Drei Träume: am ende ein ort, von dem ich seit Jahren träume

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Moderator: Mirakulix

Drei Träume: am ende ein ort, von dem ich seit Jahren träume

Beitragvon Schwarzes Schaf » 10.03.2015, 22:50

Hallo Träumer!

Erst mal vielen Dank für die Hilfestellung, die ihr mir durch
eure Deutungen und Hinweise gebt.
Ich muss zugeben, dass ich ein ziemlich starkes Bedürfnis habe,
mein Unterbewusstsein zu ergründen. Gestern Nacht haben sich wieder
einige Türen geöffnet und ich bin auf Dinge gestoßen, die ich bisher so
noch nicht wahr genommen habe.

Ich bin an einen Ort gestoßen, den ich schon sehr gut kenne
und an den ich schon seit Jahren immer wieder in meinen Träumen gelange.
Auch hat sich eine andere Szene zum zweiten Mal abgespielt.
Manche Personen aus meinen Träumen sind schon sowas wie "alte Bekannte".

Aber jetzt frisch drauf los.

Gestern war kein Tag mit besonderen Ereignissen:
In der Arbeit hatte ich etwas Leerlauf. Am Abend bin ich in die Bar und
wollte meine Rechnung bei der Frau mit der vertrauensvollen Geste bezahlen.
Leider war sie nicht da, aber ich weiß, wann sie wieder arbeitet :)

Als ich ins Bett ging, habe ich den Wunsch geäußert, den kleinen Jungen
aus meinem vorletzten Traum zu treffen und dass er sich doch etwas genauer
artikulieren möchte. Und so kam es dann auch, denke ich...

Es ist eine Abfolge von drei Träumen.



Der erste;

Ich bin in einem Skigebiet und es ist herrliches Wetter. Ich bin an der Bodenstation und dort
befinden sich viele Schlepplifte. Es ist auch einiges los und ich will voller Vorfreude
auf den Berg!

Ich stelle mich am Lift an und komme an die Reihe, allerdings stürze ich beim ersten mal,
genauso wie drei weitere Male. Beim 5. Versuch schaffe ich es auf dem Bügel zu bleiben.
Allerdings starte ich aus den hinteren Reihen und mein Seil zieht mich völlig fantastisch durch die Menge. Ich reiße beinahe ein Pärchen um, das gerade gemütlich hochgezogen wird.
Schließlich zieht es mich ganz woanders hin. Eigentlich dort hinaufarbeite, wo die Bügel wieder ins Tal fahren.
Ich stolpere durch den Wald über Felsen und als ich nach unten sehe, habe ich gar keine Ski an!
Durch eine Szenenwechsel sitze ich plötzlich beim Liftbetreiber in der Stube, die auch gleichzeitig
sein Büro zu sein scheint. Wir sitzen uns auf Holzstühlen gegenüber und seine Frau ist auch anwesend.
Sie lehnt am Schreibtsich, der ziemlich unaufgeräumt ist.
Der Liftbetreiber ist ein großer Mann und alpenländisch gekleidet.
Er ist ruhig und redet mit freundlichem aber bestimmtem Ton. Ich merke
aber sofort, dass es der kleine Junge in mir ist.
Er verkündet mir, dass mein Skitag bzw meine Reise hier zu Ende ist,
wegen der Szene am Lift.
Ich entgegne ihm, dass es meine ersten Versuche waren und die Saison noch jung ist.
Er sagt zu mir: "Es tut mir leid, aber ich kann dir dein Ticket teilweise erstatten."
Ich unternehme noch einen Versuch, ihn zu überzeugen.
Er entgegnete mir: "Nein, tut mir leid! Aber Versuch es doch im Tal nebenan...ach nein, das geht nicht.
Aber vielleicht im Tal XY!"
Darauf mischte sich seine Frau ein und sagt, dass das wohl ein bisschen weit weg sei.
Ich fühlte, dass der Tag für mich gelaufen war und sprach ihn nochmal auf die
Erstattung an. Er steht auf, geht zu seinem Schreibtisch und gibt mir das Geld.
Es sind 5 Münzen: 2x 2€, 1x 50 Cent dann noch 20 und 10 Cent, also 4,80€
Die 2€-Münzen leuchten stark die anderen sind schon abgegriffen und ich denke etwas ironisch:
"Klasse, gerade mal 5€!"

Damit ist die Szene beendet und in einer Überblendung sehe ich auf das Tal in der Dämmerung herab.

Danach finde ich mich in einer Pension wieder. Drei Freunde von mir, von denen ich zwei sicher erkenne, sind auch anwesend.
Wir unterhalten uns darüber, dass ich nicht auf den Berg durfte. H machte einen Scherz darüber
und beginnt mit seiner Ehefrau zu telefonieren. Währenddessen plappert D, was wir alles
bedenken müssen, wenn wir auf die Feier (Apres Ski?) gehen.
Ich binde mir meine Schuhe. Versuche mit den Schnürsenkeln den besten halt im Schuh zu finden
und binde ihn insgesamt drei mal, ehe ich zufrieden bin. Mir fällt auf, dass es weiße Wanderschuhe sind.
Ich denke: "mit denen kann ich zur mit auch ganz gut Ski fahren!"

H ist mit telefonieren fertig und sagt zu mir: "Hey, schöne Grüße von meiner Frau!
Du sollst auch die ... grüßen!" Den Namen habe ich nicht verstanden,
Aber ich denke: "seine Frau kann die ... doch gar nicht leiden?"
Ich wache auf....



Der zweite Traum:

Ich bin auf dem Nachhauseweg. Die Sonne scheint.
Es geht leicht bergauf. Ich kenne den Weg. Er wird immer steiler.
Ich laufe vorbei an netten Häuschen. Der Weg wird immer steiler.
Ich überhole eine Gruppe Schüler mit zwei Lehrern.
An der steilsten Stelle geht es senkrecht nach oben und man muss
klettern. Gerade dort überhole ich die Gruppe und einer der Lehrer macht
einen Scherz darüber, mit welchem Elan ich klettere.
Da geht es auch schon wieder wie in einem Knick in die waagrechte über.
An dieser Stelle ist ein Wildschwein neben mir im Vorgarten.
Es scheutest schreckt zurück, als ich vorbei komme. Es hat sich an irgendwas
vorher an irgendwas zu schaffen gemacht. Als es erschrickt, huscht ein schwarz
gekleideter Mann direkt vor mir über den Gehweg von links nach rechts über die Straße
weg vom Wildschwein.

---bis hier her kenne ich die Szene. Nur ohne die Gruppe und ohne den
schwarzen Mann. Das Wildschwein war aber beim letzten Mal ein Rottweiler. ----

Ich komme Zuhause an. Ich wohne im Dachgeschoss. Im Vorraum zu meiner Wohnung steht ein Esstisch. An meiner Tür nestelt gerade ein ehemaliger Arbeitskollege rum.
(Der den ich nicht mag und in dem Traum mit dem Springer mein Bett mit seinen
Schuhen beschmutzt hat. )
Ich spreche ihn an, aber er reagiert nicht.
Ich schaue was er macht und er wickelt immer wieder die Kette
seines Schlüsselbundes um den Messingtürknauf.
Beim dritten Mal reagiert er und sieht mich aggressiv und entgeistert an.
Er sagt: " weißt du nicht, dass wir alle gekündigt sind?"
Ich frage reflexartig: "Ich denn auch?"
Er spert eine Schiebetür auf, die direkt in die normale Tür übergeht auf
und läuft davon. Ich sehe, dass die Schiebetür auf Bodenhöhe nochmal ein Schloss hat.
Ich gehe hinein und will nachsehen, ob er nicht doch etwas gestohlen hat.
Es ist eine Einraumwohnung. Ich gehe an die Kochnische und mir fällt auf,
Dass die verschließbare Durchreiche zum Vorraum aufgebrochen ist.
Ich versuche sie wieder hin zu bekommen und Wache auf....




Traum Nummer drei:

----- der Ort Arm Ende dieses Traumes ist so präsent in mir.
Ich träume wohl schon seit Jahren davon. Ich kenne ihn sehr gut.
So gut, dass er sich auch manchmal tagsüber in meine Gedanken drängt.
Bis heut war mir das nie wirklich bewusst. Ich denke deshalb, dass es ein
wichtiger Ort in meinem Unterbewusstsein ist, an dem ich irgendwelche Antworten finden
kann....wenn ich weiß oder fühle, welche Fragen ich stellen muss. -----

Ich bin unterwegs mit einem ehem. Kollegen. Im realen Leben, bemühe ich mich gerade,
eine Freundschaft zu ihm aufzubauen. Ich schätze ihn als Menschen sehr.

Wir laufen zwischen Platenbauten. Das Wetter ist schön, das Gras grün.
Wir steuern einen Plattenbau an, es ist ein Hotel. Wir kommen gerade irgendwo her.
Wir wollen aufs Zimmer gehen und uns ausruhen.
Zuerst fahre ich mit ihm in den 2. Stock. Zumindest sagen mir das die Zimmernummern,
die alle mit einer 2 beginnen. Am Ende des Flurs geht eine Tür auf und er trifft dort zwei bekannte.
Er geht hinein, dreht sich um und sagt nur:
"Wir sind Anwälte."
Ich sage zur Verabschiedung "ist ok." und will zu meinem Zimmer gehen.
Ich schaue an die Wand und sehe einen Wegweiser mit Zimmernummern.
Ich erkenne "281". Das Zimmer in dem er verschwunden ist müsste also eine etwas kleinere Nummer gehabt haben.
Ich gucke auf meinen Zimmerschlüssel, lese "381" und mache mich auf den Weg zurück zum Aufzug.
Ich steige ein und will in den 3. fahren. Als die Türe aufgeht und ich aussteige,
lande ich in sowas wie einer Vegnügungsetage, wie man sie sich in Hotels ala Las Vegas vorstellt.
Zu meiner Rechten sehe ich viele Stofftiere wie in einer Losbude. Auf der ganzen rechten Seite
sind übrigens keine Menschen, nur riesige Auslagen.
Ich blicke nach links. Dort steht ein man mit rot-weiß gestreifter Weste und schwarzer Hose an einem Kuchenstand. Riesige Kastenkuchen fahren durch eine Maschine, in der sie mit Unmengen
Zuckerguss überschüttet werden. Danach rieselt ganzes ungeschältes Obst auf den Kuchen. Fast alles fällt wieder runter.
Daneben ist ein Stand mit belgischen Waffeln. Der Verkäufer ein Afrikaner in der selben Kleidung,
wie der Mann am Kuchenstand. Ich gehe näher ran.
Er fragt mich: "Na mein Junge, wie wärs mit einer Waffel?"

Ich weiche zurück und möchte weiter zum nächsten Aufzug. Ich gehe aber nicht zurück wo ich her gekommen bin.

Ich blicke wieder nach rechts und sehe eine riesige Auslage mit Chips- und Gummibärtüten.
Dann erblicke ich wieder zu meiner linken eine Tüte die ein Aufzug zu sein scheint.
Es entpuppt sich aber wie ein Waschraum oder eine Dusche für Frauen. Viele Frauen strömen heraus. Ich gehe weiter.
Eine nächste Tür scheint mir ein Aufzug zu sein. Ich steure drauf zu.
Aber es ist die Drehtür zu einem Casino. Ich gehe weiter.
Die nächste Tür ist ein Nachtclub oder eine Disco.
Ich fühle mich ein wenig verloren und einsam.
Ich will eigentlich nur auf mein Zimmer und mich ausruhen.
Ich blicke nach oben, sehe aber keine Decke, sondern einen trüben Nachthimmel.
Ich denke: " ob es hier überhaupt einen 3. Stock gibt?"

Ich weiß, dass am Ende dieser Straße eine Art Notausgang ist, war aber noch nie dort.

Ich wache auf....


Meine eigenen Deutungen liefere ich im nächsten Beitrag.

Danke bis hier her fürs lesen.
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Re: Drei Träume: am ende ein ort, von dem ich seit Jahren tr

Beitragvon Schwarzes Schaf » 11.03.2015, 00:01

Meine Deutungen:


Ich glaube, die Träume werden mir viel über mein Innerstes sagen.
Ich versuche hier mal eine Deutung zu entwickeln:

Zu den Geschehnissen am Vortag wollte ich noch was ergänzen:
In der Mittagspause hatte ich ein Gespräch mit einem jüngeren Kollegen.
Er ist verheiratet und hat mich ein bisschen um mein Singleleben beneidet.
Ich habe versucht Gefühle zu zeigen und darüber erzählt, dass eine feste Partnerin doch etwas tolles ist. Das Vertrauen und dass ich eigentlich auch ein Beziehungsmensch und kein
Rumtreiber bin, dass sich die Arbeit lohnt , die man zu bestimmten Zeiten in eine
Beziehung investieren muss. Ich hab mich gut dabei gefühlt :)
Außerdem war ein Lehrling, ein Mädchen anwesend und in meiner Position habe
ich eine Vorbildfunktion, die ich erfüllen wollte.


Mit ist aufgefallen, dass gerade in Traum #1 und #3 viele Zahlen vorgekommen sind.

Den Radschluss zur Realität bekomme ich aber trotzdem noch nicht so ganz hin.

Nun zu #1:

Dass die Sache mit dem Lift nicht geklappt hat zeigt wohl, dass ich in meine Streben nach oben
nicht mehr weiter komme bzw dass es nicht der richtige Weg ist, den ich gehe. Auch ist mein Vehikel nicht das geeignete bzw etwas blockiert mich. Ich bin aufs Glatteis geraten.

Der, der mich darin blockiert ist der Liftbetreiber. Er scheint etwas zensieren zu wollen oder mich in
Eine bestimmte Richtung lenken zu wollen. Er will nicht, dass ich auf den Berg komme.
Will er mich vor einer Erkenntnis bewahren, die mir nicht gefallen könnte?

Immerhin ist er bereit mir einen Teil meines Einsatzes zurückzugeben, den ich investiert habe,
um dort hin zu gelangen. Er deutet Umwege an, aber auch die schließt er sofort aus. Seine Frau bestätigt das indirekt.

Mein Gewinn ist kleiner als mein Einsatz, aber ich messe ihm ein wenig mehr bei als es ist.
Oder überschätze ich den Gewinn einfach nur ein bisschen?
Immerhin bekomme ich etwas zurück.
Oder ist es nur eine kleine Bestechung, weitere Anstrengungen zu unterlassen?
Schließlich will er mich davon abhalten, diesen Weg weiter zu gehen.

Am Ende des Tages lande ich bei meinen Freunden. Die Atmosphäre ist heiter.
Ist es gar nicht so schlimm, dass mir der Weg versperrt wird?
Rede ich mir das nur ein? Oder sind sie mit dem Zensor unter einer Decke
und reden die Sache klein?

Meine weißen Schuhe...rüste ich mich schon wieder für einen Aufstieg oder den Gang
aufs Glatteis?

Der Freund der aufzählt, was es zu beachten gilt ist anscheinend der kleine Zweifler in mir.
Ich versteh nicht alles, also scheint er doch recht leise zu sein.

Ich bekomme Grüße ausgerichtet und soll noch welche weiter reichen.
Hmm... seine Frau hat ja in der Realität meiner Ansicht negative nach Wesenszüge meiner Ex.
Die Frau, die ich grüßen soll... Könnte meine Ex gemeint sein?
Mein Gedanke "die mag sie doch gar nicht" könnte sich darauf bezieh , dass diese Grüße an meine Ex gehen sollten. Ehrlich gesagt hoffe ich ja, dass jemand anders gemeint ist ;)





Traum #2:

Ich mache mich wieder auf den Weg nach oben in rationale Höhen.
Der Weg ist am Ende steil, aber nur eine kleine Anstrengung ganz am Ende.

Mir fällt gerade ein, dass ich einen grünen Rucksack dabei hatte. Proviant? Hoffnungen?

Die Gruppe....keine Ahnung...

Das Wildschwein verkörpert laut Symbolik etwas dämonisches. Aber es erschrickt vor mir.
Ein gutes Omen?
Der Mann der über die Straße huschte hatte etwas von dem Mann aus den Poltergeist-Filmen.
Was hat sich aus den Fängen des Schweins lösen können?

An meiner Wohnungstür der unliebsame Kollege. Was macht er mit seiner Kette?
Was hat es mit seiner Aussage über die "Kündigungen" auf sich?
Warum sperrt er auf und läuft dann weg? Die Wohnung ist bescheiden eingerichtet.
Hätte ich am Gipfel des Berges auch nicht viel vorgefunden?
Warum sperrt er dann auf und handelt nicht wie der Liftbetreiber?

Warum ist die Durchreiche kaputt? Hat sich etwa mein Blickfeld unerwartet oder ungewollt erweitert?

W um habe ich die Szene mit dem Schwein schon öfter geträumt?
Es scheint ja ein unbeantwortetes Symbol zu sein.




Traum #3:

Der Anwalt als Begleiter scheint sowas wie ein guter Berater zu sein. Allerdings kann er mich nicht
bis ans Ende begleiten. Er kann mir an dem Ort an den ich gehen werde also nicht helfen und muss sich ein Stockwerk tiefer verabschieden.

Meine Zimmernummern 381:

Hier ziehe ich die Traumsymbolik zu Rate. Nämlich die Fragestellung die hinter den Zahlen steht.
Das scheint mir eine interessante Abfolge zu sein:

3:
Dreifaltigkeit - Ausgewogenheit der Gegensätze
Wie integriere ich die Gegensätze in mir?

8:
Ewigkeit - Fülle - kosmisches Bewusstsein
Was bin ich zu empfangen bereit?

1:
Anfang - Einheit - Essenz
Wer bin ich?

3 + 8 + 1 = 12

Die Stunde des Messias.
Zeit, die Initiative zu ergreifen.
Ein Ganzheitssymbol -Vollständigkeit

Oder:
Wem die Stunde schlägt.
Geisterstunde - die Geister die ich rief?
Anfang und Ende zu gleich?

Oder:
1+2=3

Was etwas wie eine Radschluss symbolisiert
Und mich wieder zur Frage führt:
Wie integriere ich die Gegensätze in mir?
Als Antwort nachdem ich mir die vorangegangenen
Fragen beantworten konnte.


Der Jahrmarkt muss definitiv der dritte Stock sein!
Ist es ein Jahrmarkt der Eitelkeiten?
Oder ist es ein Raum der Gefühle?
Ich komme rein, greife aber nicht zu?



Ich habe das Gefühl, dass ich an diesem Ort eine Wahrheit auf mich wartet.
Etwas göttliches oder eine Offenbarung? Etwa etwas unerwartetes, was in einer ganz anderen Ebene liegt,
wie das was ich immer zu erreichen suchte?


Wird es etwas sein, was mir nicht gefällt oder eine Erlösung?
Oder ist es eigentlich recht profan, wenn ich erst mal mit der Nase drauf gestoßen werde? :-D


Welche Fragen sollte ich mir stellen?

Wenn ich mich tatsächlich vor dem schlafen gehen an Orte meiner Traumwelt
Wünschen kann, wohin sollte ich gehen? Was sollte ich suchen?

Oder ist es den Deutern unter euch recht klar, was ich übersehe?



Ich weiß, dass war jetzt sehr umfangreich....aber ich fühle, dass mich etwas großes erwartet.



Vielen Dank schon mal. Einerseits, dass mich euer Rat, Almuth und Trigital, an diesen Punkt geführt haben. Anderseits für die weitere Inspiration, die ich mir erhoffe durch euch zu bekommen.

Ich danke auch allen anderen Träumern und Deutern, deren Beiträge mich auch irgendwo inspiriert haben.
Das hier sind Dinge, über die ich sonst mit niemanden in dieser Tiefe sprechen kann.
Vieles hat sich erst durch das Forum hier gezeigt. :)
Wenn ihr mich in echt kennen lernen würdet, wär ich wohl ein ganz anderer, als ihr erwartet.




Träumt was schönes!


Liebe Grüße
Das schwarze Schaf
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Re: Drei Träume: am ende ein ort, von dem ich seit Jahren tr

Beitragvon Crank » 12.03.2015, 18:36

Hallo schwarzes Schaf,

das ist mir ein wenig zuviel, um es sauber durchzudeuten.

Ich beschränke mich daher auf das Haus mit dem 3. Stock.

Vorab die Frage, warum die Kollegin, in die Du doch verliebt bist oder zumindest warst, in Deiner Deutung dieser Träume keine Rolle spielt. Ist sie noch wichtig?

Die Schlüsselnummer 381 und die Raumnummer 281 würde real genau eines bedeuten: Du befindest Dich exakt ein Stockwerk tiefer, als Dein Ziel, Dein Zuhause, zu dem Du den Schlüssel bereits in der Hand hast.

An anderer Stelle schreibst Du, dass Du die besondere Frau noch nicht gefunden hättest. Du willst eine Liga höher spielen? Dann musst Du auch bereit sein, das zu tun und auf´s Ganze gehen. Eine feste Beziehung auf Dauer, wo aus 2 vielleicht auch 3 werden? Das könnte Dein Wunsch sein und auch Deine Angst. Diesen großen Kuchen bekommst Du im Traum noch nicht gebacken, der Candyman (Du?) bekommt es nicht hin. Das Obst ist ungeschält, vielleicht meint das auch noch unreif und fällt immer wieder (ein Stockwerk) herunter. Die Waffel könntest Du leicht haben, wie andere Frauen, von denen Du berichtetest.

Rot-weiß die Weste, weiß die Farbe der Unschuld, eine weiße Weste hast Du aber nicht. Rot die Farbe der Liebe, aber eben auch nicht 100%. Schwarze Hose - flapsig "tote Hose" - das bei Dir Sex nicht der dringenste Grund für eine Partnerschaft ist, schriebst Du auch an anderer Stelle. Fine ich persönlich völlig in Ordnung.

Achja, die verzweifelte Suche nach dem 3. Stock und die Frage, ob es ihn gibt...Du hast doch mit dem Zimmerschlüssel den Beweis. Vom 2. kannst Du nach oben fahren, dann ist da der Himmel - wieso sollte es keinen 3. Stock geben? Allerdings wäre dort nicht der Vergnügungsjahrmarkt des bisherigen Lebens, sondern etwas womöglich Ernsthafteres. Sehnsucht nach und Angst davor, wie schon geschrieben.

Ich kenne Dich und Deine Träume wenig, es ist einfach mal ein Schuss ins Blaue. Wer schießen lernen will - muss es tun! :mrgreen:

Letzlich ist es im Leben immer so, dass man im Leben Aufzüge sucht, sie auch benutzt und auch Notausgänge sucht. Letzteren zu benutzen hast Du im Moment keinen Anlass.

Solltest Du im Traum wieder im 2. Stock sein und in den 3. Stock wollen (next level), so solltest Du eine Treppe suchen. Mit dem Aufzug scheinst Du über das Ziel hinauszuschießen, scheint mir.

LG,
Frank
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Re: Drei Träume: am ende ein ort, von dem ich seit Jahren tr

Beitragvon Schwarzes Schaf » 28.01.2018, 01:49

Hallo Leute,

ich wollte mal ein kleines, spätes Feedback geben.

Über die aktuelle Debatte zwischen um die feministischen Reporterin Cathy Newman und den klinischen Psychologen Jordan Peterson,
bin ich auf seine Auslegung des "archetypischen Helden" gestoßen.

Dann fiel es mir eigentlich wie Schuppen von den Augen. Und mir kam sofort Traum Nummer 3 in den Sinn.

Daher jetzt meine Interpretation, mit dem, was ich jetzt weiß:

Ich habe auf den Liftwart aus Traum 1 gehört, nicht weiter nachgebohrt und mein Inneres erst mal in Ruhe gelassen.
Das hat mir sehr viel Ruhe gebracht.
Ich sollte wohl im realen Leben aufsteigen und nicht im Traum ;)

Zu Traum 2:
Der erste Abschnitt repräsentiert mein damaliges Unternehmen...ja ich bin im Laufe der Zeit tatsächlich an den Lehrern mit ihren Schülern vorbei gezogen.
Das unnachgiebige Erklimmenwollen ist....ich weiß nicht genau. Meine Passion. Ich bin ziemlich hartnäckig und habe dadurch viel an Selbstverwirklichung erreicht.
Das Gefühl, etwas erreichen zu können hat mir sehr gut getan und gibt mir mental große Freiheit.
Der Schatten oder das Wildschwein ist wahrscheinlich nur meine dunkle Seite.
"Nur", weil Sie im Traum vorbei huscht. Eher mahnend oder gar beschützend als bedrohlich.
Wohlwissend, dass ich sie bei Bedarf an meiner Seite in meinem Sinne wissen kann.

Führte aber auch zu Teil 2 des zweiten Traums:
Viele Menschen haben versucht mich deswegen anzugreifen. Sehr aggressiv und emotional. Im Traum damals habe ich es als versuchten Einbruch in meine Wohnung wahrgenommen.
Ich gucke nach, ob etwas gestohlen ist: will heißen, ich sehe nach, ob es mir etwas ausmacht. Ob es mich verletzt.
Mittlerweile machen mir derartige Angriffe auf mich nichts mehr aus. Ich habe gelernt, je ruhiger man bleibt, umso mehr entblößt der Gegenüber seine eigene Schwächen.

Das mit dem reparieren der Küchentüren ist wohl, wie es immer ist, wenn man angegriffen wird. Man staubt sich ab und geht weiter.

Traum 3:
Jetzt wird es spannend! Zumindest für mich.
Im Prinzip fängt der Traum mit der Darstellung meiner damaligen Situation an. Es ist alles gut, die Sonne scheint, aber das Umfeld (die Plattenbauten) sind eher so lala.
Der "Anwalt" war wie bereits erwähnt ein damliger Freund oder Bekannter.

Dann hat der Traum eigentlich nur noch voraus gesagt, wie sich die damalige Situation entwickeln wird:
Der "Anwalt" hat sich tatsächlich von mir abgwendet und zwar mit eine Attitüde des "etwas besseres seins" ("Wir sind Anwälte!").
Ich bin dann etwas rum gestreift, durch die Annehmlichkeiten und Ablenkungen des Lebens. Das ganze hat mich aber gar nicht interessiert,
denn ich wollte ja den Aufzug oder die Treppe zur nächsten Stufe in meinem Leben finden. ;)

Ich wußte ja, dass es diesen höheren Ort gibt, wegen des Schlüssels. Ich denke, der Schlüssel zu meinem Zimmer steht für meinen Glaube an mich.
Kein Grund also den Notausgang zu nehmen, auch wenn ich wusste wo er ist. Mein Schlüssel ist eigentlich der Generalschlüssel und passt in alle Türen, denn dieses Hotel/Haus ist mein Leben. :)

Zum nicht vorhandenen 3. Stock und dem Nachthimmel kann ich nur sagen:

"Und über mir der Himmel!" als Analogie für Freiheit in dem was ich tue oder mir vornehme!
Ich kann aus dem 3. Stock machen was ich möchte...
Die Dunkelheit steht dafür, dass ich damals noch nicht wußte, was ich aus dieser Etage mache, aber in der Realität geht gerade die Sonne auf.
Ich definiere gerade das 3. Stockwerk.


Guts Nächtle!
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