Zug um Zug

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Moderator: Mirakulix

Zug um Zug

Beitragvon einfachdort » 18.07.2013, 07:53

Hallo,

ich bin einfachdort, habe mich gerade angemeldet und denke schon seit ungefähr einem Jahr über meine Träume nach. Dieses Forum gefällt mir, weil ich finde, dass hier kompetente Antworten gegeben werden und die Szene durchaus aktiv ist.

Ich schreibe zuerst diesen Traum, der mich sehr beschäftigt, gleich im Anschluss stehen Hinweise zu meiner Person usw.


Ich bin in einem IC der DB von meinen Großeltern zurück nach Hause gefahren, im alten IC 1. Klasse Abteil, ganz alleine.
Nur musste ich schon beim nächsten Halt feststellen, dass ich auf einem reservierten Sitzplatz saß, nämlich in Fahrtrichtung am Fenster [so dass der gesamte Zug vor mir war, mein Wagen war der letzte vom Zug]. Es trat nämlich eine äußerst sympathische junge Dame ins Abteil, die im ersten Moment zwar einwendete, dass sie meinen Platz reserviert hatte, aber im nächsten darauf bestand, diese Aussage schnellstmöglich wieder zu vergessen.

Aber als ich die Reservierungsanzeige zu Beginn der Fahrt überprüft hatte, um nicht schon wieder einen reservierten Platz einzunehmen, war diese zu unscharf geschrieben [in der typischen türkis-grünen Digitalanzeige, man konnte also nichts gescheites erkennen]. Ich dagegen bestand auch sehr darauf, dass das Mädchen, dessen Name mir unbekannt blieb, meinen Platz einnehme, und wechselte alsgleich meinen Platz zur Gangseite und Fahrtrichtung.

Sie setzte sich allerdings mir gegenüber, und weil wir uns sehr sympathisch waren, kamen wir schnell ins Gespräch. Zunächst ging es um die 1. Klasse, da ich erzählte einen Sparpreis mit Zugbindung gekauft zu haben. Sie erklärte, für den Normalpreis zu fahren [= höherwertige und teuerste Fahrkarte, die es gibt], und sie erzählte auch, aus derselben Stadt wie ich zu kommen. Als der Zug irgendwann wieder an einem unbekannten Halt hielt, stiegen wir aus, und kletterten in ein Zimmer. Ich fühlte mich richtig wohl, bei ihr zu sein.

Allerdings tauchten in diesem Moment meine Schwester und meine Familie auf, um mir zu erklären, dass wir eine Kirche ansähen. Nach dieser Besichtigung kehrte ich zurück auf den Bahnhof und suchte den Zug [Ich kann mich an die Kirche/Besichtigung überhaupt nicht erinnern].

Dumm nur, dass der Zug, den wir zusammen benutzt hatten, schon abgefahren war [damit war meine Fahrkarte ungültig]. Viele Züge standen herum und fuhren schnell wieder ab, alle auf der richtigen Strecke, wobei ich Sie nicht finden konnte. Ich kehrte in die Wohnung mit dem Zimmer zurück, traf Sie dort einige Zeit später an, nachdem Sie durch ein seltsames Fenster hereinspazierte, aber dann in Begleitung meiner Schwester. Danach gingen wir wieder zu zweit [meine Schwester verschwand genauso plötzlich, wie sie aufgetaucht ist] durch das Fenster und kletterten durch ein Loch in einem kaputten Zaun zum Bahnhof, stiegen in einen genauso aussehenden IC und wieder in ein altmodisches 1.Klasseabteil. Es war übervoll (6/6 Plätzen belegt), zudem stellte ich fest, dass ich keine gültige Fahrkarte für den Zug hatte.

Ich lief durch den ganzen Zug, um den Schaffner zu suchen, weil ich Angst wegen meiner ungültigen Fahrkarte hatte, überall war's voll, und fand aber statt des Schaffners nur ein BordBistro, dass von Türken geleitet wurde und irgendwie wie ein Kiosk aussah. Erst als ich zurückkehrte erkannte ich den Zugbegleiter, von dessen Abwesenheit ich eigentlich schon längst überzeugt gewesen war. Ich reichte ihm zwar meine Fahrkarte, gestand aber im gleichen Moment ein, Zugbindung zu haben [Ich gab also zu, keine gültige Fahrkarte zu haben.]. Er verstand erst nicht, fragte mich dann aber etwas enttäuscht, warum ich ihm das melde. [Dabei erinnerte er mich an jemanden sehr genau, er sah so aus wie jemand, mit dem ich mich mal unterhielt].

Schließlich wurde er zornig, weil ich ihm den Vorfall nicht früher meldete. Während meiner Suche im Zug habe ich Sie leider verloren. Leider endete der Traum nach diesem Vorfall.

Notizen dazu: Ich war im Traum davon überzeugt, dass Sie meine Freundin würde (also Beziehungs-Freundin). Ihre Gestalt war allerdings nicht die einer Schönheitskönigin, eher gehobener Durchschnitt. Irgendwie war klar, dass Sie mein Alter hatte.


Jetzt was zu mir:
Alter: <20
Ich bin männlich, derzeit Schüler. Ich habe materiell alles, wirklich alles, mehr als man (ich) braucht, eigentlich sogar zu viel. Ich bin mit mir absolut zufrieden. Ich wüsste gerne, was dieser Traum mir mitteilen möchte, ich habe mich zwar schon in Freud eingelesen, aber ich komme einfach nicht weiter...

weitere Hinweise:
Ich fahre häufiger Bahn, manchmal halt auch 1.Klasse, natürlich als Sparpreis, zum Beispiel zu den Großeltern. Und ich mag Züge. Am liebsten mag ich dieses Abteil, von dem ich träumte. Am Traumtag stand eine weite Bahnfahrt mit diesem Zug kurz bevor. Ich habe nicht zu Hause übernachtet, sondern war in einem Hotel.
Nun, ich träume häufiger von Zügen, Bahnhöfen und Zugfahrten. Diese Situation im 1. Teil des Traums (erster Teil der Zugfahrt) war so unglaublich realistisch für mich, das war echt unglaublich. Alles stimmte in diesem Traum, der Wagen ist mein Lieblingswagen, ich fahre oft von den Großeltern mit diesen Zug nach Hause, man ist oft alleine in diesen Abteilen, der Wagen ist immer ganz hinten oder ganz vorne, die Sitzfarbe ist auch in echt so eine Art rot, usw. Ich hab diesen Traum sehr gern gemocht.

Auch wenn ich weiß, dass das (hoffentlich ?) nicht des Traumes Lösung ist, aber ich glaube ich würde mir schon ganz gerne eine junge Dame wünschen, die ... also wie im Traum halt.
einfachdort
Träumerle
 
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Registriert: 18.07.2013, 06:58

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