gemachte Träume?

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Moderator: Mirakulix

Re: gemachte Träume?

Beitragvon plush » 07.06.2017, 12:09

Nicht in seiner beim Aufwachen in Erinnerung gebliebenen Oberfläche.

Und wo genau denkst du darin meine Brüder zu erkennen?

Du erinnerst Dich, aus welchem Symbol sie (in Form Deiner Freien Einfälle) aufzutauchen begannen?

Also für vollständig geklärt halte ich ihn noch nicht. Die Spur aus leuchtenden Handys erschliesst sich mir noch gar nicht. Auch das mit den “Totems” ist mir noch nicht ganz klar wofür die jetzt genau stehen sollen.

Das stimmt, es ist ein schwieriges Symbol. Einerseits setzt es einen triebfeindlichen Akt gegen den Wald als Symbol eines gesunden Kollektivs voraus [abgeschnitzter Baum], andererseits kommen Freie Assoziationen, die positiv scheinen [Ureinwohner, in Verbindung mit guten Geistern sein können].


Da stellt sich die Frage Wer erstellt ein Gesundheitsmodell?
Wem kann man diesbezüglich vertrauen?


Niemandem, nicht von vornherein. Auf keinen Fall "grenzenlos".
Man soll jedoch Zutrauen fassen, überall dort selbst vorher ungeahnte Fähigkeiten entwickeln zu können (Werkzeuge, Muskeln, Logik schärfen, Ansichten aufstellen und prüfen..), wo dies not tut, um zum Schmied des eigenen Glücks zu werden.

Auch also, wenn man seelisch-emotionelle Probleme haben sollte (irgendwelche inneren Felswände, ein sinnloses Imkreisedrehen, unter Umständen eben deswegen weil jene Wände unüberwindbar scheinen oder noch nicht mal als "Hindernis" bewusst realisiert wurden), so lassen sie sich doch erspüren und voll einsehbar machen, in Hinblick auf ihre Ursachen wie deren Wirkungen. Nicht von jetzt auf gleich (denn der H. sapiens ist das bei weitem komplizierteste Ding im uns bekannten Universum), aber nach und nach... Sei denn, man wäre tot, oder hätte den Rest an gesundem Menschenverstand verloren, der berechtigt, "Mensch" und "am Leben" genannt zu werden...


[Dafür] müsste erst einmal genauer definiert werden
was denn die wahren “Triebe” des Homo Sapiens sind.

Exakt. Ohne rundum fundiertes Gesundheitsmodell (schlüssiger Aufbau der Seele, mit einem Körper (muskulär auslebbare Triebe aus dem Erbgut-Gedächtnis + Organen zum Erwerb eigener Erfahrungen) und einem Geist zum Orientieren in der Außenwelt) könnten wir ja gar nicht sagen, wo eigentlich etwaige "innere Probleme" beginnen. Herz-Chirurgen brauchen die Vorstellung einer vollständig intakten 'Pumpe', und so auch wir, in Bezug auf die "Seele"...


In meinem Kulturkreis nennen wir es Intuition, also eine synthetisierende Gefühlslogik, die sehr eng an das Kollektive Unbewusste des Homo sapiens geschmiegt ist (das Genom/ die 6 angeborenen Bedürfnisse des ES/ die Milliarden Jahre währende, evolutionäre Menschwerdung, herauf aus dem einst nackt gewesenen Protoplasma-Molekül).

Aus welchem Kulturkreis kommst du denn, wenn ich fragen darf?

Aus dem der eigentlichen Psychoanalyse. (Nicht verwechseln mit dem, was an den Universtitäten gelehrt und gegen teures Geld angeboten wird!). Sie hat nicht nur schwere Religionskritik erhoben (s. Freuds "Eiapopeia vom Himmel"), sondern ist der Anicht, dass restlos alle sog. "patriarchalische" Kulturen:
angefangen bei den Totemischen mit ihren phallischen Scheinpotenzsymbolen
bis hin Gesellschaftsformen wie Hitlerdeutschland und die restlichen "Supermächte" auf diesem Planeten

eine pathologische Basis haben. Derartige 'Kulturen' setzen eine emotionell kastrierende Kinder-
'Behandlung' voraus. Sonst würde es Abarten des 'Zusammenebens' wie z.b. die modernen Nationen nicht geben.

Warum hat Freud selbst Geld verlangt? Nun, er stand am Anfang. Wie gesagt war damals die Wissenschaft nicht weit genug, Antworten auf entscheidende Fragen zu liefern - die Freud immerhin aufgeworfen hat. Er war genügend gesund dafür geblieben. In seinem Büchlein "Abhandlung zur Laienanalyse" hat er empfohlen, die psychoanalytische Traumdeutung nicht zu einem akademisch-elitären Projekt (Krämderladen) zu machen, sondern soll sie in privaten Kreisen erlernt und angeboten werden. Das ist ein Impuls in Richtung der Wiederauferstehung gesunder Kollektive aus dem Reich der Toten! Erlösung der Menschheit von der gewaltsamen Verdrängtheit ihrer Triebe in den Bereich des Kollektiven Unbewussten, wodurch der Leib zum "Grab der Seele" wurde...)

Nach dem, was wir bislang erörtert haben, besteht eine große Wahrscheinlichkeit dafür, dass die psychische Kastration insbesondere das naturgemäße Sozialitätsbedürfnis anbetreffen müsste (wegen dem "Zerteile und herrsche"). Entsprechend sind gesunde Homo-Sapiens-Kollektive (d.h. "Gruppen" von überschaubarer Größe, ähnlich wie beschrieben von der Primaten-Ethologie) in der uns umgebenden Gesellschaftsform vollständig unbekannt, ungewünscht, unerhofft. Und weil wir keine selbst erworbenen Erfahrungen mit solchen triebgelenkten Kollektiven ins Über-Ich verinnerlicht haben (statt dessen Felswände und anderes als Triebsperren), die Forderung aber, solch artgerechte Sozialisation gegen egal welche Hindernissen verwirklichen zu sollen, unserem Erbgut bzw. ES als Bedürfnis eingeboren ist, so erscheinen sie dennoch in den Träumen: immerhin als intakter "Wald". Das ist besser als nichts. Vieeel besser!

Demnach stellt das Totem (abgeschnitzelter Baum) die Symbolik einer psychischen Kastration dar. Kein Symbol der belebten Materie, sondern der toten. Mit welcher Art Geistern soll man da kommuniezieren.

Nun lässt sich viel erzählen wenn der Tag lang ist. Ich bin Mitglied einer Kultur, die Dir bislang fremd war, wohlmöglich völlig ungeahnt. (Zu einem machtpolitischen "System" gehört unbedingt: umfassende ZENSUR). Was wir für "unser" Gespräch vor allem brauchen, ist ein Modell der Gesundheit, das primär Dir SELBST schlüssig erscheinen muss (logisch kohärent, frei von Widersprüchen). Das ist so, weil wir Deine Träume zu verstehen versuchen, bzw. weil Du dies Bedürfnis hast.

Du fragst aufgrund triebhafter Wissbegierde (Selbsterkenntnisdrang) nach den wahren Trieben des Homo sapiens. Wie findest Du also die Annahme, dass die lebendigen Moleküle, die heute in jeder unserer Zellen wirken, vor dem Beginn der Evolution aber ganz nackt gewesen sein sollten, an ständigen Energieverlusten leiden? Weshalb sie genauso unaufhörlich darnach streben müssen, diese Verluste durch Aufnahme von Energie aus der Umwelt zu ersetzen?
So dass demnach bereits die einfachsten "Zellen" als Werkzeuge (griechisch "organon") zur Stillung insbesondere dieses Triebes definiert werden sollten? Nicht weniger dann die ersten seiner Vielzeller, darauf die Pflanzen und Tiere, uns Homo sapiens inbegriffen?

Alles andere werde ich vorerst beiseite lassen; ich glaube, es ist weniger wichtig.
Abgesehen von einem:

Bei den "Atomen" gab es ein Mißverständnis.
Als ich sagte: "... die nicht weiter zerteilbaren Atome der Materie und des Denkens...", da hatte ich im Kopf die altgriechische Bedeutung des Wortes "a tomos". Tom-os bedeutet > der TEIL<, so wie in > SympTOM<. Wo ein Teil mit etwas anderen zusammengeführt wird. Zum Beispiel gilt das an der Oberfläche offensichtliche Fieberglühen [40°C] als Folgeerscheinung einer unter der Körperoberfläche unsichtbar wütenden Infektion. "Sym", wie in Symphonie (Zusammenklingen vieler Instrumente)
Oder wie in Sym-biose [gegenseitig vorteilhaftes Zusammenwirken zweier Lebewesen.
((((Bi-os heisst wiederum, das da ZWEI männliche Aspekte [os] zusammenwirken.
Zugleich heisst bios nicht nur >der Leben", sondern auch "der Bogen". Gemeint ist eine sich zwischen ZWEI Polen unlustvoll aufbauenden Spannung, die sich aber lustvoll entläd: Der treffende Pfeil erlegt eine Beute, zum Zwecke der Stillung des Bedürfnis nach Energie. Und da "Treffen" ein geistiges Vermögen voraussetz (Orientieren), müssen wir auch die Wissbegierde als einen der 6 Triebe des Homo sapiens auffassen...)))

Das griechische "a" besagt eine Negation.
So wie in a-sozial. Oder in a-peiron: das Un-Begrenzte, Grenzenlose (peirata: "die Grenze"; "on": = das Sein)

Meine NICHT WEITER ZERTEILBAREN ATOME sind nun doppelt gemoppelt.
Und im Prinzip ist es ein hirnloser Anachronismus, dass die moderene Physik für Phänomene, von denen sie mitlerweile sehr genau weiß, dass sie keineswegs un-zerteilbar sind [wie Du bestens ausführst], dennoch den Begriff " a tom " verwendet. Solche Hirnlosigkeit ist ein Symp-tom der Naturfeindlichkeit des gesellschaftlchen Systems. Triebkastrierende Erziehung führt unbedingt zur Geistlosigkeit hin.

Mit den nicht weiter zerteilbaren Atomen der Materie und des Denkens meinte ich eigentlich, dass man weder Vorstellungen noch Dinge endlos immer weiter zerlegen (ana-lysieren) kann. Es muß eine erste Ursache geben. Und es muß eine nicht weiter reduzierbare Grundstruktur geben, eine Art Schablone, die sich zum allem Denkbaren gestaltet. Die Physik nennt das ein "Standardmodel"

Z.B. stellen Elektronen, Quarks [je 3 bilden z.B. ein Neutron] und Photonen - beim aktuellen Kenntnisstand der Physik - nicht weiter zerlegbare Ur-Teilchen dieses Standardmodells dar. Auch bei unseren Vorstellungen stößt man mittels Analyse auf eine Schablone, in der sich eine bestimmte Menge von "Kategorien des Erkenntnisvermögens" gruppiert. Also geistige A Tome, aus denen der Geist jede beliebige komplexe Vorstellung zusammenbauen kann. Von den physikalischen 'Atomen' (synthetische Gebilde aus Quarks, Elektronen usw), über Sonne Mond und Sterne bis hin zu uns Lebewesen.

Meisterwerke molekularer Maschinenbaukunst einerseits. Anderseits stellen sie geistige Kunstwerke dar - mehr-dimensionale Geschöpfe des undimensionalen Kreativen Prinzips [erste Ursache von allem], dessen Denkungsart sich von der unseren außerdem durch seine Unfehlbarkeit unterscheidet. "Irren ist menschlich". Das heisst trotzdem nicht, dass es kein allgemein gültiges Wahrheitskriterium gibt.
Zuletzt geändert von plush am 07.06.2017, 13:51, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Psychonaut » 07.06.2017, 12:33

Hypnos hat geschrieben:Da, scheint mir, wurde im Eifer der Spekulation zu weit gegangen
Ist das unbekannte Phänomen der "Mensch", stehen also Menschenexperimente an; davor aber steht die Erwägung, welche Art von Verhaltensweisen und ihre Antriebe für diesen Begriff (Menschsein) überhaupt in Frage kommen, und welche nicht.


denn legitim ist das nicht. Experimentieren in der Wissenschaft heisst "Manipulieren". Das will wohl keiner, dass man das mit ihm macht. Aber klar, die Psychoanalyse ist ja auch keine Wissenschaft.
Mehr sag ich nicht dazu.


Ich weiss, du hast zwar nicht mich angesprochen, aber ich antworte jetzt trotzdem mal.
Sollte ein Experiment in erster Linie nicht dazu da sein um eine Theorie entweder zu belegen oder zu widerlegen?
Es gibt natürlich auch Experimente in denen es darum geht Dinge so zu manipulieren, dass sie dem eigenen Interesse von nutzen sind.
Zum Thema Menschenexperimente muss man natürlich vorsichtig sein. Ein moralisch und ethisch korrekter Wissenschaftler führt solche Experimente erst mal an sich selbst durch. Desweiteren ist es natürlich legitim insofern die Probanden freiwillig teilnehmen und über sämtliche Gefahren aufgeklärt wurden.
Soche CIA MKultra Experimente gehen natürlich gar nicht.
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon plush » 07.06.2017, 13:12

Sollte ein Experiment in erster Linie nicht dazu da sein um eine Theorie entweder zu belegen oder zu widerlegen?
Zum Thema Menschenexperimente muss man natürlich vorsichtig sein. Ein moralisch und ethisch korrekter Wissenschaftler führt solche Experimente erst mal an sich selbst durch. Desweiteren ist es natürlich legitim insofern die Probanden freiwillig teilnehmen und über sämtliche Gefahren aufgeklärt wurden.

Klasse! Sobald Du ein Gesundheitsmodel hättest, dass Dir logisch kohärent erscheint (frei von Ungereimtheiten und weißen Flecken auf der Landkarte, weil es alles bislang bekannte Weltwissen samt Selbsterkenntnis intergriert), stünde also an, ein Menschenexperiment mit Dir in Deiner Beziehungsumwelt zu machen. Das muß man, weil nicht alles was logisch ist, wahr sein muß. Ein logisch korrekt bis ins letzte Detail durchkonstruiertes Gebäude kann auf Sand gebaut sein, ohne es bislang bemerkt zu haben.

Im Prinzip fangen Menschenexperimente damit an, dass man in seinem Labor schaut, wie andere potentielle Beziehungspartner auf gewisse ihnen vorgesetzte Informationen reagieren. Plus oder Minus. Jeder selektiert sich selbst, radikal ein oder aus. Die einen eröffnen sich den Himmel auf Erden, die anderen bleiben in ihrem aus der Kindheit geprägten KZ... Am schlimmst sind die "Lauwarmen", und noch schlimmer neurotische Ignoranz...
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Psychonaut » 07.06.2017, 13:52

Crank hat geschrieben:Hallo Psychonaut,

das Anderssein lasse ich einfach mal so stehen. Es ist weder gut noch schlecht, kann aber oft zu Problemen und Unglücklichsein führen.


Servus Crank,

das stimmt wohl, aber zu versuchen Jemand zu sein der man nicht ist, um irgendwo reinzupassen wo man nicht hingehört, wird einen ebensowenig glücklich machen. Das muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

Crank hat geschrieben:Eine Partnerin wirst Du finden oder auch nicht - tut mir leid, wenn ich klinge wie ein antikes Orakel! :D


Na das war jetzt schwer zu orakeln. Von 2 möglichen Optionen hast du beide genannt. Das hätte ich auch gerade noch so hinbekommen. :mrgreen:

Crank hat geschrieben:Der Traummeister ist vielschichtig. Deine Seele? Die Höhere Macht? Es gibt da was, was wir Menschen untereinander eher schlecht als recht erklären können.


Vielleicht weil wir es nicht erklären sollen?

Crank hat geschrieben:Die Ansätze der Erklärung sind auch verschieden. Manche sagen, es gäbe Gut und Böse. Weniger sagen, dass es nur eine Kraft gibt. Ich glaube das auch und dass sie die zwei Seiten (wie alles im Universum) hat, das man als Gut und Böse auffassen mag.


Wenn Gott also gut ist und die Menschen wie auch die Engel seine Kinder sind, dann ist das Böse, der gefallene Erzengel Luzifer ebenso Gottes Sohn. Würde im Umkehrschluss ja bedeuten, dass es 2 Seiten der Selben Münze sind. :D

Crank hat geschrieben:Zurück zum Traum: Die Zombie-Träume als das (einzig?) Gute anzusehen, mag ein Fehler sein. Wünscht man sich nicht eher Träume vom Fliegen, von erfüllter Liebe oder gutem Sex?


Sagte ich was davon das sie die einzig guten sind? Da träum ich dann doch von viel zu viel verschiedenen Dingen. Zumal es glaub ich weniger um die Zombies an sich geht, sondern um die Apokalypse, die uns Menschen dazu zwingen würde wieder zusammenzuarbeiten um gemeinsam einen Weg aus all dem zu finden.

Crank hat geschrieben:Ich bin auch ein Freigeist, definitiv. Und muss jeden Tag neu lernen, dass meine Werte und Wünsche und Ansprüche nicht den Lauf der Dinge bestimmen. Das ist eben so.


Das ist wohl wahr, aber es sollte doch jeder einen Platz haben dürfen und nicht alle auf das gleiche abgerichtet werden. Das kann doch nur zu Komplikationen führen.

Crank hat geschrieben:Wozu Haß deswegen? Was soll das ändern, als dass Deine Milch und Dein Leben sauer wird? Das ist nicht spöttisch gemeint.


Hab ich auch nicht so aufgefasst. Ich sag dir was mir stinkt und zwar dass sich eine verhältnismässig kleine Gruppe erdreistet, dass was sie denkt, was für die ganze Spezies Mensch richtig wäre allen aufzwingt. Ja, da werd ich wütend, weil ich dies nicht akzeptieren werde.
https://www.youtube.com/watch?v=3xfnIJ2MAqw :mrgreen:
Bevor die Menschen nicht wütend werden, wird sich halt auch nichts ändern. Nur gemeinsam kommen wir aus den Ungerechtigkeiten auf diesem Planeten raus.

Crank hat geschrieben:Jesus - jo - ein Scheißjob. Wer will die Rolle schon haben? Es geht aber um die Umkehr und da kann jede und jeder ein kleines Stück beitragen. In der Tat aber werden Kämpfer für das Gute regelmäßig ans Kreuz genagelt und das mehr oder weniger bildlich.


Ja, wenn denn JEDER ein kleines Stück dazu beitragen würde. Solange dies nur ein paar Vereinzelte tun und der Rest nur an sich selbst denkt, ist das eben nicht viel mehr wie ein paar Tropfen auf den heissen Stein und da muss ich mich auch an der eigene Nase packen, denn bis vor kurzem hab ich mich auch grösstenteils nur um meinen eigenen Scheiss gekümmert. Jetzt frag ich mich halt, was man denn tun kann um noch wirklich was zu bewirken und eben nich nur für den eigenen Seelenfrieden. :?:

Crank hat geschrieben:Das innere Kind - Du selbst musst es finden, wahrnehmen und ihm eine Gestalt und Zukunft geben.


Ich glaube eher, dass ich meinen inneren Erwachsenen finden muss. :mrgreen: Mein inneres Kind hab ich nun lange genug bedient.

Crank hat geschrieben:Erkenne Dein Wesen, Deine Bestimmung, finde Gelassenheit und Frieden - das ist ein katastrophaler Rat, wenn er nicht zu Dir, Deiner Geschichte und Deinem Wesen passt! :wink:


Da bin ich grade dabei. Inwiefern das noch passt muss sich zeigen.

Crank hat geschrieben:Deine Träume machst Du, Deine Seele oder Deine Erfahungen oder die Höhere Macht in Dir oder Du im Ablauf der Räderwerke des Universums - die Sicht auf die Dinge ändert das Uhrwerk nicht, denke ich.

Herzliche Grüße
Crank


Das ist die Frage. Das Uhrwerk verändern tut es wahrscheinlich nicht, dennoch kann ein neuer Blickwinkel darauf neue Erkenntnisse und Lösungsansätze bieten.
Nehmen wir die Quantenmechanik her bzw. das Doppelspaltexperiment und gehen davon aus, könnte es das Uhrwerk ja möglicherweise doch ändern. :D

Grüsse zurück
Psychonaut
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon plush » 07.06.2017, 14:51

im Zusammenhang mit der von Plush aufgezeigten ErstUrsache frage ich wie eine Theorie entsteht ~ welchen Zweck und Nutzen hat sie ~ und ~ is sie sinnvoll heisst naehrend (ob Geist und/oder Leib is gleich)

Eine Theorie ensteht im Prinzip genauso, wie eine erste Zelle entsteht oder neue "Arten". Auch ist der Zweck der gleiche: Zellen wie Theorien sollen und können ermöglichen, in einer Welt, die kein Schlaraffenland darstellt, zu überleben. Also sich sinnvoll bewegen zu können. Energie beschaffen und sich durchsetzen gegen hinderliche Faktoren.


da ich ein rein pragmatischer Mensch bin und die Theorien IMMER wenns ging beiseite gelassen habe und sehr gut damit im Leben lebe ~ is diese Frage fuer mich deshalb entstanden weil vielleicht wegen einer Theorie diese verfahrene Kiste von verdrehter absterbender lebensfeindliche MenschheitsGesellschaft entstanden und mit Theorien entwickelt wurde

Das ist auch eine berechtigte Frage.
Die gemeinte Theorie müsste dann in gewissen ihrer Aspekte entweder falsch gewesen sein, oder aber bestimmte Faktoren unberücksichtigt gelassen haben. Anders gesagt: diese Theorie war in Bezug auf das, was ihre Konstrukteure mit ihr beabsichtigten, ein fataler Irrtum. Nicht nur erzeugte dieser Ur-Irrtum in seiner Anwendung die heutige lebensfeindliche Menschheit (leider geht das Absterben nicht so schnell wie es wünschenswert wäre), sondern hatte er auch zur Folge, dass dies neue perverse System (Patriarchat) bald nach seiner Erschaffung die psychisch gesunde Urmenschheit überwältigt hat, sie umbringend und sich die 'eroberten' Kinder einverleibend.

Das funktioniert mit Erziehung; auch der liegt eine Theorie zugrunde (Pädagogik). Das heist, hier mißbraucht sich der menschliche Geist selbst, zugrunsten eines naturfeindlichen Systems. Das heisst aber nicht, dass der Geist von Natur aus schlecht sei. Demnach auch nicht seine Theorien. Es ist nur so, dass "irren" eine Möglichkeit ist, die für unseren Geist nicht kategorischen ausgeschlossen werden kann. Außerdem lassen sich Irrtümer durch "Gesund Denken" korrigieren...

... mein naechster Schiss gilt allen Theorien dieser Welt ~ da scheiss ich aber sowas von drauf!!! :twisted:

Wäre eventuell besser, als auf Sand zu bauen. Welche Temperatur hat er denn? Lauwarm?

Im Ernst. Wenn Du rundweg auf restlos ALLE Theorien scheißen willst, dann macht es doch gar keinen Sinn, darnach zu fragen, ob die aktuelle Menschheitskrise von EINER (bestimmten) und dazu in der Praxis zur Anwendung gelangten Theorie verursacht worden sein könnte. Falls du wie die APO-Kinder nur einen analfixierten Trotz abagieren wolltest, dann bräuchstest Du Deine Lebensenergie nicht in intelligente Fragen investieren, sondern könntest Deinen Geist gleich mit ins Klo entsorgen...

Da kräht kein Hahn nach... kein Interesse an faulen Eiern...
Zuletzt geändert von plush am 07.06.2017, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon Psychonaut » 07.06.2017, 15:16

Almuth hat geschrieben:Hallo Psychonaut,
habe mir das Video angesehen.
Gut, wenn es gesunde Drogen gibt, die nicht abhängig machen und den Körper nicht kaputt machen, warum nicht?
Um die inneren Bewusstseinsbereiche zu erfahren, braucht man sie aber nicht zwingend, ist aber durchaus ein Weg.


Wobei dies eigentlich keine Drogen sind. Bewusstseinerweiternde Substanzen können als solche missbraucht werden und das habe ich auch oft getan.
Das dort angesprochene Ayahuasca/DMT ist jedoch völlig ungeeignet um damit Party zu machen.
Du hast recht, zwingend dafür notwendig ist dies definitiv nicht.

Almuth hat geschrieben:Habe mich mal intensiv mit den heute noch lebenden Naturvölkern befasst, die wohl einen Einblick geben können in unsere eigene Herkunft aus der Steinzeit. Sie sind sozusagen auf dieser Stufe stehen geblieben. Und das in erster Linie deshalb, weil sie den direkten Kontakt zum Beispiel zur im Video genannten inneren „Mutter“ nicht aufgeben wollten.


Dafür haben die mit sicherheit einen guten Grund.

Almuth hat geschrieben:Danach kam die Trennung des Bewusstseins, infolge derer es so was wie einen inneren Bewusstseinsbereich gar nicht mehr gibt. Nur das Außen mit allem was man anfassen und sehen kann, ist wirklich.
Die späteren historischen Zivilisationen haben sich weitgehend nur auf das Außen konzentriert und so das logische Denken entwickelt. Das Ergebnis ist unsere heutige Gesellschaft.

Die aber beginnt sich zu pervertieren, wie ich schon schrieb, befindet sich also im Stadium der Auflösung. Die Hinwendung zu bewusstseinsverändernden Drogen ist da nur ein Schritt.
Aber wie gesagt, es geht auch ohne solche Mittel.


Ich bin eben, wie schon erwähnt, für eine Symbiose aus Natur und Technologie. Man muss weder das eine, noch das andere aufgeben.
Die Bewusstseinserweiterung der breiten Masse ist der Elite und ihrer Agenda allerdings nicht dienlich. Weswegen man auch mit aller Gewalt versucht uns zu verdummen.

Almuth hat geschrieben:Ein bisschen habe ich aber den Verdacht bei dir, dass du dich nach solcherart Trip, Zuständen deines Bewusstseins deshalb sehnst, weil du die Realität um dich herum nicht ertragen kannst oder willst. Du möchtest daraus fliehen.


Naja, indirekt magst du recht haben. Allerdings habe ich dafür hauptsächlich virtuelle Welten, zum Teil auch Filme und natürlich meine Träume genutzt und keine Drogen.
Ich glaub du stellst dir so einen Trip auch anders vor als er in Wirklichkeit ist, da einen sowas schneller auf den Boden der Tatsachen zurückholen kann, als man vielleicht glaubt. Man landet eben nicht einfach mal so in einem bunten Wunderland und alles andere ist auf einmal vergessen.
Wer Drogen dazu nutzt um vor etwas zu fliehen, der bekommt massive Schwierigkeiten. Wer also nicht im stande ist seine Probleme beiseite zu schieben, bevor man Drogen konsumiert (ganz besonders bewusstseinerweiternde!), weil diese zu gravierend sind, der sollte diese erst lösen, andernfalls entwickelt sich das zu einem Boomerang.
Viel mehr versuche ich dadurch die Dinge in einem anderen Licht zu sehen und neue Denkweisen zu etablieren.
Aber vielleicht mach ich mir da ja auch was vor?

Almuth hat geschrieben:Dein Gefühl von Ohnmacht gegen die Gefahr einer alles beherrschenden Geheimelite konnte zwei Gründe haben. Einmal, wie ich vermutete, weil du diese Ohnmacht gegen eine Obrigkeit erfahren hast als Kind. War wohl nicht so.


Kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. :D

Almuth hat geschrieben:Der andere Grund ist, dein Gefühl des absoluten nichts ausrichten, nichts bewirken Könnens nützt dir. Es nützt dir, um deinen Wunsch nach „raus hier, weg, woanders hin“ als einzig richtige Option vor dir zu begründen.


Mag sein, aber ein “raus hier” gibt es eben nicht. Nicht wirklich. Ich seh es jedenfalls nicht. Wir hängen hier gemeinsam auf diesem Planeten fest. Demzufolge müsste eine andere Lösung her.

Almuth hat geschrieben:Nicht dass ich da was als falsch oder so bewerte.
Du nennst dich selbst Psychonaut und dieser Name ist wohl Programm für dich. Deine Psyche willst du erforschen. Dort willst du unterwegs sein.
Gibt einige Gefahren dabei, aber du bist wohl intelligent genug, um Erfahrungen in solche und solche bewerten zu können.


So scheint es. Vielleicht befinde ich mich da auf dem Holzweg, aber wenn ich ihn nicht entlang gehe, finde ich es auch nicht raus.

Almuth hat geschrieben:Ich sage nur eins dazu: Beim Weg in das eigene Innere begegnet man immer zuerst den eigenen Schwächen, Unvollkommenheiten, Ängsten, das aber mit voller Breitseite. Egal, welchen Weg man wählt, um in sich selbst hineinschauen zu können.


Das stimmt wohl und die Abgründe meiner Seele kenn ich mittlerweile ganz gut. :)
Psychonaut
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Re: gemachte Träume?

Beitragvon plush » 07.06.2017, 17:15

Du bist ein Mann und brauchst anscheinend Theorien weil dir das weibliche Mysterium fremd und wahrscheinlich zu einfach is ODER?

das weibliche Mysterium findet sich bei jedem, der sich für die Eingebungen des Kreativen Prinzips öffnet. Das Wort Mystik, seiner griechischen Herkunft nach: "Schließe den Mund, die Augen (alle Körperöffnungen!), um nach Innen zu spüren."
Das weibliche Mysterium ist ein goldenes Gefäß: das Ich, das eine Jungfrau, die eine Frau ist.
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