Träume zeigen die unmittelbare Zukunft an?

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Moderator: Mirakulix

Re: Träume zeigen die unmittelbare Zukunft an?

Beitragvon Crank » 21.05.2017, 13:18

Hallo Leonard,

in der Frage der Vergütung kann ich nur für mich sprechen. Wenn es denn sein muss und Dein Gewissen beruhigt, würde ich z.B. vorschlagen das an eine Organisation zu spenden, die Almuth dann per PN benennt bzw. eine Auswahl. So würde ich das halten.

Der Hoftraum sieht nun gar nicht nach Zukunft aus, das mit dem Müll kann Dir nach eigener Aussage ja gar nicht passieren.

Dein Sohn spielt, er könnte die Vernunft sein. Deine Ziehtocher spielt nicht, lässt sich aber immerhin mal blicken und grüßt. Ein Wunsch an die Zukunft? Dann behalte ihn ruhig fest im Herzen, schaden kann das ja keinesfalles! Die Kraft von Wünschen und Glauben kann durchaus stark sein. Ansonsten wäre sie Symbol eines Teiles Deiner Gefühlswelt, zu dem Du keinen guten Kontakt hast und der nur gelegentlich mal "hereinschaut" und "Hallo" sagt.

Der Hof ist Dein Spiel, Dein Leben. Du ordnest Batterien, Energien. Sie sind oft in keinem guten Zustand und irgendwie nicht im Einsatz, Du jonglierst nur damit herum, das Abzählen ist für mich ein scheinbarer (!) Sinn. Sie ind doch leer und gehören entsorgt. Nun, Du schriebst an anderer Stelle schon, dass Dich Deine Beziehung viel Energie kostet. Der Tag, wo man sich selbst beim Zählen leerer Batterien erwischt, wäre für mich der Tag, über eine Veränderung nachzudenken. Mit dem Wunsche, irgendwie ein sinnvolleres, erfüllteres und energiereicheres Leben führen zu können.

Das Hütchenspiel hat auch eine andere Bedeutung: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/m ... 11799.html

Ein sehr interessant geschriebener Artikel, sehr gut gemacht. Am Ende bleibt nur die Gier, die Sehnsucht - nunja. Wer spielt hier im Traume wessen Hütchenspiel? Das so schon lange nicht mehr funktioniert? Und es oder vielleicht gar sie nur ein Schmuckstück ist? Das Du behältst in der Hoffnung, es irgendwann gewinnbringend veräußern zu können? Wie realistisch ist das?

Am Schlusse des Hoftraumes bleibt die Suche, die Hoffnung auf einen Fund, der ... tja was genau? Viele Menschen sind auf der Suche und nennen es Sinn des Lebens, spirituelles Wachstum oder gar Erleuchtung.

Und hier schließt nach meiner Anfangsidee zum Radio der Radiotraum perfekt an.

Zunächst ein kleiner Exkurs über den Empfang geistiger Energie: http://www.hilfe-und-heilung.com/unser-weg-der-wandlung

Hört sich recht abgehoben und theoretisch an. Die Heilungen und Geheilten kann man nur erleben, es ist schon recht drastisch, was dort möglich ist. Und uns die Schulmedizin mit den Untersuchungen zum Placeboeffekt und Noceboeffekt auch knallhart bewiesen hat.

Zurück zum Radio. Wenn man also im Leben etwas sucht, etwas Großes und Wunderbares, was einfach nur glücklich macht (ich drücke es jetzt mal bewusst kindlich aus, davon wird es nicht unwahrer oder unklarer), so findet man es vielleicht nicht einfach so auf eine Anzeige oder in einem Geschäft. Ein Empfangsgerät für diese unendliche Energie (des Universums, der geistigen Kraft, der höheren Macht, jeder suche sich das Passende aus), das müsste doch wahnsinning kompliziert sein? Also, unendlich kompliziert und unendlich groß? Mag sein. Es könnte auch unendlich einfach und unendlich klein sein. Du wünscht Dir vielleicht so ein Empfangsgerät, traust dem aber nicht recht. Es scheint ja viel Energie zu brauchen, schon das Einschalten könnte gefährlich sein und die ersten Ergebnisse sind recht dürftig. So ist es oft mit spirituellem Wachstum, es ist eher selten, dass man unter einem Baume sein Mittagsschläfchen hält und erleuchtet aufwacht - eine Anspielung auf Buddha.

Das ist Dir zu kompliziert, zu hoch? Nun gut. Da wären wir wieder bei Deinem Leben. Hohe Investitionen an Energie, wie Du sagst, sonst wäre die Beziehung vorbei. Bildhaft kannst Du an vielen Knöpfen drehen und durchaus auch eine Neue finden (sprachlich leicht verdreht), es würde Dich ohne die rechte Antenne nicht wirklich weiter führen. Nun, manches ist einfacher, als man denkt. Und manches schwieriger. So platt wie richtig - ich weiß doch. Komplizierter scheint es mir als Gesamtimpression, dass Du vielleicht nicht suchst, was Du wirklich brauchst. Aber die Suche ändert sich beim Suchen und Dein Weg zu Spirituellem und auch zur Traumdeutung sind mindestens Anfänge der Reise.

Wünsche guten Empfang
Crank
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Re: Träume zeigen die unmittelbare Zukunft an?

Beitragvon Leonard » 29.05.2017, 08:19

Hallo ihr beiden :D
vielen lieben Dank für eure Deutungen und allgemeinen Worte. Ne Crank, wenn dann möchte ich schon das es dem Betreffenden persönlich zukommt. Was er dann damit macht ist seine Sache. Almuth, das hast du wieder prima gemacht! ... und gut wenn dir dankes Worte genügen..... :wink: Wie es bei mir nun wirklich ausschaut würde ich nie öffentlich preisgeben, da hast du Recht, eventuell aber zu einem Menschen zu dem ich Vertrauen gefasst habe.

viele Grüße
Leonard
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Re: Träume zeigen die unmittelbare Zukunft an?

Beitragvon Leonard » 05.06.2017, 11:24

Hallo Almuth und alle anderen ;)
nun habe ich wieder mal etwas geträumt was ich euch zum Besten halten möchte.
Ich war diesmal in meinem Garten, dieser war aber nicht gerade wie er real ist sondern war verwinkelt. Auch war er nicht ganz so schön wie in Wirklichkeit, aber auch nicht häßlich. In ihm standen 3 große Bäume, Kiefern vermutlich denn sie hatten einen lange, kahlen Stamm und nur ganz oben eine Krone. Sie haben mir nicht gefallen und ich beschloss einen davon, den ersten gleich , zu fällen. Da ich wusste das man das ohne Genehmigung nicht so einfach ab einer gewissen Größe (Stammumfang) machen darf, hatte ich ein wenig schlechtes Gewissen aber ich dachte, es sieht ja keiner und so schlimm wirds schon nicht sein. Gesagt getan. Der Baum ließ sich recht einfach fällen und fiel auch gut in den Garten. Ich dachte mir das ich ihn nun in kleine Stücke zersäge damit ich ihn besser transportieren und lagern kann. Also holte ich meine kleine Akku Kettensäge und fing an oben die Krone ab zu sägen. erstaunlicherweise ging das sehr gut, die Säge glitt durch wie Butter und ich merkte das das Holz sehr weich, gar irgendwie morsch war. Also schnitt ich Stück um Stück vom Baum ab und wunderte mich das der kleine Akku der Säge so lange hielt, ja unrealistisch lange hielt. Ich schob das aber aufs weiche Holz. Ich kam somit gut vorran und hatte 2/3 vom Baum zerlegt als ich merkte das das Holz fester und härter wurde. Da ging auch der Akku der Säge leer und ich beschloß ihn aufzuladen. Ich war dennnoch zufrieden mit dem was der Akku geschafft hatte. Ich ging also zur Garage und steckte den Akku ins Ladegerät. Als ich wieder in den Garten kam bemerkte ich das sich noch wer für meinen Baum interessierte. Ein Nachbar, zwei Häuser weiter, hatte meine Aktionen wohl mitbekommen und schlich an seiner Grundstücksgrenze herrum. Ich beobachtete ihn und dachte mir, von dort kann er meinen liegenden Baum nicht sehen und war erleichtert. Doch plötzlich machte er einen Satz, sprang über seinen Zaun und war im Nachbargrundstück. Ich wunderte mich und hatte ein ungutes Gefühl denn dieser Mensch ist mir (auch real) unangenehm. Er kam nun bis an meinen Zaun und schaut neugierig in meinen Garten. Als er mich sah, grüßten wir uns und er machte wieder einen Satz und stand nun nehen mir. Aber statt bei mir zu bleiben lief er gleich weiter in meinen Garten rein, ich hinterher und redete mit mir. Er gab mir Ratschläge und zeigte mir verschiedenes was ich besser machen könnte, den Baum beachtete er gar nicht. Ich fand das er gar nicht mal so schlimm ist wie ich immer dachte und wachte dann auf....

Hmm wenn ich Almuths Deutungen bisher so richtig verstanden habe, ist der Garten mein Unterbewustsein, die Art des Gartens spiegelt mein Inneres wieder. Der Baum wird dann vermutlich irgend ein Problem sein was mich bewegt und der Nachbar bin ich, also ein Teil von mir.

Aber ihr könnt das besser ;) Also wer mag, nur zu! ... und Almuth, du musst :wink:

viele Grüße
Leonard
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Re: Träume zeigen die unmittelbare Zukunft an?

Beitragvon Leonard » 06.06.2017, 18:13

Nein Almuth, du musst natürlich gar nichts, aber mir ist deine Meinung sehr wichtig, nur das wollte ich damit zum Ausdruck bringen :)
... und vielen lieben Dank das du meiner Aufforderung nachgekommen bist.
Ja ich bin mir ziemlich sicher das es Kiefern waren da ich mir einbilde im Traum auch einen kurzen Blick auf ihre Rinde geworfen zu haben und das war eben Kiefernrinde. Weil sie eben so groß mitten im Garten standen passten sie irgendwie vom Anblick her schon da nicht rein, fand ich zumindest.
...und ja, dein letzter Absatz passt mal wieder wie die Faust aufs Auge ;) langsam frage ich mich ob du nicht doch ein wenig Hellsehen kannst du beginnst mir Angst zu machen..................lach

viele liebe Grüße
Leonard
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Re: Träume zeigen die unmittelbare Zukunft an?

Beitragvon Leonard » 30.06.2017, 06:46

Hallo, meine Freunde aus dem Land der Träume ;)
ich habe wieder mal was geträumt, eine Art Traum die ich früher sehr oft geträumt habe. In diesen zog sich immer der Drang des zu spät kommens, was verpasst haben, wie ein roter Faden durch den Traum. Auch das ich etwas vergessen habe und daher irgendwas nicht mitmachen/mitfahren, schaffen kann, prägten diese Art der Träume. Das kann ganz schön belastend sein und ich war oft froh das es nur ein Traum gewesen ist. Aber nun zu dem heutigen :

Ich bin auf Arbeit , auf einer Bautselle, einige Kollegen kenne ich von früher noch. Ich merke schnell das ich hier nicht wirklich gebraucht werde, es sind einfach zu viele Kollegen vor Ort. Da ich sowieso mal muss beschließe ich in den naheliegenden Wald zu gehen. Als ich da nun so rumlaufe und mir einen Platz suche kommen Jugendliche mit Mopeds angefahren was mich stört und ich beschließe woanders hin zu gehen. Da sie in meine Richtung fahren, ja sogar neben mir dann halt machen muss ich in eine andere Richtung gehen. Da ich nicht zu lange mich entfernen möchte schaue ich auf meine Taschenuhr welche aber nicht funktioniert und ich beschließe beim Gehen sie mir näher an zu sehen. Irgendwie fehlt mir dann aber beim Zusammenbauen ein Teil und ich bekomme sie nicht wieder zum Laufen. Da ich nun nicht weiß wie lange ich schon unterwegs bin, beschließe ich nun zurück zu gehen. Als ich den Waldweg entlang gehe und merke das mir die Gegend nun unbekannt ist (was die Angst des zu Spät kommens verstärkt), höre ich Motorengeräusche von einem PKW und ich beschließe mich lieber zu verstecken was ich dann auch hinter einem Busch mache. Das Auto, kommt um eine Kurve gebogen und fährt in meine Richtung, schließlich an mir vorbei und ich denke mir noch, den Fahrer kenne ich nicht, sieht aber jemanden sehr ähnlich. Ich gehe weiter und biege in den Weg ein von dem das Auto gekommen ist und gelange so aus dem Wald. Jetzt kommt mir die Gegend wieder bekannt vor, denn ich laufe über eine Wiese, einem Trampelpfad entlang einen kleinen Abhang hinunter. Unten im "Tal" arbeiten zwei an einem Auto, die Beiden kommen mir bekannt vor und ich habe das Gefühl der Bautelle wieder näher gekommen zu sein. Ich grüße und gehe an ihnen vorbei, ich habe das Gefühl zu spät zu kommen, mein Fernbleiben könnte auffliegen und ich muss mich beeilen.


viele Grüße
Leonard
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Re: Träume zeigen die unmittelbare Zukunft an?

Beitragvon plush » 30.06.2017, 10:13

Hallo Leonard!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt. Am besten wäre eine poetische, so wie die Dichter mit ihren Werken machen. Kannst Du Unterkapitel entdecken? Gegebenen Falls setze ihnen eigene Überschriften auf...

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes:

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die ihre Vorzüge und negativen Seiten beleuchten, so dass man sich eine Vorstellung von ihnen machen kann. Unbekannte Personen skizziere ihrem Alter und Aussehen nach, Größe, Haarfarbe, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach.

Ein Beispiel, um Dir das „Freie Assoziieren“ besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Dein Plus
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Re: Träume zeigen die unmittelbare Zukunft an?

Beitragvon Leonard » 09.07.2017, 09:46

Hallo ihr beiden und danke für eure Komentare ;)
ok, Allrose dann werd ich mal mich im ausatmen üben ;)

viele Grüße
Leonard
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Re: Träume zeigen die unmittelbare Zukunft an?

Beitragvon Leonard » 12.07.2017, 17:46

Boaa, Allrose, ich sags dir, ich werd mein Bestes geben :wink:

viele Grüße
Leonard
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Re: Träume zeigen die unmittelbare Zukunft an?

Beitragvon Leonard » 13.07.2017, 05:43

Siehste mal, so isser ...... ;)
Och, 20-30 Jahre? Das schaff ich doch gar nicht mehr, da bin ich ja ein alter Mann :(
Gibts nicht ne konzentrierte Kurzfassung, etwas was schneller geht/wirkt? ;)
Ewigsein ist ja gut und schön, hätte es aber gern noch in diesem Leben erlebt und den Nutzen aus einem komplett sauber ausgeatmeten Leonard gezogen :p

viele Grüße
Leonard
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