Gleise, Schnee und elektrische Zäune...?

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Gleise, Schnee und elektrische Zäune...?

Beitragvon sparrow2011 » 23.12.2010, 07:18

Hallo,
mein Traum letzte Nacht war sehr merkwürdig. Hintergrund: Ich bin in einer dreijährigen Beziehung und leide unter der, aus meiner Sicht, mangelnden Einfühlsamkeit, Wertschätzung, Emotionalität, meines Partners. Er ist "Nähe-resisitent" so dass ich vermute, dass ihm in Kindheit oder Jugend emotionale oder körperliche Misshandlung widerfahren sein muss, zumindest mehr, als er zuigbt ode rbislan erzählt hat. Wir haben eine kleine Tochter, deren Geburt mir zumindest gezeigt hat, dass in ihm ein tief verletztes inneres Kind steckt, dessen Gefühle von ihm verachtet und bekämpft werden. Und was mich angeht, ich habe immer wechselnde Beziehungen gehabt im Leben. Viel belanglosen Sex und immer im Wechsel einen Mann der mich ignorant behandelt hat und einen der mir förmlich die Sterne vom Himmel geholt hat. Bei letzteren ergriff ich immer die Flucht.
Wir haben einen guten Freund, der mich zweimal zu Behörden begleitet hat und mir mit der Kleinen half. Die Fürsorge und Rücksicht, die er mir dabei zukommen ließ, machte mich sehr nachdenklich, weil sie ungewohnt war und weil ich sie auf diese automatische, selbstverständliche Art und Weise bei meinem Partner vermisse.
Die Beziehung die ich derzeit lebe, ähnelt der meiner Eltern. Eigentlich hatte ich in elichen Familienaufstelllungen dieses Thema verarbeitet, dass ich meiner Mutter es nicht schuldig bin, ihr Leben zu leben, habe mich auch in Verzeihung geübt, weil meine Kindheit so desaströs traurig war und von Angst geprägt.
Das ist der grobe Rahmen. Letzte Nacht träumte ich also, dass ich unterwegs war, in einer Straße, die ich aus meiner alten Heimat wo ich als Kind lebte, kannte, diese wandelte sich auf einmal in Wald und Wiesen um bis ich nach unten schaue und merke dass ich auf Schienen laufe. In wahrheit ist diese straße einer der wege zum bahnhof gewesen, aber ohne wald und wiesen. Ich merke im Traum dass ich von den schienen runter muss, und als ich runter bin, kommt von links von vorne ein ice über die schienen gebrettert, an mir vorbei, aber wirklich weit, ich war nicht in gefahr. Ich gehe weiter und bemerke dass ich zwishen strommasten laufe, die sich mit der Zeit erhellen und plötzlich ganz groß sind. Dann auf einmal, wie in schneller schnittfolge, befinde ich mich in einer schmalen Gasse zwischen elektrischen Zäunen und erhalte einen minimalen Schlag und laufe auch noch knieteif im Schnee. Mir gelingt es, über den Zaun zu steigen. Plötzlich bin ich an einem Bahnhof oder was auch immer, jedenfalls ist es taghell und ich zupfe mir elendig lange Regenwürmer aus den Hosenbeinen, die mir beim Waten durch den Schnee in die Stiefel geraten waren. Da ist auch irgendein Junge, den ich aus meiner Schulzeit kannte, Grundschulzeit, einer, der wie soll ich sagen, der klassenidiot war, er war vielleicht sogar geistig zurückgeblieben, jedenfalls half er mir diese meterlangen Würmer loszuwerden. Sowas bizarres habe ich noch nie geträumt. Es war dann auch abrupt vorbei. Hat jemand eine Idee, wie ich diesen Traum verstehen könnte?
sparrow2011
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