Mein Hund verletzt... Traumwiederholung

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Moderator: Mirakulix

Mein Hund verletzt... Traumwiederholung

Beitragvon Jessica » 08.11.2008, 21:15

Hallo Liebe Träumer :)

Ich bin neu hier und hoffe, das ihr mir ein wenig weiterhelfen könnt, denn dieser unangenehme Traum kommt hin und wieder(3-4x) seit ein paar Monaten(ca 6) vor und mir wird langsam mulmig dabei. Finden konnte ich dazu leider noch nichts :(

Meist fängt der Traum ganz schön an. Ich gehe mit meinem Hund spazieren. Mein Hund läuft mir vorraus und dann plötzlich stürzt er. Manchmal mit nem lauten Heulen, manchmal auch nur ein Wimmern. Meist ist er dann in eine Glasscherbe getreten. Allerdings so schlimm, das ein Teil seines Fußes oder wie letzte Nacht sein halbes Vorderbein abgetrennt wurde. Im Traum hat es nicht geblutet. Aber ich bekomme Panik, nehme meinen Hund in den Arm (und auch das abgetrennte Bein nehme ich mit) und versuche die Leute in der Nähe zu fragen, ob sie mich schnell zu einem Tierarzt oder eine Tierklinik bringen könnten, damit das Bein wieder angenäht werden kann. Allerdings stoße ich dann immer auf Ablehnung und Aussagen wie :"Das ist doch nur ein Hund", "Das Blutet ja gar nicht" usw. Keiner kann/will mir und meinem Hund helfen. Irgendwann bin ich so verzweifelt, das ich die Leute anschreien will, aber ich bekomme keinen Laut herraus, was das Ganze nicht besser macht. Irgendwann breche ich mit meinem Hund im Arm vor lauter Verzweiflung zusammen und weine um ihn. Denn er ist die Ganze Zeit über immer so tapfer. Dann wache ich meist Tränenüberströmt auf... das ist so furchtbar :( Diese Emotionen sind so intensiv, wie ich sie im Wachzustand noch nie empfunden habe.

Ich muss sogar jetzt noch weinen, wenn ich das schreibe *Träne wegwisch*, obwohl mein Hund unversehrt neben mir liegt.

Zu mir kann ich nur sagen, das ich eine Ausbildung mache und meine finanzielle Lage nicht so gut ist. Ich bin vor der Traumnacht krank geworden mit Fieber und Schnufpen (das ist allerdings bei den anderen Träumen nicht so gewesen). Meine Sorgen gelten auch meinem Hund, da ich ihm nicht so viel Zeit widmen kann, wie er es verdient hätte. Er ist so ein lieber Kerl. Auch ist die Problematik mit den Scherben hier sehr groß und ich habe jedesmal beim Gassigehen Angst, das er in eine Scherbe treten könnte. Aber ob der Traum diese Ängste widerspiegelt weiß ich nicht. Ich wohne ja auch schon seit 1,5 Jahren dort und die Problematik mit den Scherben war dort ja schon immer.
Ich wohne allein. Habe vor Kurzem jemanden kennengelernt, wo ich mir aber noch nicht sicher bin, ob er auch zu mir passt. Hm... ja viel mehr kann ich nicht sagen :(
Allgemein wenn ich von meinem Hund träume, dann nur so schlimme Dinge und sehr emotional. Aber das mit der Scherbe ist jetzt eben schon öfter vorgekommen.

Ich hoffe, ihr könnt mir irgendwas dazu sagen *seufz* Ich bin nach diesen Träumen immer sehr verstört :(
Jessica
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Beitragvon Jessica » 08.11.2008, 22:03

da hab ich wohl noch etwas vergessen :) Ich bin 29 Jahre alt. Es ist meine zweite Ausbildung.

Mein Hund ist ein Dalmatiner, also ein Laufhund. Er würde im Traum auch nicht sterben, aber für den Rest seines Lebens verkrüppelt sein, wenn ich nicht rechtzeitig mit ihm zum Tierarzt komme. Was ja leider passiert :(

Falls ihr noch Fragen habt, ich versuche mir alles aus dem Kopf zu saugen, wenn ihr mir zu helfen versucht den Traum zu deuten :)
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Beitragvon Jessica » 09.11.2008, 14:11

keiner eine Ahnung oder eine Vermutung ? :cry:
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Beitragvon mona lisa » 09.11.2008, 16:35

hallo Jessica,

du hast eine enge beziehung zu deinem hund. sowas kommt oft vor, wenn man mehr oder weniger alleine lebt.
aber du braucht nicht um deinen hund zu fürchten. auch nicht wegen scherben. es gab kein blut in deinem traum, also auch kein großes leiden.
viel mehr geht es in diesem traum um dich und dein hund als deine ständige (?) begleitung im deinem leben ist auch in deinen träumen präsent.
du musst auf dich acht geben. es geht dir jetzt schon nicht besonders gut und bald könnte ein unglück dich treffen. deswegen auch der sturz vom hund und das tretten in eine scherbe, was plötzlich passiert. es wird dir richtig schlecht gehen und du wirst auch kein verständnis von deinen mitmenschen bekommen, keiner wird dich ernst nehmen wollen. du wirst auf dich alleine gestellt sein und wirst damit auch klar kommen müssen. dafür steht die tapferheit deines hundes und somit deine.

mit unglück meine ich auch eine schwere zeit, eine krise. und wie gesagt ohne blut ist alles etwas besser zu bewerten.
krisen in unserem leben sind die möglichkeiten zu wachsen. und wenn die schwere zeit vorbei ist, wirst du auf dich auch richtig stolz sein dürfen. auch echte freunde erkennt man im unglück.

alles gute,
mona
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Beitragvon Jessica » 09.11.2008, 19:00

Hallo Mona

Danke für Deine Antwort. In dem Betrachtungswinkel hab ich den Traum noch gar nicht gesehen. Für mich war er sonst immer ein großes Rätsel.

Es stimmt tatsächlich das mein Hund mein ständiger Begleiter in meinem Leben ist. Außer zur Arbeit wo ich ihn nicht mit hinnehmen darf nehme ich ihn immer und überall mit hin. Mich gibt es fast gar nicht ohne Hund :)

Das Plötzliche Unglück kann ja auch meine Erkranung gewesen sein. Das Fieber kam wirklich innerhalb weniger Minuten. Und ich bin dann auf mich allein gestellt, da ich allein wohne (Mein Freund wohnt 600km weit weg).
Und wenn es nicht die Krankheit war, dann hoffe ich, das es zumindest nicht meinen Hund trifft. Der ist heute schon wieder durch Scherben gelaufen, die ich nicht rechtzeitig gesehen habe. Ich hab Blut und Wasser geschwitzt, aber es ist alles gut gegangen :)

Und diese Schwere Zeit... ja da gleite ich gerade so hinein. Meine Ablussprüfung steht nächstes Jahr an und somit direkt vor der Tür. Bei meinem neuen Freund habe ich vermutlich Angst das er kein Verständins dafür zeigt, das ich nicht so viel Zeit für ihn haben werde weil ich lernen muss. Bisher war das bei meinen Freunden nämlich immer der Fall :(
Ich habe ihm das jetzt schon mehrfach gesagt, das es so sein wird und er meint er hätte Verständnis und Geduld mit mir. Aber innerlich kann ich das noch nicht so recht glauben... es wird sich zeigen :)

Nochmal vielen Dank für Deine Deutung Mona :)
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Beitragvon mona lisa » 12.11.2008, 22:59

gern geschehen, Jessica.

versuche mal dich ganz auf dich und auf deine prüfungen zu konzentrieren. das soll für dich momentan viel wichtiger sein, als misverständnisse in der beziehung, denn freunde kommen und freunde gehen, aber das was man für den beruf lernt bleibt dir für immer.
dein hund wartet bestimmt jeden tag geduldig auf dich bis du mit der arbeit fertig bist. das können die menschen auch. und wer nicht warten kann, dem würde ich auch nicht hinterher trauern.

lieben gruss,
mona
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