Hallo Träumer!
Erst mal vielen Dank für die Hilfestellung, die ihr mir durch
eure Deutungen und Hinweise gebt.
Ich muss zugeben, dass ich ein ziemlich starkes Bedürfnis habe,
mein Unterbewusstsein zu ergründen. Gestern Nacht haben sich wieder
einige Türen geöffnet und ich bin auf Dinge gestoßen, die ich bisher so
noch nicht wahr genommen habe.
Ich bin an einen Ort gestoßen, den ich schon sehr gut kenne
und an den ich schon seit Jahren immer wieder in meinen Träumen gelange.
Auch hat sich eine andere Szene zum zweiten Mal abgespielt.
Manche Personen aus meinen Träumen sind schon sowas wie "alte Bekannte".
Aber jetzt frisch drauf los.
Gestern war kein Tag mit besonderen Ereignissen:
In der Arbeit hatte ich etwas Leerlauf. Am Abend bin ich in die Bar und
wollte meine Rechnung bei der Frau mit der vertrauensvollen Geste bezahlen.
Leider war sie nicht da, aber ich weiß, wann sie wieder arbeitet
Als ich ins Bett ging, habe ich den Wunsch geäußert, den kleinen Jungen
aus meinem vorletzten Traum zu treffen und dass er sich doch etwas genauer
artikulieren möchte. Und so kam es dann auch, denke ich...
Es ist eine Abfolge von drei Träumen.
Der erste;
Ich bin in einem Skigebiet und es ist herrliches Wetter. Ich bin an der Bodenstation und dort
befinden sich viele Schlepplifte. Es ist auch einiges los und ich will voller Vorfreude
auf den Berg!
Ich stelle mich am Lift an und komme an die Reihe, allerdings stürze ich beim ersten mal,
genauso wie drei weitere Male. Beim 5. Versuch schaffe ich es auf dem Bügel zu bleiben.
Allerdings starte ich aus den hinteren Reihen und mein Seil zieht mich völlig fantastisch durch die Menge. Ich reiße beinahe ein Pärchen um, das gerade gemütlich hochgezogen wird.
Schließlich zieht es mich ganz woanders hin. Eigentlich dort hinaufarbeite, wo die Bügel wieder ins Tal fahren.
Ich stolpere durch den Wald über Felsen und als ich nach unten sehe, habe ich gar keine Ski an!
Durch eine Szenenwechsel sitze ich plötzlich beim Liftbetreiber in der Stube, die auch gleichzeitig
sein Büro zu sein scheint. Wir sitzen uns auf Holzstühlen gegenüber und seine Frau ist auch anwesend.
Sie lehnt am Schreibtsich, der ziemlich unaufgeräumt ist.
Der Liftbetreiber ist ein großer Mann und alpenländisch gekleidet.
Er ist ruhig und redet mit freundlichem aber bestimmtem Ton. Ich merke
aber sofort, dass es der kleine Junge in mir ist.
Er verkündet mir, dass mein Skitag bzw meine Reise hier zu Ende ist,
wegen der Szene am Lift.
Ich entgegne ihm, dass es meine ersten Versuche waren und die Saison noch jung ist.
Er sagt zu mir: "Es tut mir leid, aber ich kann dir dein Ticket teilweise erstatten."
Ich unternehme noch einen Versuch, ihn zu überzeugen.
Er entgegnete mir: "Nein, tut mir leid! Aber Versuch es doch im Tal nebenan...ach nein, das geht nicht.
Aber vielleicht im Tal XY!"
Darauf mischte sich seine Frau ein und sagt, dass das wohl ein bisschen weit weg sei.
Ich fühlte, dass der Tag für mich gelaufen war und sprach ihn nochmal auf die
Erstattung an. Er steht auf, geht zu seinem Schreibtisch und gibt mir das Geld.
Es sind 5 Münzen: 2x 2€, 1x 50 Cent dann noch 20 und 10 Cent, also 4,80€
Die 2€-Münzen leuchten stark die anderen sind schon abgegriffen und ich denke etwas ironisch:
"Klasse, gerade mal 5€!"
Damit ist die Szene beendet und in einer Überblendung sehe ich auf das Tal in der Dämmerung herab.
Danach finde ich mich in einer Pension wieder. Drei Freunde von mir, von denen ich zwei sicher erkenne, sind auch anwesend.
Wir unterhalten uns darüber, dass ich nicht auf den Berg durfte. H machte einen Scherz darüber
und beginnt mit seiner Ehefrau zu telefonieren. Währenddessen plappert D, was wir alles
bedenken müssen, wenn wir auf die Feier (Apres Ski?) gehen.
Ich binde mir meine Schuhe. Versuche mit den Schnürsenkeln den besten halt im Schuh zu finden
und binde ihn insgesamt drei mal, ehe ich zufrieden bin. Mir fällt auf, dass es weiße Wanderschuhe sind.
Ich denke: "mit denen kann ich zur mit auch ganz gut Ski fahren!"
H ist mit telefonieren fertig und sagt zu mir: "Hey, schöne Grüße von meiner Frau!
Du sollst auch die ... grüßen!" Den Namen habe ich nicht verstanden,
Aber ich denke: "seine Frau kann die ... doch gar nicht leiden?"
Ich wache auf....
Der zweite Traum:
Ich bin auf dem Nachhauseweg. Die Sonne scheint.
Es geht leicht bergauf. Ich kenne den Weg. Er wird immer steiler.
Ich laufe vorbei an netten Häuschen. Der Weg wird immer steiler.
Ich überhole eine Gruppe Schüler mit zwei Lehrern.
An der steilsten Stelle geht es senkrecht nach oben und man muss
klettern. Gerade dort überhole ich die Gruppe und einer der Lehrer macht
einen Scherz darüber, mit welchem Elan ich klettere.
Da geht es auch schon wieder wie in einem Knick in die waagrechte über.
An dieser Stelle ist ein Wildschwein neben mir im Vorgarten.
Es scheutest schreckt zurück, als ich vorbei komme. Es hat sich an irgendwas
vorher an irgendwas zu schaffen gemacht. Als es erschrickt, huscht ein schwarz
gekleideter Mann direkt vor mir über den Gehweg von links nach rechts über die Straße
weg vom Wildschwein.
---bis hier her kenne ich die Szene. Nur ohne die Gruppe und ohne den
schwarzen Mann. Das Wildschwein war aber beim letzten Mal ein Rottweiler. ----
Ich komme Zuhause an. Ich wohne im Dachgeschoss. Im Vorraum zu meiner Wohnung steht ein Esstisch. An meiner Tür nestelt gerade ein ehemaliger Arbeitskollege rum.
(Der den ich nicht mag und in dem Traum mit dem Springer mein Bett mit seinen
Schuhen beschmutzt hat. )
Ich spreche ihn an, aber er reagiert nicht.
Ich schaue was er macht und er wickelt immer wieder die Kette
seines Schlüsselbundes um den Messingtürknauf.
Beim dritten Mal reagiert er und sieht mich aggressiv und entgeistert an.
Er sagt: " weißt du nicht, dass wir alle gekündigt sind?"
Ich frage reflexartig: "Ich denn auch?"
Er spert eine Schiebetür auf, die direkt in die normale Tür übergeht auf
und läuft davon. Ich sehe, dass die Schiebetür auf Bodenhöhe nochmal ein Schloss hat.
Ich gehe hinein und will nachsehen, ob er nicht doch etwas gestohlen hat.
Es ist eine Einraumwohnung. Ich gehe an die Kochnische und mir fällt auf,
Dass die verschließbare Durchreiche zum Vorraum aufgebrochen ist.
Ich versuche sie wieder hin zu bekommen und Wache auf....
Traum Nummer drei:
----- der Ort Arm Ende dieses Traumes ist so präsent in mir.
Ich träume wohl schon seit Jahren davon. Ich kenne ihn sehr gut.
So gut, dass er sich auch manchmal tagsüber in meine Gedanken drängt.
Bis heut war mir das nie wirklich bewusst. Ich denke deshalb, dass es ein
wichtiger Ort in meinem Unterbewusstsein ist, an dem ich irgendwelche Antworten finden
kann....wenn ich weiß oder fühle, welche Fragen ich stellen muss. -----
Ich bin unterwegs mit einem ehem. Kollegen. Im realen Leben, bemühe ich mich gerade,
eine Freundschaft zu ihm aufzubauen. Ich schätze ihn als Menschen sehr.
Wir laufen zwischen Platenbauten. Das Wetter ist schön, das Gras grün.
Wir steuern einen Plattenbau an, es ist ein Hotel. Wir kommen gerade irgendwo her.
Wir wollen aufs Zimmer gehen und uns ausruhen.
Zuerst fahre ich mit ihm in den 2. Stock. Zumindest sagen mir das die Zimmernummern,
die alle mit einer 2 beginnen. Am Ende des Flurs geht eine Tür auf und er trifft dort zwei bekannte.
Er geht hinein, dreht sich um und sagt nur:
"Wir sind Anwälte."
Ich sage zur Verabschiedung "ist ok." und will zu meinem Zimmer gehen.
Ich schaue an die Wand und sehe einen Wegweiser mit Zimmernummern.
Ich erkenne "281". Das Zimmer in dem er verschwunden ist müsste also eine etwas kleinere Nummer gehabt haben.
Ich gucke auf meinen Zimmerschlüssel, lese "381" und mache mich auf den Weg zurück zum Aufzug.
Ich steige ein und will in den 3. fahren. Als die Türe aufgeht und ich aussteige,
lande ich in sowas wie einer Vegnügungsetage, wie man sie sich in Hotels ala Las Vegas vorstellt.
Zu meiner Rechten sehe ich viele Stofftiere wie in einer Losbude. Auf der ganzen rechten Seite
sind übrigens keine Menschen, nur riesige Auslagen.
Ich blicke nach links. Dort steht ein man mit rot-weiß gestreifter Weste und schwarzer Hose an einem Kuchenstand. Riesige Kastenkuchen fahren durch eine Maschine, in der sie mit Unmengen
Zuckerguss überschüttet werden. Danach rieselt ganzes ungeschältes Obst auf den Kuchen. Fast alles fällt wieder runter.
Daneben ist ein Stand mit belgischen Waffeln. Der Verkäufer ein Afrikaner in der selben Kleidung,
wie der Mann am Kuchenstand. Ich gehe näher ran.
Er fragt mich: "Na mein Junge, wie wärs mit einer Waffel?"
Ich weiche zurück und möchte weiter zum nächsten Aufzug. Ich gehe aber nicht zurück wo ich her gekommen bin.
Ich blicke wieder nach rechts und sehe eine riesige Auslage mit Chips- und Gummibärtüten.
Dann erblicke ich wieder zu meiner linken eine Tüte die ein Aufzug zu sein scheint.
Es entpuppt sich aber wie ein Waschraum oder eine Dusche für Frauen. Viele Frauen strömen heraus. Ich gehe weiter.
Eine nächste Tür scheint mir ein Aufzug zu sein. Ich steure drauf zu.
Aber es ist die Drehtür zu einem Casino. Ich gehe weiter.
Die nächste Tür ist ein Nachtclub oder eine Disco.
Ich fühle mich ein wenig verloren und einsam.
Ich will eigentlich nur auf mein Zimmer und mich ausruhen.
Ich blicke nach oben, sehe aber keine Decke, sondern einen trüben Nachthimmel.
Ich denke: " ob es hier überhaupt einen 3. Stock gibt?"
Ich weiß, dass am Ende dieser Straße eine Art Notausgang ist, war aber noch nie dort.
Ich wache auf....
Meine eigenen Deutungen liefere ich im nächsten Beitrag.
Danke bis hier her fürs lesen.