Immer wieder ein Albtraum über mein Sohn

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Immer wieder ein Albtraum über mein Sohn

Beitragvon Anika » 18.05.2017, 19:53

Hallo ihr lieben, ich habe in den letzten 3 Monate immer wieder einen Albtraum der mich langsam zu Depressionen führt.
Mein Sohn (Einzelkind) ist bald 25 j/a und seit langem schon selbständig.
Ich weiß das ich ein Problem mitm loslassen habe aber es ist echt nicht extrem. Er ist selbst schon Vater und ich bin eine glückliche frischgebackene Oma auch wenn ich eigentlich mich noch nicht als Oma sehe.
Seit ein paar Monate quellt mich ein Albtraum in dem mein Sohn spurlos verschwunden ist (klein und hilflos) und ich habe die Angst den nie wieder zu finden. Dann springt er aus einem Hochhaus und ich sterbe fast mit der Gedanke jetzt sagt mir jemand das mein Kind tot ist. Ich leide und ich weine bis ich voll erschöpft aufwache. Letzte Nacht ging der Traum weiter, ich habe einen Tipp vom jemanden bekommen wo mein Sohn sich gerade aufhalten tut und ich bin schnell dahin. Ich sah mein Sohn, so hübsch, gesund und minter wie noch nie. Ich brachte zusammen heulend aus Erleichterung, glück und trauer das ich so lange nach ihn gesucht habe und dachte das ich ihn nie wieder sehen werde. Ich bekomme langsam schlimme Depressionen und Angstzustände. Bitte hilft mir. Ich bin 53,in einer stressigen Beziehung seit 9 Jahren, Alleinerziehende und ein Widder vom Sternzeichen. Bin voll Berufstätig, stressigen Job und sehr wenig Freizeit.

Ich bedanke mich im voraus für alle antworten.
Liebe Grüße
Anika (entschuldigt bitte meine Rechtschreibung, ich wünschte es mir, ich könnte es besser).
Anika
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Re: Immer wieder ein Albtraum über mein Sohn

Beitragvon Crank » 19.05.2017, 15:02

Hallo Anika,

es geht nicht um das Loslassen Deines Sohnes im Traume. Der Tod ist immer ein Neuanfang und der Verstand sagt und zeigt Dir auch, dass er selbst eine Familie hat - so ist der Lauf des Lebens und das ist gut so.

DU hast das Problem mit dem Loslassen. Du beschreibst Dich als Alleinerziehende. Dein Sohn ist schon seit langem selbstständig und ein Einzelkind - wen erziehst Du denn da noch? Du bist keine Alleineziehende mehr, mit alles Respekt davor: Du WARST es.

Du bist jetzt Großmutter und kein Mensch verlangt, Dich als OMA zu sehen! Nur, den Begriff darfst und kannst Du doch annehmen.

Warum man sich eine stressige Beziehung neun Jahre gibt, verstehe ich nicht. Gut, es mag Liebe sein - die einen aber dann doch tragen sollte?

Aus einer langjährigen Beschäftigung findet man leichter einen Job als nach Burn-Out und Pause.

Bei allen Schwierigkeiten leben wir hier in einem Lande bzw Gebiete (Mitteleuropa) des Wohlstandes und der vielen Möglichkeiten samt Fallnetz.

Es ist jetzt die Zeit für Weichenstellungen. Der Tod ist immer ein Neuanfang. Das Loslassen von Partner, Job und anderen Lebensumständen ist oft schwer. Es kann sich aber lohnen, durchaus mal was zu beenden. Solange man noch kann, die Wahl hat. Das hast Du jetzt und Du befasst Dich damit, auch Traumdeutung ist ein Weg und Anfang.

Das scheint eine Drohung, nicht zu warten. Jein! Auch nach einem Zusammenbruch und längerer Burn-Out-Phase kann man sich ohne Job und ohne Partner gesund und munter wiederfinden. Ratsam ist das nicht unbedingt. Aber, es ist ein Weg, auch ein Weg. Was bliebe dann an Geliebtem? Dein Sohn vermutlich. Auf diese Probe musst Du es aber nicht stellen, denke ich.

WICHTIGER NACHTRAG: Fiel mir gerade erst ein. Oft taucht im Traume ein Lind auf, was das eigene "innere Kind" symbolisiert. Dieser Begriff ist ein vereinfachtes Bild, der die seelischen Vorgänge beschreiben soll, man kann sich auch andere Begriffe suchen. Demnach ginge es Deinem inneren Kinde nicht gut, das schreibst Du ja schon. Zu Depressionen und Ängsten mögen dann noch Verzweifelung und körperliche Symptome kommen. Die vereinfachte Lösung beschreibt der Traum so, dass DU alles hinter Dir lässt und irgendwo ein neues Leben anfängst. Das mag im Job schwierig sein, aber in vielen Branchen findet sich "irgendwas". Notfalls auch für Mindestlohn. Vielleicht arbeitest Du auch für finanzielle Verpflichtungen, das würde das Gefangensein in den Umständen weiter erklären.

Herzliche Grüße
Crank
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Re: Immer wieder ein Albtraum über mein Sohn

Beitragvon Anika » 13.08.2017, 21:20

Vielen Dank Meine lieben für eure Antworten,

Ich habe eine weile gebraucht um alles was in der zwischen zeit passiert ist zu verarbeiten. ich habe geschrieben das mein Leben so ziemlich stressig ist aber es ist ein schöner Stress (bis auf meine Beziehung).
Mein Job ist sehr, sehr stressig aber ich bin mit leib und seele dabei denn ich liebe mein Job.
Mein Traum wollte mich vor meinem Lebensgefährten warnen. Wir sind seit 9 Jahren zusammen und er ist ein Mensch der nur auf Lügen seinen Leben lebt. Ich habe ihn immer wieder gesagt das er nicht bei mir bleiben muss da uns nichts aneinander bindet. Wir sind nicht verheiratet, haben keine gemeinsame kinder und auch keine gemeinsame schulden. Er ist frei zu gehen wenn er gehen will und ich bin frei ihn weg zu schicken wenn ich mit der Beziehung nicht mehr zu recht bekomme.
Er ist mir seit Monaten fremd gegangen und noch mich so schlecht bei all unseren bekannten (freunden) gemacht.
Ich bin noch nicht darüber hinweg weil ich nicht verstehen kann warum ich verletzt wurde, nur weil er auf eine andere scharf war... Mittlerweile sie hat ihn zum teufel gejagt und er terrorisiert mich weil er zurück zu mir will. Nie wieder er!
Anika
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