Arzt oben ohne / Freund richtet meinen Darm / Ausflug?

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Arzt oben ohne / Freund richtet meinen Darm / Ausflug?

Beitragvon pikatchu » 21.03.2017, 17:46

Hallo zusammen,

Ich, w, mittlerweile 20, hatte letzte Nacht einen Traum der mir nicht mehr aus dem Kopf geht...

Zur vorgeschichte: Ich habe seit ein paar Monate Bauchschmerzen/krämpfe in der unteren Region... beim Arzt wurde eine innere Entzündung vermutet und ich bekam Antibiotika. Jedoch hat das nicht gewirkt und mir wurde empfohlen einen Frauenarzt aufzusuchen, dazu bin ich aber noch nicht gekommen. (Sind eig auch nur leichte schmerzen und nicht permanent). Mein Freund ist seit einer Woche im Militär und wird auch noch für 10 Monate dort bleiben. Am Wochenende sehen wir uns, aber unter der Woche vermisse ich ihn sehr. Momentan ist eine sehr harte Zeit für mich da ich bald Abschlussprüfungen habe und sehr unter versagungsängste lebe.. unter anderem da ich weiss, dass ich prüfungsängste habe.. und das löst oft ein blackout aus.

Zum Traum: Ich war mit meinem Freund zusammen in einem mir Unbekannten Haus. Ich hatte starke Bauchschmerzen. Mein Freund war mehr so nebenbei und ich nahm ihn nicht so wirklich wahr.. Wir suchten einen Arzt auf, der sich im selben Gebäude befand. Der Arzt war nicht viel älter als ich und sah sehr sehr gut aus und ich fühlte mich zu ihm hingezogen.In echt existiert er nicht. Oder zmd kenn ich ihn nicht^^ Ich schilderte ihm mein problem (währenddessen zog er sein Tshirt aus) und er drückte mir einen Schwangerschaftstest in die Hand und sagte ich solle mal da drauf pinkeln. Etwas verwirrt suchte ich die Toilette im empfohlenen oberen Stock auf, schloss die Tür und als ich mich hinsetzte, bemerkte ich das eine Gruppe Jugentliche im Raum standen und mich komisch anstarrten. Da ich plötzlich dringend pinkeln musste pinkelte ich etwas, aber den Test hielt ich versteckt. Danach suchte ich eine andere Toilette auf und pinkelte drauf. Plötzlich stand mein Freund wieder bei mir und wir beide starrten auf den Test. Matrixänhliche Symbole huschten über den kleinen Bildschirm und es formte sich ein Plus. "Das kann gar nicht sein!", sagte ich erschrocken. Daraufhin erwiderte mein Freund "warte, es ist noch nicht fertig". Tatsächlich veränderten sich die Symbole wieder und formten schliesslich ein Minus. Erleichtert gingen wir zum immernoch shirtlosen Arzt zurück und zeigten ihm den Test. Da sagte er, "Ah ok, in diesem Falle ist einfach nur dein Darm verdreht, dass kann auch dein Freund richten." Plötzlich liege ich auf einem Tisch und mein Freund hantiert mit einem Messer an mir herum. Mein Bauch ist aufgeschnitten und er hantiert an meinem Darm herum. Ich hatte ein sehr ungutes Gefühl... wieder zugenäht läuft mein Freund davon. Ich bewege mich in den Raum nebenan, indem sich die Eltern von meinem Freund befinden. Sie sassen an einem Tisch, tranken Kaffe und Unterhielten sich. (was sie auch in echt viel machen). Sie schauten mich an und fragten, ob alles gut gegangen ist. Die schmerzen waren stärker als zuvor, und bevor ich antworten konnte brach ich zusammen, war aber noch bei Bewusstsein. Die Eltern kamen zu mir fassten mir an die Schultern und sagten liebevoll ich soll ganz ruhig liegen bleiben. Sie riefen den immernoch Oberkörperfreien Arzt, der mich hochhob und bedrückt in den OP-Saal zurückrannte.. dann gibt es einen Zeitschub.. er hat mich Operiert und ich sitze dieses mal mit sauberer Naht und ohne schmerzen da. Der Arzt ermahnte mich, mich nicht zu sehr zu bewegen und erschütterungen zu vermeiden.

Plötzlich taucht mein Bester Freund Max auf und will mit mir unbedingt zu einem Vergügungspark. Ich verneine und sage ich darf mich nicht zu sehr bewegen. Max daraufhin "ach wir fahren ja", und redete solange auf mich ein, bis ich schliesslich einwilligte. Mit seinem Auto (das er auch in echt besitzt und über alles liebt) fahren wir schliesslich hin. Der Park ist ein fiktiver Ort andem ich schon mehrere Träume hatte. Bis jetzt habe ich in einem Traum nie Orte von alten Träumen besucht. Entweder war ich da oder nicht. Ich fühlte mich, als hätte ich etwas verlorenes wiedergefunden. Nostalgie. Ich sah Bahnen (zb eine Wasserbahn) auf denen ich in den alten Träumen heruntergerutscht/gefahren war und errinerte mich daran wie lustig das war. Max wollte nur auf eine Bahn. Ab da habe ich eine Erinnerungslücke, ich weiss das wir auf der Bahn waren, aber nicht mehr auf welcher. Wieder im Auto kam er plötzlich auf die Idee durch den Park über Absätze zu fahren. Auch wenn es ein höherer Absatz war, das Auto landete immer so, dass es nicht beschädigt wurde. Ich sagte ihm er solle damit aufhören, doch er glaubte mir nicht, dass es mir schadet. So kam es wie es kommen musste und meine Naht riss auf. Ich hatte wieder Bauchschmerzen und lies mich verzweifelt aus dem Auto fallen. Er hielt an, stieg aus und kam zu mir. "Du bist nur müde und brauchst etwas schlaf. Steig hinten im Auto wieder ein da kannst du etwas schlafen.". Mit zweifel stieg ich hinten wieder ein und legte mich so hin, das ich mit dem Gesicht nach aussen schauen konnte. Ich schloss die Augen, da ich tatsächlich müde war, aber ich hatte mehr das Gefühl, dass wenn ich jetzt einschlafen würde, ich nie wieder aufwachen würde. "Haha schaut mal die an, die pennt einfach!" ertönte es plötzlich von aussen. Ich öffnete wieder die Augen und sah meine Klasse als Gruppe durch den Park laufen. Der Park war plötzlich voll mit Menschen. Ich hatte auch plötzlich etwas sprödes rundes im Mund. Als ich es zerbiss schmeckte es sehr sauer und ungeniessbar, sodass ich es ausspuckte. (Was sehr sehr seltsam ist, da ich noch nie in irgendeinem Traum einen geschmack wahrgenommen habe). Es war weiss... Mittlerweile waren wir aus dem Park raus und fuhren über eine hügelige grüne Wiese und im Hintergrund war ein sehr dunkler Wald. Mir ging es so schlecht das ich mich irgendwann wieder aus dem Auto fallen lies. Der Boden war trotz Gras sehr hart und es waren überall kleine Steine. Max bemerkte mich nicht und fuhr davon. Verzweifelt lag ich da, hielt meinen Bauch und rief in Gedanken den Tshirtlosen Arzt.

Dann bin ich von alleine Aufgewacht... Ich war sehr sehr verwirrt.. Meine ersten Gedanken waren "was zum teufel war das?" Es war halb 6 am Morgen, eine sehr untypische Zeit für mich.

Zu Max: Er war genau so im Traum wie in echt auch. Weiss alles besser, redet solange auf mich ein bis ich mich schliesslich umentscheide und so weiter. Mit seinem Auto fährt er tatsächlich sehr riskant, aber er hat sein Auto immer im Griff, da vertraue ich ihm auch.

Zur Klasse: Wenn wir einen Ausflug haben fahren Max und ich oft mit dem Auto und die Klass nimmt den Zug. Darum kein ungewohnter Anblick für beide Parteien.

Nun wollte ich Fragen ob das irgendeinen Sinn ergibt? Ich schätze mal das die Bauchschmerzen mit meinen echten zusammenhängen und ich meine Angst darin projiziert habe, dass es etwas ernstes sein könnte... aber der Rest? Was zum Teufel war das :lol:

Tut mir echt leid für den langen Text. Ich Träume noch viel mehrere sequenzen mehrmals durch, wodurch ich fast jedes Detail kenne, aber würde ich alles aufschreiben wäre der Text doppelt solange :? Meine Rechtschreibung lässt auch zu wünschen übrig ich weiss. Ich arbeite daran :!:

Ein Danke schon einmal an alle, die sich die Zeit genommen haben um den Text durchzulesen.

Gruss
pikatchu
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Re: Arzt oben ohne / Freund richtet meinen Darm / Ausflug?

Beitragvon plush » 28.03.2017, 18:49

Hallo pikatchu!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine innere Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen aber ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung Deines Traumes und suche eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt - am besten eine poetische, so wie es die Dichter mit ihren Werken machen. Kannst Du Unterkapitel entdecken? Gegebenen Falls setze ihnen eigene Überschriften auf... Versuche außerdem zu benenen und näher zu beschreiben, was Du als das wirklich Schwierigste in Deinem Leben empfindest.

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole Deines Traumes:

Von Personen, die Du kennst, erstelle bitte Charakterportraits, die ihre Vorzüge und negativen Seiten eingehender beleuchten, so dass man sich eine Vorstellung von ihnen machen kann. Unbekannte Personen skizziere ihrem Alter und Aussehen nach, Größe, Haarfarbe, Gesichtsausdruck, Haltung usw. Überlege auch, an wen, oder an was für ein Ereignis sie Dich erinnern könnten.

Für die nicht-personalen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (entsteht oder hergestellt wird) und wozu es sich selbst oder sonst seinem Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach, oder frage andere Leute. Deren Einfälle hätten vor allem mit ihrer eigenen inneren Situation zu tun, höchstens aus Zufall mit Dir und Deinem Traum...

Ein Beispiel, um Dir die Methode (das „Freie Assoziieren“) besser nachvollziehbar zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.

Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen!
Herzlichst, Dein Plus
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Re: Arzt oben ohne / Freund richtet meinen Darm / Ausflug?

Beitragvon pikatchu » 15.05.2017, 11:11

Hallo Zusammen,

Als erstes einmal einen grossen Dank an euch beiden und Entschuldigung, dass ich erst jetzt Antworte.

Ich habe lange überlegt was Almuth geschrieben hat und kann eigentlich fast allem zustimmen. Die Aussage hat genau den schwarzen Punkt getroffen und nur das ausgesagt, was ich insgeheim schon wusste, aber halt einfach nicht wissen wollte. Ich fühle mich tatsächlich als Marionette und mache eigentlich so ziemlich alles Mögliche für/mit anderen, was man mir sagt. Wenn ich mal Nein sage, wissen die anderen genau, dass wenn sie einfach lange genug auf mich einreden ich es dann doch für sie mache. Am meisten aber findet das Zuhause bei meiner Mutter statt und etwas weniger bei meinen Freunden. Ein Danke dafür ernte ich so gut wie nie, dafür einen Vorwurf wenn ich es nicht mache. (Also ich rede hier nicht von Hilfe im Haushalt sondern von Gefallen wie eine Website Gratis erstellen und Hosten und solches Zeug oder wenn wir einen Ausflug irgendwo hin machen, wo ich gar nicht hinwill, aber so tun muss als ob ich dahin wollte, damit die andern dahin können. (ja kompliziert ich weiss xD)). Wenn ich mit meiner Mutter darüber reden will redet sie einfach solange auf mich ein, bis ich ein schlechtes Gewissen habe und mich zurückziehe.

Ich habe mein Leben nun etwas umgekrempelt. Ich bin Zuhause ausgezogen, in eine Wohngemeinschaft. Wir sind dort 10 Leute und diese 9 Leute habe ich erst neu kennen gelernt, aber sie haben mich mit offenen Armen empfangen und wir verstehen uns bis jetzt super. Sozusagen einen Neuanfang für mich. Mit ein paar alten Freunden (darunter auch Max) mache ich nicht mehr so viel. Mit meinem festen Freund bin ich weiterhin zusammen. Wir waren vorhin fast 24/7 zusammen und ich denke, dass der Traum über Ihn aussagt, dass er eben nicht mehr für mich da sein kann was ich mir aber wünsche. Dafür kann er nichts. Da müssen wir halt durch. :lol:

Nun, drei Wochen nach dem Umzug hatte ich einen neuen Traum. Ich denke er Unterstreicht genau was ihr beschrieben habt.

Ich war in einem Büro, manchmal war es aber auch kurzzeitig in/auf einer grossen Yacht oder Hafen, mit all meinen alten Freunden und Familie. Plötzlich wurden wir angegriffen, von was genau kann ich nicht sagen... jeder Raum der von diese "Aliens" eingenommen wurde, wurde dunkel, heruntergekommen, schwarz und eklig. Wurde jemand von denen gekratzt oder gebissen, wurden die Augen rot, die Haut blätterte ab und er griff uns an. Das löste eine Kettenreaktion aus und wir kämpften und flüchteten solange, bis nur noch ich übrig war. Ich hatte grosse Angst, versteckte mich in den dunklen Räumen und suchte nach einem Ausweg. Ich fand tatsächlich einen Ausgang aus dem Büro und draussen kamen mir plötzlich einen Mann und eine Frau entgegen. Er hatte etwas Ausserirdisches an sich. Der Mann schaute immer sehr ernst und war in "weissem Licht" gekleidet. Er streckte seine Arme nach mir aus, ich lief ihm entgegen und er umarmte mich, ohne dass wir uns eigentlich kannten. Als er mich losliess wickelte mir die Frau einen leuchtend weissen Schal um den Hals, sie hatte selber so einen an und wir liefen los zurück in die schwarzen dunklen Räume, ohne ein Wort miteinander zu wechseln. Alles dunkle was das Licht berührte löste sich auf. Wir liefen zusammen durch die Gänge und wenn jemand verwandeltes uns angriff löste er sich einfach auf, als er das Licht berührte. Vor einem Raum lief eine nicht verwandelte weisse Katze mit schwarzen Punkten teilnahmslos an uns vorbei. Ich war etwas verwundert und hoffte, dass meine Katze auch heil geblieben war (ich besitze in echt eine ältere schwarze Katzendame, die habe ich aber bei meiner Mutter gelassen ) . Im nächsten Raum lag auch tatsächlich meine Katze mit dem Rücken zu uns auf einem Bett. Ich hatte Angst mich ihr zu nähern. Plötzlich hob sie ihren Kopf und schaute uns an. Die Augen waren rot, sie war verwandelt. Ich hatte einen Klos im Hals und konnte mich nicht rühren, ich war sehr traurig. Sie stand auf, fauchte mich an und griff mich an. Ich konnte mich jedoch nicht rühren und starrte sie nur an. Der Mann neben mir machte einen Schritt nach vorne, berührte die Katze und sie löste sich auf und war weg. Auf seiner Hand erblickte ich einen Kratzer von der Katze und bekam einen riesigen Schock. Ihm schien der Kratzer aber nichts auszumachen. Er verwandelte sich auch nicht. Als alle Räume wieder Hell und Sauber waren gingen wir alle zusammen fort. Meine komplette Familie und Freunde waren weg. Ich war zwar noch etwas traurig, aber es machte mir nichts mehr aus. Ich war nun eine von ihnen.

Dann bin ich aufgewacht.

Naja so ganz verstanden habe ich den Traum nicht. Meine Familie ist für mich keineswegs gestorben und meine Katze erst recht nicht. Ich gehe sie regelmässig besuchen. Meine Mutter möchte sogar, dass ich wieder zu ihr zurückziehe, was ich aber nicht machen werde. Darum finde ich den Traum, dass sie sich auflösen und dann für immer weg sind schon etwas hart.^^ Vermutlich nehme ich den Traum auch einfach zu Wortwörtlich und es hat mehr mit der Abhängigkeit zu tun, die sich aufgelöst hat.. Aber wer waren dann die zwei Menschen? Die sagen doch genau wieder aus, dass ich eine gewisse Abhängigkeit zu anderen habe..?

Diese zwei "leuchtenden" Menschen waren nicht aus der WG. Der Mann war genau gesagt David Tennant :lol: Keine Ahnung wieso :lol: . Die Frau kannte ich nicht. Die Leute in der WG wissen auch gar nichts von meiner Familie und Freunde und haben mir daher auch nicht "da raus" geholfen. Sie haben mir nur einen Platz bei sich angeboten, da einer Frei war. Ich habe auch nicht vor ihnen von meinen alten Problemen zu erzählen, da ich wie gesagt neu anfangen will und nicht wieder vor den selben Problemen stehen will. Vielleicht stellten diese 2 Figuren auch gar nicht meine neue WG dar.. aber was dann? Der Entschluss zum Auszug und Neuanfang ist von mir ganz alleine gekommen. Die einzigen zwei Personen die voll und ganz hinter mir standen waren mein Vater und mein Freund. Die zwei konnten mir jedoch nicht wirklich helfen, da mein Vater im Ausland ist und mein Freund wie schon gesagt im Militär. Der ganze Rest war dagegen dass ich ausziehe. Vielleicht liegt darin der der Zusammenhang..?

Ich hoffe das sich meine Situation nun etwas bessert und nochmals einen riesigen Dank für eure Hilfe. :)

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Re: Arzt oben ohne / Freund richtet meinen Darm / Ausflug?

Beitragvon plush » 15.05.2017, 17:42

Eigentlich eine einfache Struktur:
Da Du bislang praktisch alles gemacht hattest was man Dir sagte (auch Dinge, zu denen Du gar keine Lust hast), verdrängtest Du also Deinen gesunden Eigenwillen, Wehrhaftigkeit, Aggression.

Die fängt aber im Traum an sich zu befreien (kommt Dir wie Außerirdisch vor da durch die Verdrängung ins Unbewusste völlig unbekannt geworden), mit dem Ergebnis, dass zuletzt Deine komplette Familie (Sauberkeitserzieher), sowie alle sog. Freunde (von denen Du Dich in echt ausbeuten lässt) weg sind und Du nichtmal traurig darüber bist.

Herzlichsten Glückwunsch!
Der Arztbesuch scheint also geholfen zu haben für Deinen Neuanfang, angefangen beim Auszug vom mütterlichen Nest. Da Du flügge bist.

Allenfalls könnte man fragen (machst Du ja auch mit Deinem Eigenwillen), wer die zwei ganz in Weiß verkleideten Personen waren. Ein Mann und eine Frau, sagtest Du? Hm. Was assooziierst Du denn damit?

Auch: Was verbindest Du mit Weiß?
Und was mit dem Symbol "Hals", um den Dir der Schal (wozu dient ein Schal an sich?) geschlungen wird?
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Re: Arzt oben ohne / Freund richtet meinen Darm / Ausflug?

Beitragvon pikatchu » 17.05.2017, 12:21

Danke für die Antworten. (:

@AllRose
So wie du den Traum deutest, müsste der Traum ja genau anders herum abgelaufen sein. Dass das Licht da war und als ich ging wurde es dunkel. Aber es war genau anders herum. Im Büro war für mich das alte Bekannte. Des Weiteren sass auch meine Mutter zusammen mit meinen Grosseltern und meinem Onkel an einem Tisch in einem dieser Räume und ass, während die Dunkelheit über sie hereinbrach und sie verwandelte.

Der Traum hat sich für mich mehr so angefühlt, als ob mein altes Leben immer dunkler und dunkler wurde und als ich ging, wurde es wieder heller. Es ging wieder Bergauf.

@plush
Nun, weiss ist eigentlich der falsche Ausdruck. Es war Licht, auch leicht gelblich. Ich denke zum einen bedeutet Licht für mich Klarheit. So nach dem Sprichwort "Licht ins Dunkle bringen". Schlussendlich bin ich auch selber schuld, dass man so mit mir Umging, da ich es ja zugelassen habe. Da bemerkt man auch als Freund manchmal nicht, dass man jemanden eigentlich ausnutzt, weil es sich bisher nicht so angefühlt hat. Nur gibt es da einsichtigere Kollegen, die sich direkt an mein neues Verhalten angepasst haben und mich auch akzeptieren und es gibt solche wie meine Mutter, die kommen mit "früher hast du das auch immer gemacht, was ist jetzt das Problem?" :roll: Andererseits eben auch wie der letzte Satz oben an AllRose.

Ein ein Schal bedeutet Schutz, Geborgenheit und Wärme. Hat vielleicht damit zu tun, dass ich mich anfange zu beschützen oder es zumindest versuche^^

Was ich mit den zwei Leuten assoziiere... hmm.. ich weiss es nicht so recht. Wenn ich jetzt aber auf den Schauspieler David Tennant gehe, den kenne ich eigentlich nur in der Rolle als der Doktor mit seiner Begleitung, das würde auch seine Begleiterin erklären, dann assoziiere ich Einzigartigkeit.. helfend aber auch Einsamkeit. Das würde auch nochmals Almuth's Deutung unterstreichen, dass ich bisher nach der Nase anderer getanzt habe.. ich jetzt aber meinen eigenen Weg gehen will und dabei Angst habe, dass ich damit plötzlich alleine dastehe.

@Almuth
Da warst du wohl schneller als ich^^. Ich wollte diese Nachricht gerade abschicken, als die Meldung kam jemand hat geantwortet.

Danke dir vielmals, dass hilft mir sehr neu anzufangen. Ich hatte ehrlich gesagt (entschuldige den Ausdruck) verdammte Angst neu Anzufangen, Auszuziehen, etwas zu tun, dass praktisch niemand wollte. Aber jetzt weiss ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin. (:

In diesem Sinne noch einen schönen Tag,

Pikatchu
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Re: Arzt oben ohne / Freund richtet meinen Darm / Ausflug?

Beitragvon plush » 17.05.2017, 15:39

Des Weiteren sass auch meine Mutter zusammen mit meinen Grosseltern und meinem Onkel an einem Tisch in einem dieser Räume und ass, während die Dunkelheit über sie hereinbrach und sie verwandelte.

Hm, das Essen könnte gut damit zu tun haben, dass Säuglinge oral "abhängig" sind von ihren (Großen)Eltern, angewiesen auf deren "Liebe". Das ist der Hauptgrund, warum kleine Kinder, dem Willen der Sauberkeitserzieher gegenüber, ihre instinkt-gesunde Aggression ins Unbewusste verdrängen, anfangend, masochistisch "artig" alles mögliche zu machen, auch wenn sie gar keine Lust dazu haben.

Wie findest Du meine Theorie, dass die verdrängte Aggression bei Dir anfängt, sich zu befreien?
Dass es dadurch schwarz und eklig um Deine frühkindlich in Dein Gewissen eingenisteten Bezugspersonen wurde, ließe sich dann sinngemäß so begründen: Für Deinen Neuanfang fängst Du an, auf sie zu scheissen. Gesunde Aggression erwacht ab der sog. "analen Phase" (um das 3. Lebensjahr) - daher dann wohl auch der Darm im ersten Traum. Ja, da muß was in Ordnung gebracht werden...

Wo ist das Problem?

Eben! Davon versuchen Deine Träume zu berichten.

Schlussendlich bin ich auch selber schuld, dass man so mit mir Umging, da ich es ja zugelassen habe. Da bemerkt man auch als Freund manchmal nicht, dass man jemanden eigentlich ausnutzt, weil es sich bisher nicht so angefühlt hat.

Vor allem merken viele deswegen überhaupt nichts mehr von dem, was in ihren Gegenübern vorgeht, weil es ja mit gewissen (scheinbaren) Vorteilen verbunden ist, sie in aller Ruhe ausbeuten zu können für die eigenen Bedürfnisse und Wünsche. Zum Beispiel in Punkto "Ordnung und Sauberkeit" im mütterlichen Haushalt. Dass Du da ausführlich erzogen wurdest, ist nicht Deine Schuld...

Aber Recht hast Du: Wenn Du jetzt nich selbst Verantwortung für Dich übernimmst, auf gesunde Weise eigenwillig werdend, dann kann Dir niemand helfen...

ich jetzt aber meinen eigenen Weg gehen will und dabei Angst habe, dass ich damit plötzlich alleine dastehe.

Verständlich. Allerdings besteht aufgrund solcher (Liebes?)Verlustängste die Gefahr, Kompromisse zu schließen, die das Vorhaben, Deinen eigenen Weg zu gehen, sabotieren. Es steht auf dem Spiel Deine seelisch Genesung von den Schäden der Erziehung, daher: sei sorgfältig beim Hinterfragen aller Symbole Deiner Träume!


Schauspieler David Tennant gehe, den kenne ich eigentlich nur in der Rolle als der Doktor mit seiner Begleitung

Doktor hört sich erstmal positiv an, weil handelt Dein Traum im weitesten Sinn wohl von Deiner seelischen Genesung. Welche Beziehung haben denn der Arzt und seine Begleitung? Ist sie eine fachkundige Assistentin oder hat das Sagen? Oder machen sie einander statt dessen schöne Augen, kuscheln gar zusammen?

Wärme?

Schal: Woran denkst Du spontan noch, wenn Du Dir das Wort anschaust?

Hals: Was ist das besondere an diesem Körperteil, bzw. was macht oder ist es in der Hauptsache?
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