Absturz im Aufzug und Boot

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Moderator: Mirakulix

Absturz im Aufzug und Boot

Beitragvon Joy27 » 10.04.2017, 11:01

Hallo liebe Foris,

heute Nacht hatte ich einen sehr aufwühlenden Traum.
Alles fing in einem Restaurant/Hotel an. Eine alte Freundin und andere Frauen waren auch dort. Die Frauen kannte ich nicht. Der Laden hatte irgendwie einen chinesischen Touch.
Es gab dort viele grüne Pflanzen und viel Licht. Wir mussten irgendwas erledigen. Ich glaube es war eine Art Job den ich da ausgeführt habe. Immer wieder wurde es sehr hetkisch. Ich kann mich nur ganz schwer an alles erinnern. Irgendwann gingen wir zu viert zu zwei Aufzügen. Meine Freundin war nicht dabei. Ich kam mit einem blonden, mir unbekannten Mädchen (ca.15 Jahre), in einen der Aufzüge. Ich selbst bin 30. Schon beim Einsteigen hatte ich ein sehr schlechtes Gefühl. Wir mussten 89 Stockwerke runter.
Zuerst sah ich aber nur den Knopf für den 69sten Stock. Als ich aber auf den Knopf direkt darunter den Staub wegwischte, sah ich einen Knopf für den 89 Stock.
Ich konnte es im ersten Moment gar nicht glauben. Ich hatte keine Ahnung das es so viele Stockwerke gab und wir auch so weit oben waren. Es fühlte sich eher nach dem Aufenthalt im Erdgeschoss an. Insgesamt gab es auch nur 3 Knöpfe in diesem Aufzug. Der oberste hatte einfach nur ein Zeichen. Was es genau war weiß ich nicht mehr. Im Traum intrepretierte ich es als Zeichen für das Stockwerk auf dem wir uns befinden.
Das Mädchen und ich waren ziemlich ängstlich. Sie setzte sich in eine Kuhle, die im Aufzug angebracht war und hielt sich fest. Als ich den Knopf für den 89 Stock betätigte fiel der Augzug in die Tiefe. Ich spürte einen enormen Druck auf den Körper und konnte mich nicht mehr bewegen. Irgendwie gibt es danach eine Unterbrechung, aber keinen Aufprahl und ich wachte auf dem Boden auf. Mir war schwindelig. Ich unterhielt mich mit dem Mädchen und fragte sie, ob alles in Ordnung sei. Ich torkelte aus dem dunklen Aufzug und merkte das alles sehr hell war. Weiter weiß ich nicht.

Danach landete ich auf einem kleinen, alten Boot. Geführt von einem braunhaarigen Mädchen, ich nenne sie mal Anführerin und einem anderen. Würde sie als die Ausführende bezeichnen.
Auf dem Boot war ziemlich wenig Platz. In der Mitte war eine Art altes Unterdeck, in Form von einem Block, der einfach in der Mitte des kleinen Bootes plaziert war. Das Boot hatte kein Ruder, keine Segel, nichts was uns irgendwie bei der Lenkung helfen konnte. Die Ausführende hatte jedoch einen langen Padel. Den sie ab und zu nutzte. Es gab auf dem Boot kaum Platz wegen dem Block in der Mitte. Wir schwankten heftig hin und her. Wir fuhren zwischen Felsen umher und fielen immer wieder in die Tiefe. Es gab starken Wellengang. Das Wasser war nicht klar. Irgendwann kam ein Abhang und ich wusste nicht wie ich mich festahlten sollte. Ich dachte es wäre jetzt vorbei, weil wir auf dem Boot überhaupt nicht geschützt waren. Wir stürzten runter, gefühlt 10-15m, aber landeten sanft und ohne Schaden. Beim Fall hatte ich die Augen geschlossen und hielt mich am Rand des Bootes fest. Danach ging es irgendwie hoch und wir fuhren ganz langsam auf einer Anhöhung, mit sehr seichtem Wasser. Dort befand sich links ein älterer Mann mit dunklen Haaren.
Er stand auf einem Felsen und sagte zu uns das wir es nicht schaffen werden. Wir gleiteten auf dem großen, steinigen, flachen Berg und sahen den Abgrund vor uns. Dieses Mal ging es richtig in die Tiefe. Ich war so schockiert und war dieses mal davon überzeugt das wir es nicht überleben werden. Es ging bestimmt 200 Meter. Unten war nur Wasser. Es sah so aus als ob wir uns oben auf einem Wasserfall befanden. Ich schloss meine Augen. Es fühlte sich so schrecklich an. Ich hatte furchrtbare Angst und wachte auf. Das war gegen 4 Uhr heute morgen. Ich konnte danach nicht mehr wirklich einschlafen, weil ich so aufgewühlt war.


Zur Zeit ist alles ziemlich schwierig bei mir. Es fühlt sich so an als ob alles in meinem Leben falsch ist. Als wäre ich im falschen Land, in der falschen Stadt, hätte den falschen Job und den falschen Partner. Die ganze Zeit schwanke ich wegen meinem Freund und denke oft über eine Trennung nach. Demnächst beginne ich auch eine Therapie, weil ich vieles aus meine Kindheit und meinen momentanten Verhältnissen alleine nicht bewältigt bekomme.
Auch habe ich momentan das starke Bedürfniss keinen Kontakt zu meiner Familie zu haben, weil sie nie für mich da waren und mich nie unterstützt haben.
Mit meinem Freund kann ich nicht über diese ganzen Dinge nicht wirklich reden.
Auf der Arbeit quäle ich mich nur noch durch und kann es einerseits nicht abwarten bis es mir besser geht und ich mich bereit fühle um eine neue Stelle zu kümmern.

Wäre echt schön, wenn jemand Lust zu deuten hätte.

Viele Grüße

Joy
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Re: Absturz im Aufzug und Boot

Beitragvon Joy27 » 10.04.2017, 16:53

Hallo AllRose,

danke für deine Deutung.
AllRose hat geschrieben:die 15jaehrige im Fahrstuhl weist darauf hin dass du mit 15 Jahren einen Schwellendurchgang hattest der dich nun schwindelig macht und unter hohem Druck lebend = Depression ~ also hatte der Druck auf dich mit 15 Jahren noch mal stark zugenommen
schau dir das in deiner Therapie an :)

Als ich 15 war haben sich meine Eltern scheiden lassen. Es war das Beste was mir damals passiert ist. Ich war sehr sehr glücklich darüber, weil man es mit den beiden Zuhause nicht mehr ausgehalten hat.

AllRose hat geschrieben:und dein LebensBoot das wankend und schwankend dich auch noch tiefer in deine Gefuehlswelt bringt is noch vor dem letzten ultimativen "Absturz" mit dem Glaubensatz des Alten "das ist nicht zu schaffen" in Fahrt gekommen
dieser Glaubenssatz stuerzt dich immer wieder in tiefe Depression und braucht auch eine therapeutische Behandlung
egal was du anfaengst ~ dieser beschissene Glaubenssatz dass du das nicht schaffst is IMMER dabei und nimmt dir die Lebenskraft und ueberhaupt Lust und Ausdauer das angefangene auch beenden zu koennen
dieser ALTE Zweifler!!! :evil:

Ja, er kommt immer wieder in meinem Leben. Aber er kommt nicht von irgendwo her. Ich bin kein schwacher Mensch. Ich habe einfach schon zu viel (g)ertragen.
Immer wieder stehe ich auf und versuche weiter zu gehen. Aber ich kann nicht mehr. Ich habe an vielem gearbeitet und ich denke das was ich alleine tun konnte, habe ich getan.
Ich bin niemand der etwas einfach so hinschmeißt oder Dinge nicht zu Ende bringt. Im Gegenteil, halte ich bis zum bitteren Ende aus und verliere dafür immer wieder ein Stückchen von mir selbst. Ich glaube da liegt mehr mein Fehler. Ich achte viel zu wenig auf mich.

Viele Grüße

Joy
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Re: Absturz im Aufzug und Boot

Beitragvon plush » 10.04.2017, 20:27

Hi Joy.

Gut dass Du Dich zur Therapie angemeldet hast; hoffentlich bei jemand, der sich mit Traumdeutung auskennt.

Zu Deinem Traum kann ich vorerst nichts weiter sagen, dafür kenne ich Dich nicht gut genug und habe auch keine Informationen zu den Symbolen. Fang am besten so an sie zu gewinnen, indem Du Dich in den Traum nochmal reinversetzt, um gefühlsmäßig passende Überschriften für die 3 bis 4 Kapitel zu finden.
Darnach brauche ich vor allem weiteren:

- ein Charakterportrait über die "alte Freundin"
- eine Beschreibung dessen, was China für Dich ist oder was Du damit verbindest.
- eine Beschreibung, wozu ein Fahrstuhl dient und wie er funktioniert.
- " " , was das Gemeinsame und die Unterschiede zwischen Hotel und Restaurant sind.

Schau auf keinen Fall in einem Lexikon nach! Es ist wichtig für Dein Vorankommen und seelisches Eigenständigkeitsvermögen, dass Du Dir über Deine eigenen Traumsymbole eigene Gedanken machst. Je mehr Du schreibst, desto besser.
Zuletzt geändert von plush am 10.04.2017, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Absturz im Aufzug und Boot

Beitragvon plush » 10.04.2017, 20:39

Ps.

Zahlen in Träumen haben nach Freuds Entdeckung immer was mit den Lebensjahren zu tun, darauf kommt man nämlich, indem die Quersummen errechnet werden:

15 = 6
69 = 15 = (wieder) 6
89 = 17 = 8

Das führt also zu einer Zeit zwischen dem 6. und 8. Lebensjahr.
Kannst Du Dich an Ereignisse aus dieser Epoche erinnern? Ggf. schreibe es auf, egal wie banal, unsinnig oder auch peinlich es Dir vorkommen mag.

(Die 3 Knöpfe habe ich vorgemerkt, dazu aber später.)
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