den Wagen mit der Kraft meiner Gedanken steuern konnte und spürte, dass ich auch andere Dinge in dieser Welt mit meinen Gedanken formen kann. Ich hab dann die Gruppe abgesetzt, welche diese Welt verlassen wollte. Als ich meine "Freundin" fragte ob sie mit mir hier bleiben wolle und eine Welt nach unseren Wünschen gestalten möchte, lehnte sie ab und ich blieb alleine dort. Wieder zurück im Wald angekommen bemerkte ich eine weitere Gruppe, die ich erstmal aus einem Versteck heraus beobachtete um dann festzustellen, dass das meine Gruppe samt mir selbst war und ich es war der mich auf diese Schnitzeljagt geschickt hatte. Noch bevor ich etwas tun konnte um den Kreislauf zu stoppen bin ich aufgewacht.

2. Ich bin bergab auf der Flucht vor einer Lawine, als ich auf ein Gebäude zugerannt bin und einem Mann zugerufen hab, dass er so schnell wie möglich fliehen soll, als er mich darauf hinwies das er hinter dem haus Pferde hatte und wir dann gemeinsam davon geritten sind. Im tal unten war ein großer See mit einem Holzschiff auf das wir geflüchtet sind, waren aber nicht schnell genug und die Lawine hat uns schliesslich erreicht und zerstörte das Schiff. Nur ich hab überlebt und hab mich auf ein grösseres Stück Holz gerettet. Noch während ich geritten bin, hatte ich bemerkt, dass dies einer der Träume war die ich kontrollieren konnte. Ich hatte dann lust auf Zombie-Apokalypse und bekam diese erfreulicherweise auch. Dann ist mir aufgefallen, dass da noch wer im Hintergrund ist, jemand unsichbares und dem schien es zuerst auch zu gefallen. Als es bemerkte welchen Spass ich hatte, hat sich das allerdings geändert. Es gefiel ihm nicht, dass ich mich vergnügte und so hat es kurzerhand das Szenario gewechselt. Ich fand das gar nicht witzig und wollte meine Zombie-Apokalypse wieder, also ging es ne Weile hin und her durch ständig wechselnde Szenarien bis ich plötzlich aufgewacht bin und mich seltsamerweise völlig gelangweilt hab, auf's Klo musste ich auch nicht (weswegen ich meistens aus meinen Träumen erwach) und irgendwas war ziemlich faul an der ganzen Sache. Das Gefühl des Aufwachens war nicht da gewesen. Ich bemerkte schliesslich, dass ich noch immer träumte und da wurde ich wütend und hab alles um mich herum eingerissen und ihm klar gemacht, dass ich seinen billigen Trick durchschaut hab. Nach weiteren wechselnden Szenarios hat es seinen Trick nochmal versucht (als ob ich so blöd bin ein weiteres mal darauf reinzufallen) und ich ihn irgendwie gezwungen hab sich zu zeigen. Es war eine Art Energiewesen. Da ich ziemlich erbost war darüber was es sich einbildet mir meine Träume vorzuschreiben, hab ich mit ihm um die Herrschaft meiner Träume gekämpft und obwohl es nunächst recht ausgeglichen war hatte ich das Gefühl er könne mir nicht mehr lange Standhalten, als plötzlich mein Handy geklingelt hat und ich (dieses mal wirklich) aufgewacht bin. Und obwohl ich nicht mehr im Traum war und es sich nicht vorgestellt hatte, wusste ich wer es war. Es war wie in mein Hirn eingebrannt: Der Traummeister. Ist dieses Wesen schonmal jemandem von euch begegnet?

3. Erst vor kurzem träumte ich hiervon: Ich ging nachts zur Terasse hinaus als ich ein riesiges langes rechteckiges UFO sah und daraus eine kleine Untertasse auf mich zuflog und neben mir im Gras landete. Ein kleiner Ausserirdischer (ca. 1m gross) stieg aus. Ich fühlte die liebe die er ausstrahlte und wusste sofort, dass er gutes im Sinne hatte. Er nahm danach die Form eines Menschenkindes an und wir verliessen zusammen den Garten und spazierten die Strasse entlang. Nach kurzer Zeit musste er wieder gehen und liess mich mit so vielen Fragen, die ich noch hatte, zurück. Er hat mir während des Spaziergangs etwas mitgeteilt, etwas das vollständig aus meiner Erinnerung verschwunden ist oder gar entfernt wurde (??) ebenso wie sein genaues Erscheinungsbild. Es fühlt sich so an, als wäre das etwas wichtiges gewesen und jetzt ist es weg.

Ist das normal? Was soll das alles bedeuten? Bin wirklich gespannt, was ihr davon haltet.

Liebe Grüße
Psychonaut
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon plush » 29.05.2017, 08:15

Hallo Psychonaut!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt. Am besten wäre eine poetische, so wie die Dichter mit ihren Werken machen. Kannst Du Unterkapitel entdecken? Gegebenen Falls setze ihnen eigene Überschriften auf...

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes:

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die ihre Vorzüge und negativen Seiten beleuchten, so dass man sich eine Vorstellung von ihnen machen kann. Unbekannte Personen skizziere ihrem Alter und Aussehen nach, Größe, Haarfarbe, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach.

Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Dein Plus
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Psychonaut » 29.05.2017, 19:14

Hi Plush,

diese Botschaften sagen mir höchstens, dass ich total ein verrückter Freak bin, was aber nichts neues ist. :mrgreen:

Ist alles nicht so einfach da diese Träume ja nicht Heute stattgefunden haben und zum Teil etwas länger her sind. Bin nur durch einen Blog auf die Idee gekommen diese mal aufzuschreiben um zu sehen was andere davon halten, weil ich mir keinen so richtigen Reim darauf machen kann.


Zu den Überschriften:

1. Schnitzeljagd im Traumland
2. Der Traummeister
3. Verlorene Botschaft eines Ausserirdischen


Zu den Personen kann ich nur sagen, dass ich in den beschriebenen Träumen kein einziges mir bekanntes Gesicht gesehen hab und beschreiben kann ich da leider niemanden, da sie für mich völlig irrelevant erschienen und es zu lang her ist. Träume die mir wichtig vorkommen sollte ich in Zukunft vielleicht sofort aufschreiben. Nur der Traummeister ist hängen geblieben: Es war eine sich verformbare leuchtende Energiemasse, aber klar als lebendiges Wesen erkennbar. Sehr schwer zu beschreiben.

Diese Träume erinnern mich an überhaupt kein Ereignis. Weder an etwas aus der Realität, noch an Film, Fernsehen, Videospiele oder andere Träume. Einfach nur ein wirres Durcheinander, welches ich nicht entziffern kann.

Das Assoziieren der Symbole ist für mich jetzt richtig schwierig. Mal schauen was dabei rum kommt.


1. Schnitzeljagd im Traumland

- Wald: Natur, Bäume, Pflanzen -> Ökosystem.
- Handys bzw. deren Displays: Kommunikation (wobei nichts geklingelt hat bzw. telefoniert wurde), Bildschirme.
- Achterbahnwagen: Acherbahnfahrt -> Nervenkitzel
- Fliegen: Freiheit
- Formen der Traumwelt: Erschaffung, Gestaltung, Kreativität
- Nicht veränderbare Zeitschleife: Sich im Kreis drehen - Ständige Wiederholung

Wobei mir bei genauerem überlegen noch an so etwas wie Totems oder Schreine mit Symbolen ählich diesem ganz vage erinnern kann:
https://4.bp.blogspot.com/_2wt17eMwYQU/ ... -witch.jpg
Mit was ich das assoziieren soll, weiss ich echt nicht.


2. Der Traummeister

- Lawine: Verschütten, Begraben
- Flucht (vor der Lawine): Verhindern das etwas verschüttet wird bzw. in Vergessenheit gerät.
- Zombie-Apokalypse: Weltuntergang, Untote, Seuche, Überleben
- Ständig wechselnde Szenarien: Fehlende Beständigkeit
- Traummeister/Energiewesen: Fremde Lebensform, Böse, Puppenspieler im Hintergrund
- Kampf um die Kontrolle meiner Träume: Meinen eigenen Weg gehen


3. Verlorene Botschaft eines Ausserirdischen

- UFOs: Interstellare Fortbewegungsmittel nicht-menschlicher Lebensformen (zumindest in diesem Fall)
- Ausserirdischer: Fremder
- Verlorene Botschaft: Etwas an das ich mich wieder erinnern soll/muss.
Es fühlt sich aber mehr an als ob Jemand (der Traummeister?) nicht möchte, dass ich diese
Botschaft erhalte.


War das jetzt so richtig? Ich werd da nämlich nach wie vor nicht schlau draus. Ich kann diverse Sachen da hineininterpretieren, was nicht heisst, dass das so richtig wäre oder irgend einen Sinn ergibt. Was denkst du denn?
Psychonaut
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Crank » 29.05.2017, 19:18

Hallo Psychonaut,

das liest sich sehr, sehr interessant. Weil es mal was anderes ist - zugegeben: Ja. Aber ich denke auch, dass es Substanz hat.

Für eine ausführliche Deutung brauche ich Zeit zum Nachdenken. Und ein wenig Input.

Fragen zum Verständnis (auch Deiner selbst):

1. Hast Du eine Freundin? Habt Ihr Zukunftspläne? Oder sind alle Personen gefühlt eher Persönlichkeitsanteile von Dir?

2. Was ist ein Traummeister nach Deinem Gefühle? Kontrolliert er Deine Träume? Das solltest DU doch tun? Ist es eine Art Höhere Macht?

Häufiger hier bekannt ist mir der Traumzensor. Er tritt oft in Gestalt eines Polizisten, Lehrers oder Vaters auf. Und weist auf Missstände im Lebem hin. Ist er mehr Polizist oder mehr König?

3. Die Gestalt kreuzt hier oft im Forum meine Wege als "inneres Kind". Vielleicht auch im Buch "Der kleine Prinz" beschrieben. Anyway - es sind bildhafte Begriffe.

Wobei es schon in dem Buche stehen könnte, Deine Worte: "Nach kurzer Zeit musste er wieder gehen und liess mich mit so vielen Fragen, die ich noch hatte, zurück. Er hat mir während des Spaziergangs etwas mitgeteilt, etwas das vollständig aus meiner Erinnerung verschwunden ist oder gar entfernt wurde (??) ebenso wie sein genaues Erscheinungsbild."

Ob es normal ist? Was stellst Du denn für Fragen in einem Forum für Traumdeutung! Natürlich ja, es sind bekannte Bilder.

Was das alles bedeuten soll? Ich habe noch keinen Vorschlag, der auf Dein Leben passt. Was sind denn gerade so die Hauptbaustellen in Deinem Leben und was tut sich da? Ich nenne sie gerne Liebe, Beruf, Familie, Freunde und spirituelles Wachstum.

Was ich davon halte? Interessant, wie gesagt.

Ich vermute bislang, es geht jeweils um:

1. Deinen Lebensweg, Deine Lebensplanung

2. Deinen Ist-Zustand auf dem Weg des spirituellen Wachstumes, Kämpfe und Widerstände. Hört sich vielleicht zu abgehoben an? Dann müsste ich andere Worte suchen und ggf. mehr über Dich und Dein Leben wissen. Ich arbeite hier strukturell, die intuitiv-impressive Komponente liefert durchaus Ergebnisse, ist mir aber wechselhaft willkommen.

3. Dein inneres Kind. Vrmutlich der schönste Traum, aus dem man vermutlich auch keine Kritik oder freundlicher Handlungsbedarf herauslesen kann. Aus 1. vielleicht, aus 2. nach meinem Gefühle recht sicher. Was sagt Dein Gefühl dazu?

Herzliche Grüße
Crank
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Psychonaut » 29.05.2017, 20:44

Hi Crank,

inwiefern anders? Ich mein mir ist schon bewusst, dass ich anders bin.

1. Nein und nein. Zu ersterem bin ich der Meinung "Gleich und Gleich gesellt sich gern" und jemand zu finden der so tickt wie ich dürfte nicht ganz einfach werden, wobei ich mir allerdings auch keine mühe mach zu suchen. Entweder es passiert oder eben nicht. Zu letzterem: Ich lebe im hier und jetzt und wenn ich die Zukunft anhand der Informationen deute die ich in meinem Leben gesammelt hab, sieht es für unsere Zukunft nicht gut aus.

2. Der Traummeister fühlte sich so an wie ein interdimensionales Wesen oder ein Ausserirdischer, jedenfalls interpretier ich das so. Wie ein Puppenspieler im Hintergrund den ich eigentlich niemals sehen sollte. Jemand der mir vorschreibt was ich in meinen Träumen zu sehen habe und was nicht, wobei selten etwas wirklichen Sinn ergibt, als wolle er mich von meiner eigentlichen Aufgabe (was auch immer das sein soll) ablenken.

---


Also mein Leben ist weit entfernt von geregelt. Ich wurde als frei denkender Mensch von meinen Eltern aufgezogen, der das Leben und die Natur respektiert und ich habe immer alles hinterfragt, was man mir beigebracht hat und hab immer selbst versucht so gut es geht zu recherchieren ob das alles der Wahrheit entspricht. Ich bin Freigeist und hab mich schon immer wie ein Fremdkörper in dieser Welt gefühlt. Ich möchte die Wahrheit, Frieden und Freiheit für uns alle, aber je mehr ich unser System hinterfrag(t)e desto mehr muss(te) ich feststellen wie die Natur und alle Lebenwesen insbesondere wir selbst ausgebeutet und belogen werden. Ich hab sooo viel Hass in mir, aber ich kann ihn nicht rauslassen und ich muss hilflos zusehen, weil ich nichts dagegen unternehmen kann. Alles andere hat vollkommen an Bedeutung verloren.

Lange Zeit konnte ich das alles verdrängen (darin bin bzw. war ich immer verdammt gut), aber seit ner weile funktioniert das nicht mehr wirklich. Alles was ich jetzt noch möchte ist die NWO aufhalten. Ich bin aber sicher nicht die reinkarnation von Jesus, also wie zur
Hölle sollte ich uns alle retten. Das kann doch nicht ernsthaft meine Aufgabe sein.

---


1. Ja ich denke auch, dass es um meinen Lebensweg geht und es fühlt sich so an als hätte ich eine Aufgabe.

2. Nein, hört sich nicht abgehoben an. Das klingt völlig richtig.

3. Was genau meinst du mit meinem inneren Kind?


Anstatt mein Bewusstsein zu erweitern hätte
ich es vielleicht besser mit jeder menge Alkohol abtöten sollen. Unwissenheit ist ja angeblich ein Segen (naja wohl kaum, aber das wüsste ich dann ja nicht).

Ich hab erst letztens das hier gefunden, vielleicht könnte mir das ja irgendwie weiter helfen:
https://www.youtube.com/watch?v=a8kljsfC6PI

Sonst noch irgendwelche fragen? :mrgreen:
Psychonaut
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon plush » 30.05.2017, 07:03

Lieber Psychonaut.
diese Botschaften sagen mir höchstens, dass ich total ein verrückter Freak bin, was aber nichts neues ist
Erzähle mir bitte ausführlicher von Deinem Leben.
Wie verstehst Du Dich mit Deinen Eltern, Geschwistern, Freunden; was sind Deine Interessen; größten Sorgen, Schwierigkeiten?
Magst Du Beispiele geben zu dem, was Du oben schreibst?

alles hinterfragt, was man mir beigebracht hat und hab immer selbst versucht so gut es geht zu recherchieren ob das alles der Wahrheit entspricht. Ich bin Freigeist und hab mich schon immer wie ein Fremdkörper in dieser Welt gefühlt. Ich möchte die Wahrheit, Frieden und Freiheit für uns alle, aber je mehr ich unser System hinterfrag(t)e desto mehr muss(te) ich feststellen wie die Natur und alle Lebenwesen insbesondere wir selbst ausgebeutet und belogen werden.

Wen meinst Du mit "unser System"? Was haben Deine Eltern Dir darüber beigebracht oder nahegelegt?
Eltern: Was ist das, wie funktioniert es und wozu ist es gut?

Totem und Schrein: Was ist das Gemeinsame, wo liegen die Unterschiede?
Aus welchem Material sind sie hergestellt und wozu dienen sie?
Was haben Deine Eltern Dir darüber beigebracht oder nahegelegt?

Im ersten Traum scheint es eine Sache, in einer Gruppe zu sein, (die diese Welt [oder nur das "System"?] verlassen will)
eine andere, ein Paar (das bleiben wollen würde) zu sein
und eine dritte, allein dazustehen.

Was könnten diese Optionen mit dem "System" zu tun haben?
Was ist dessen Grundbaustein?

Steht der Wald (natürliches Ökosystem) "unserem System" gegenüber?

An sich scheint es eine Parallele zu geben:
ein Wald = eine Guppe
Zuletzt geändert von plush am 30.05.2017, 12:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Hypnos » 30.05.2017, 10:42

Ich kann's mir nicht verkneifen und habe herzhaft lachen müssen. AllRose, jetzt fehlt nur noch jemand, der da kommt und Dir beweist, dass Du nicht Jesus bist, denn dieser jemand weiss es ganz sicher, weil er Gott ist. 8)
Gut, das war nicht ganz so seriös, nur eben mal ein bisschen lachen, schadet ja nichts. :lol: :wink:
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Psychonaut » 30.05.2017, 19:32

Hi ihr alle,

danke für eure Antworten. Ich werde Beitrag für Beitrag antworten, weil es sonst viel zu unübersichtlich wird.


Erstmal zu Plush:

Ich liebe meine Eltern, habe aber nicht so viel Kontakt mit ihnen. Sie wollen mir halt helfen, aber verstehen nicht welche Hilfe ich brauche. Mit meinem kleinen (aber fast gleichaltrigen) Bruder versteh ich mich überhaupt nicht, allerdings wohnen wir beide nicht mehr bei den Eltern. Mit meinem großen hab ich mich lange Zeit immer gut verstanden, aber wir haben uns auseinandergelebt. Das klingt jetzt vielleicht irgendwie etwas böse, aber er ist ein gehirngewaschener System-Knecht geworden. Was ich sehr schade finde. Früher war er mal anders.

Ich bin ein introvertierter Mensch und komm gut mit mir alleine klar, daher habe ich wenige aber sehr gute Freunde. Ich such mir halt ganz genau aus mit wem ich abhäng. Meine grösste sorge ist die Zukunft. Nicht unbedingt meine eigene, sondern die von uns allen. Das was auf unserer Welt passiert ist einfach so dermaßen falsch.


Was ich mit "System" meine? Na unser (politisches) System. Die westliche Welt. Unsere "Demokratie" die eigentlich schon lange keine mehr ist, aber den meisten nach wie vor erfolgreich als solche verkauft wird.
Diesbezüglich hab ich mir das alles mehr oder weniger selbst beigebracht. Unter anderem in dem ich mein "drittes Auge" immer mehr geöffnet hab. In dem ich recherchiert hab und die (geo)politische Lage genau beobachtet hab. In dem ich so gut es mir möglich ist zu recherchieren, was an diversen erschwörungstheorien wirklich dran sein könnte.

Meine Eltern haben immer meine Neugierde gefördert. Haben dafür gesorgt, dass ich als Kind nicht zuviel schrottige Cartoons anschau und stattdessen mehr Wissenssendungen. Auch waren wir sehr viel in der Natur unterwegs, etwas, das ich selbst schon lange nicht mehr wirklich gemacht hab, weil ich viel zu viel vor'm PC bin. Am Samstag morgen war ich mal wieder draussen (ich wohn hier mehr auf'm Land) und musste mit erschrecken feststellen, dass ich nach über 2 Std. suchen keinen einzigen Grashüpfer und keine einzige Biene weit und breit finden konnte. Das war früher undenkbar.

Ich habe als Kind die Montessori-Schule besucht. Auch dort wurde selbstständiges Denken, Lernen und Neugierde gefördert. Du siehst also es ist mir verdammt wichtig, dass ich mir stets mein eigenes Bild mach.


Die genauen Unterschiede zwischen Totem und Schrein kenne ich jetzt nicht unbedingt, ausser das ein Totem von den amerikanischen Ureinwohnern stammt und an einem Schrein betet man Gottheiten an? Vielleicht sollte ich das nacher mal genauer nachlesen. Allerdings bin ich mir ja nichteinmal sicher ob es wirklich etwas von den beiden war von dem ich geträumt hab.

Ein Totem ist aus einem Baumstamm geschnitzt und ein Schrein aus Steinen. Soweit ich weiss. Meine Eltern haben mir darüber nichts beigebracht. Wir sind nicht wirklich gläubig. Auch wenn meine Mutter an einen Gott glaubt.


In meinem Traum schien mir diese Gruppe und auch meine (mögliche) Freundin aber nicht wirklich relevant zu erscheinen. Vielleicht ging es eher darum, dass ich nicht mehr bereit bin in das "System" zurückzukehren, so wie die anderen?

Wenn du so fragst, ja ich glaube absolut dass das Ökosystem unserem System gegenübersteht. "Wir" zerstören bzw. beuten es aus, wo wir nur können. Wenn du dir das von mir verlinkte Video anschaust, kann man das dort auch gut raushören.
Zuletzt geändert von Psychonaut am 30.05.2017, 21:50, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Psychonaut » 30.05.2017, 20:38

Hi Almuth,

mir ist mittlerweile klar, dass das was wir “Realität“ nennen nur ein kleiner Teilausschnitt dessen ist. Es ist eben nur ein kleines Spektrum das wir wahrnehmen können. Der rest ist für unsere Augen verborgen.
Wie kann ich denn meinem Bewusstein helfen diese Trennung schneller aufzuheben bzw. wie kann ich es mir einfacher machen?

1.
Scheinbar verstehe ich die Natur des Bewusstsein (noch) nicht. Jedenfalls längst nicht vollständig. Ich würde es aber sehr gerne.
Mittlerweile gibt es ja auch eine Theorie aus der Quantenphysik, wonach es Wiedergeburt tatsächlich geben könnte. Ich denke auch das da was dran sein könnte.
Das mit der Freundin war nur eine vermutung, weil ich nicht wüsste warum ich gerade Sie sonst hätte fragen sollen, ob Sie mit mir in besagter Traumwelt bleibt.

2.
Das mit der Lawine trifft es ziemlich gut. Das mir angeeignete Wissen überrollt mich tatsächlich.
Ich wusste garnicht das so etwas wie ein “Normalo“ überhaupt noch in mir existiert, aber vielleicht ist er ja deshalb im Traum ja gestorben?
Symbole meines Lebensweges? Wie darf ich das verstehen bzw. wie soll ich das deuten?
Ich denke eine solche Zombie-Apokalypse (irgendwie steh ich einfach auf Zombies. Frag nicht warum, weil ich keine Antwort darauf habe.) oder meinetwegen auch eine andere, nach derer unser System nicht mehr existent ist, wären wir dazu gezwungen wieder richtig zusammenzuarbeiten, uns gegenseitig zu helfen und gemeinsam etwas neues aufzubauen und die Fehler die wir derzeit begehen nicht wiederholen und wieder zu dem werden was uns einst stark gemacht hat und dieses egoistische selbsüchtige Verhalten zu dem wir grösstenteils von aussen gedrängt werden endlich sein lassen und gemeinsam den, meiner Meinung nach, längst überfälligen nächtsten Schritt in der Evolution machen.
Wie kann ich endlich den Traummeister kennen lernen wollen, wenn ich zuvor nie von ihm gewusst habe?
Sagte ich das ich männlich bin oder war das jetzt so offensichtlich? Aber du hast natürlich recht.

Was meinst du mit “endlich haben wir ihn mal hier!“?
Zumal ich mich dagegen Wehre einen “Meister“ zu haben. Ich diene niemandem und werde es auch niemals. Ich nehme keine befehle entgegen und tue nicht was andere mir sagen, jedenfalls nicht wenn ich nicht selbst danach frage. Ich sehe mich selbst als freies Individuum an und ich werde mir niemals Fesseln anlegen lassen, weder mentale noch physische. Ich bin aber jederzeit bereit mit anderen zusammenzuarbeiten, solange man sich auf einer Ebene begegnet und solange man die selben Ziele verfolgt.
Wenn dieser Traummeister sich mir nicht auf der selben Ebene begegnet und stattdessen versucht mich auszutricksen und zu manipulieren, so wie er es getan bzw. versucht hat, wird es auch keine Freundschaft geben können und dann kann ich ihm auch nicht vertrauen.

3.
Völlig richtig, ich komme nicht mehr weiter. Ich weiss nicht mehr was ich als nächstes noch tun kann, um wirklich etwas zu bewirken. Und wo “hier“ soll ich die Antworten finden? Es ist ja so unglaublich schwierig das Chaos zu entwirren und die Lügen von der Wahrheit zu trennen. Wir leben in einem derart manipulativen System, dass ich nicht mehr weiss wer oder was mir weiter helfen könnte.

Was meinst du mit Opferdenken? In der Sackgasse bin ich bereits. Wenn du meine erkenntnisse hättest (ob nun wahr oder nicht, sei mal dahin gestellt), dann wärst du vielleicht auch voller Frust und Hass denen gegenüber die dies alles verbrochen haben und immer weiter treiben.
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon plush » 30.05.2017, 21:08

Wenn du so fragst, ja ich glaube absolut dass das Ökosystem unserem System gegenübersteht. "Wir" zerstören bzw. beuten es aus, wo wir nur können. Wenn du dir das von mir verlinkte Video anschaust, kann man das dort auch gut raushören.

Mach ich später, weil da kommen Infos aus den Psychen anderer Autoren über ihre eigenen 'Träume', was zu einer Fälschung Deiner eigenen Einfälle über Deine eigenen Träume führen würde. Aus dem selben Grund ließ auch bitte nicht nach wegen den "Totems oder Schreins"; Du hast dafür bereits Freie Assoziationen geliefert, die weiter vertieft werden sollen, indem Du auch über die neu aufgetauchten Symbole assoziierst. Ob Deine freien Einfälle wissenschaftlich korrekt sind oder nicht, ist wie gesagt nicht wichtig.

Totem von den amerikanischen Ureinwohnern und an einem Schrein betet man Gottheiten an?
Ein Totem ist aus einem Baumstamm geschnitzt und ein Schrein aus Steinen.

Ok, was ist das Gemeinsame von einem Baumstamm, der zum Totem geschnitzt wurde, und Steinen, die zu einem Schrein zusammengesellt oder behauen wurden:

Was sind Gottheiten und was ist der Zweck davon, sie anzubeten:

meine Mutter glaubt an
einen Gott.

Erstelle bitte ein Charakterportrait, das ihre Vorzüge und negativen Eigenschaften veranschaulicht:


In meinem Traum schien mir diese Gruppe und auch meine (mögliche) Freundin aber nicht wirklich relevant zu erscheinen. Vielleicht ging es eher darum, dass ich nicht mehr bereit bin in das "System" zurückzukehren, so wie die anderen?

Das weiß ich noch nicht, lass uns lieber weiter Informationen aus Deinem Vor- und Unbewussten zusammentragen: je mehr, desto besser. Um so geringer wird der Raum zum Spekulieren.

Der oben beschriebenen Traumoberfläche nach hattest Du vermutet: Die Gruppe habe den Plan, diese Welt zu verlassen (also "unser" gesellschaftliches System?, das als solches dem Natursystem "Wald" gegenüber steht, das aus vielen Bäumen besteht, also seinerseits eine "Gruppe" darstellt), während Du bleiben wollest, um sie (das naturfeindliche System?) nach Deinen Wünschen zu gestalten. Dabei spielt die Frau (Deine mutmaßliche "Freundin") eine Rolle. Insofern wäre dann die Frage:

Eine Freundin: Was ist das, wie funktioniert es und wozu ist es gut?
Hole Dir freie Einfälle (vielleicht strengst Du dadurch das Dritte Auge an), also nicht 'Schummeln', indem Du im Lexikon ließt, ok?
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon plush » 30.05.2017, 21:25

als plötzlich mein Handy geklingelt hat und ich (dieses mal wirklich) aufgewacht bin. Und obwohl ich nicht mehr im Traum war und es sich nicht vorgestellt hatte, wusste ich wer es war. Es war wie in mein Hirn eingebrannt: Der Traummeister. Ist dieses Wesen schonmal jemandem von euch begegnet?

Hm, gut möglich , dass Deinem Ich beim Aufwachen durch das reale (?) Klingeln Deines realen? Handys noch eine Info aus dem Un- oder Vorbewussten erhielt, die Du bereits als "Traummeister" kennst. Du meinst damit ein Wesen, das Deine Träume erschafft oder jedenfalls Kontrolle über ihr Geschehen übt? Eher im negativen Sinne?
Zuletzt geändert von plush am 30.05.2017, 21:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Psychonaut » 30.05.2017, 21:29

Hi AllRose,

also Langeweile habe ich eigentlich so gut wie nie. Wie oben schon angesprochen bin ich ein introvertierter Mensch und ich finde eigentlich immer etwas um mich zu beschäftigen. Wenn du in meinen Kopf reinsehen könntest, wüsstest du, dass ich die Langeweile fast vollständig ausgemerzt habe.

Ich habe definitiv keinen JesusKomplex. Ich bin ja noch nicht einmal gläubig, jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinn. Das ist nur ein Spruch den meine Mutter zu mir sagte, weil Sie sich wünscht das ich mir wieder mehr Gedanken um mich selbst mache.
Genau genommen ist das alles auch bei mir aus sehr selbstsüchtigen Gründen heraus entstanden: Ich möchte einfach nur frei sein. Nur musste ich letztes Jahr, aufgrund einer Erfahrung feststellen, dass wahre Freiheit niemals von nur einem allein erlangt werden kann. Freiheit die nur wenige haben ist erkaufte Freiheit und nicht wahrhaftig. Es war ein kleiner wunderschöner Einblick was wirkliche Freiheit bedeutet und seit diesem Erlebnis kann ich das alles auch nicht mehr verdrängen und einfach so weiter machen, wie ich es bislang tat.
Ich wüsste beim besten Willen auch nicht warum mich jemand zu so etwas berufen sollte. Das ergibt einfach keinen Sinn.

Okay Frau Freud :mrgreen: ich habe also eine gespaltene Persönlichkeit? Wo versteckt sich denn die andere Person? Wenn ich eine Bipolare Persönlichkeitsstörung hätte, müsste ich dann nicht andere Stimmen hören? Müsste sich nicht irgendjemand bemerkbar machen?

Und du meinst also Alkohol und Spiritualität sind das gleiche? Ich behaupte jetzt einfach mal das Alkhol die Spiritualität abtötet und uns dumm machen/halten soll. Deswegen trink ich auch nur wenig davon.
Wir Menschen haben die verbindung zu unserer Spiritualität verloren, weil sie von aussen immer mehr abgetrennt wird. Unser spirituelles Wesen ist in der Zirbeldrüse beheimatet. Dort wird bzw. würde die substanz DMT ausgeschüttet, welche für unsere spirituelle Verbindung bzw. unser “drittes Auge“ verantwortlich ist.
Die ausschüttung von DMT wird jedoch durch Fluorid (soll ja angeblich unsere Zähne schützen :roll:) blockiert in dem dieses die Zirbeldrüse verkalkt und verstopft. Ich kann das zwar nicht beweisen, aber meiner eigenen Erfahrung nach trifft das zu. Kannst ja selbst mal einfach das Internet durchsuchen zum Thema DMT und auch zu Fluorid. Ich kann nur empfehlen sich mal darüber schlau zu machen.

Ohne das Böse gäbe es auch das Gute nicht. Ist schon klar, aber es ist mittlerweile ein völliges Ungleichgewicht entstanden, weil das Gute meist nur zusieht wie das Böse wächst und sich selbst Regeln auferlegt, welche es daran hindert dieses Gleichgewicht wieder herzustellen.
Eigentlich sollte jeder ein Gefühl dafür haben was richtig und falsch ist. Dem ist leider nicht so.

Ich bin wie schon erwähnt nicht gläubig, aber mittlerweile bin ich zu der Meinung gekommen, dass möglicherweise so etwas wie ein “kosmisches Bewusstseinsnetzwerk“ existiert, an das zumindest jedes sich selbst bewusste Lebewesen im Universum oder sonst wo angeschlossen ist. Diese Verbindung haben wir leider fast vollständig verloren.

Das ich mich in einem christlichen Forum befinde, wusste ich nicht und tut auch nichts zur Sache. Hab nur nach Träume und Forum gesucht und dieses hier war das einzige wo mir geantwortet wurde. :D
Zuletzt geändert von Psychonaut am 30.05.2017, 23:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Psychonaut » 30.05.2017, 23:24

Hi Plush,

die Frage ist nur, ob es denn wirklich Totems oder Schreine waren. Hier bin ich mir eben nicht mehr sicher. Mit den Assoziationen meinst du Ureinwohner, Gottheiten, Beten, Baumstämme und Steine?

Na schön, ich versuch das mal etwas zu vertiefen.

- Mit Ureinwohnern verbinde ich Menschen welche die Natur achten und respektieren und eine Verbindung zur Spiritualität haben.
- Mit beten und Gottheiten verbinde ich eigentlich nichts, weil ich an letztere nicht glaube und somit auch keine anbete. Früher haben diverse Völker an verschiedene Gottheiten geglaubt. Diese könnten möglicherweise Ausserirdische gewesen sein, aber dafür hab ich keine Beweise und kann bestefalls spekulieren. Ich glaube mittlerweile aber das es etwas Höheres gibt. So etwas wie ein “kosmisches Bewusstseinsnetzwerk“ zum Beispiel.
- Baumstämme bzw. Bäume und Steine repräsentieren für mich wieder Teile der Natur und Teile der Entstehungsgeschichte unseres Planeten.

Ich würde sagen die Gemeinsamkeit eines Totems und eines Schreins ist, dass diese Symbole darstellen um die Verstorbenen ehren und möglicherweise um eine verbindung mit der Geister-/Götterwelt herzustellen.

Für mich als nicht gläubiger Mensch ist es schwer den Zweck zu (er)kennen, warum jemand einen Gott anbetet. Muss das nicht jeder für sich selbst wissen? Ich würde sagen, weil diese Menschen Führung brauchen, weil sie das Unbekannte fürchten, weil es ihnen in schlechten Zeiten Trost spendet, wenn jemand da ist der über sie wacht und/oder sich Erleuchtung erhoffen. Ich weiss es aber nicht so wirklich.


Zu meiner Mutter :
Ich kann dir sagen, Sie ist ein guter Mensch, der nur das beste für andere möchte und sehr hilfsbereit ist. Sie ist sehr naturbezogen. Sie achtet Flora und Fauna und setzt sich so gut sie kann für den Naturschutz ein. Sie hasst gewalt und Fluchen (was ich zu ihrem Leidwesen – naja mittlerweile nicht mehr - sehr oft tu, weil es für mich ein Ventil ist gewaltfrei etwas Frust abzubauen). Sie diskutiert gerne und konfrontiert andere schon mal direkt. Das hab ich definitiv von ihr geerbt. Andere in Grund und Boden zu diskutieren tu ich auch schon mal ganz gerne. :D Eigentlich tu ich mir sehr schwer etwas schlechtes über Sie zu sagen. Wir sind oft verschiedener Meinung und bei unseren Diskussionen geht Sie mir schon mal tierisch auf die Nüsse, vor allem dann, wenn Sie nicht mehr weiter diskutieren will, weil Sie irgendwann die Schnauze voll hat. Das geht aber den meisten so, die mit mir diskutieren und denen die Argumente ausgehen. Manche Dinge kann/möchte Sie aber einfach nicht sehen bzw. wahrhaben weil ihr “drittes Auge“ gänzlich geschlossen ist und Sie sich weigert es zu öffnen.

Wenn du mehr wissen möchtest musst du genauer nachfragen.


Zu meinem ersten Traum:
Genau anders herum. Ich vermute die Gruppe wollte die Traumwelt verlassen bzw. tat dies ja auch, während ich in dieser “neuen Welt“ geblieben bin, weil sie mir das Gefühl neuer grenzenloser Möglichkeiten gegeben hat. Die Gruppe wollte also wieder zurück in die reale Welt.


Zur Freundin:
Eine Freundin ist für mich eine Person in die ich verliebt bin bzw. die ich auf eine andere Art lieben kann als bspw. meine Eltern oder Freunde. Jemand mit dem ich mein Leben, meine Freude, meine Wünsche, Ängste und Sorgen teilen kann. Eine Gleichgesinnte, die so tickt wie ich. So jemand ist in meinem Fall wohl nicht leicht zu finden und wenn’s passiert, dann passiert es und wenn nicht dann halt eben nicht. Ich suche nicht danach, weil ich auch alleine ganz gut klar komm. Ist schön so jemanden zu haben, aber für mich nicht zwingend notwendig. Hilfreich wäre es aber sehr wohl, wenn es wirklich die richtige ist. Gemeinsam schafft man einfach mehr und überwindet schwierige Situationen leichter. Mir wurde auch schon von Freunden gesagt, dass ich so jemand wohl bräuchte bzw. mir gut tun würde.

Zu meinem zweiten Traum:
Das klingeln war definitiv real, weil ich mit einem Freund telefoniert hab, der anschliessend vorbei kam. Auch mein Handy ist nach wie vor Physisch anwesend, also ja, es ist real. Inwiefern könnte das Klingeln eine solche Information erhalten bzw. als solche interpretiert werden?

plush hat geschrieben:Du meinst damit ein Wesen, das Deine Träume erschafft oder jedenfalls Kontrolle über ihr Geschehen übt? Eher im negativen Sinne?

Genau das meine ich. In dem moment in dem ich selbst das Szenario gewechselt hab, hab ich dieses Wesen gespürt und wusste zunächst nicht was es war. Und es erschien mir mehr als negativ. Wieso sonst sollte es negativ darauf reagieren, dass ich Freude bzw. Spass empfinde? Wieso versucht es dies kaputt zu machen und wieso möchte es mich austricksen und manipulieren? Nur mein Zorn darüber hat es wohl dazu gezwungen (?) Form anzunehmen und sich mir zu stellen.
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Hypnos » 31.05.2017, 06:26

Hallo Psychonaut,

wenn ich mir so Deine Texte durchlese, steigt mir plötzlich das Bild des Oedipus auf. Wie war das noch? Mit sehenden Augen war er blind für sein Schicksal, und als das Schicksal vollendet war, wurde er als Blinder sehend. Er hiess ja eigentlich nicht nur Oedipus, sondern Oedipus tyrannos, das war der Einzelne, der Alleinherrschende - mit allem, was dazugehört ....

LG
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Psychonaut » 31.05.2017, 10:28

Hypnos hat geschrieben:Hallo Psychonaut,

wenn ich mir so Deine Texte durchlese, steigt mir plötzlich das Bild des Oedipus auf. Wie war das noch? Mit sehenden Augen war er blind für sein Schicksal, und als das Schicksal vollendet war, wurde er als Blinder sehend. Er hiess ja eigentlich nicht nur Oedipus, sondern Oedipus tyrannos, das war der Einzelne, der Alleinherrschende - mit allem, was dazugehört ....

LG
Hypnos


Ich ein Alleinherrscher? Ich glaub ich hab mich noch nie so derart falsch verstanden gefühlt. Ich möchte über nichts und niemanden herrschen, ausser vielleicht über meine Gedanken und Träume und ersteres funktioniert ja auch wunderbar. Bei letzterem bin ich mir eben nicht so sicher.
Wir haben genug herrschende Tyrannen auf diesem Planeten die ihr Ding allen anderen aufzwingen wollen. Ich möchte einen Ort in dem jeder seinen Platz finden kann und an dem jeder frei ist. Alle in ein und das selbe Korsett zu zwingen ist einfach falsch.
Aus welchen meiner Worte liest du bitteschön heraus das ich ein alleinherrschender Tyrann sein möchte? Vielleicht willste auch einfach nur trollen?
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